Trefferprozente

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Wenn Minderleister Deinen aktuellen Hochsitz blockieren, ist es allerdings doof, wenn Du nur diesen einen hast.
Euer Lordschaft, das ist ein Paradebeispiel der allerfeinsten Rabulistik, wie sie immer wieder gerne von Dir gepflegt wird. Minderleister der von Dir beschriebenen Art konnte ich bislang nicht ausmachen.
 
D

doghunter

Guest
OT:
Ich mache einen Vorschlag zur Schießprüfung:

Wir schießen auf Bierdosen - Kurzwaffe 10m - 5 Dosen - 6 Schuss - 20 sec Zeit - alle Dosen müssen getroffen werden....

Wir schießen auf Bierdosen - Langwaffe 4 Dosen - 5 Schuss, 50m, 100m, 150m, 200m - 2 Minuten Zeit - alle Dosen müssen getroffen werden.....

Das sollte auch ein "guter" Jäger schaffen - nicht nur ein Sportschütze

CD
Ist simpel zu schaffen....0,33L / 0,5 L oder Faxe 1L Dosen????

aber der Jäger, der 3 Jahre mit einer Schachtel Munition auskommt, wird das Dosenpfand nicht über haben :cool::cool:
 
G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Ist simpel zu schaffen....0,33L / 0,5 L oder Faxe 1L Dosen????

aber der Jäger, der 3 Jahre mit einer Schachtel Munition auskommt, wird das Dosenpfand nicht über haben :cool::cool:
Um es nicht zu schwer zu machen...........
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G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Und 3 8er auf den 100m Bock finde ich auch deutlich zu einfach.

Das aufgelegte Schiessen ist generell einfach im Gegensatz zu den meist geprüften Schiessarten.
Nur hier wird von einigen ein "Hexenwerk" draus gemacht.
Ich war in den letzten 6 Jahren an 3 Prüfungen in Garlstorf (2 Söhne, 1 x Bekannter) anwesend.
Probleme bereiten immer die dynamischen Disziplinen. Hier fallen am meisten durch.
Beim Kugelschuss bestehen fast alle schon bei der Bockscheibe (stehend angestrichen).
Hier liegt die Trefferzahl bei 5 Schuss fast immer über 35. Liegend auf Fuchs sind die Treffer wesentlich schlechter.
Bedenken sollte man auch, das der Prüfling das Ziel auch noch mit heißgeschossener Waffe erreichen können muss.
Der Aspekt fällt hier völlig unter den Tisch.
Sollte man sich also bundeseinheitlich auf das aufgelegte Schiessen einigen, wird das den meisten entgegenkommen weil es wesentlich einfacher ist.
Das führt nicht zu mehr Schießausbildung sondern zu weniger. Deshalb werden auch die Jagdschulen dafür plädieren.
Denn auch hier wird es keine 5 x die 8 oder 9 geben sondern maximal 4x.
Bei den Prüfungen kommt nämlich bei vielen eine enorme Nervosität dazu,die sie vorher und auch nachher nicht haben. Wer bei der Schießprüfung durchfällt, darf dazu auch nicht an der mündlichen Prüfung teilnehmen (zumindest nach dem Hamburger Modell).
Da fallen dann Leute durch, die beim Übungsschießen regelmäßig die besseren waren.
Und wie schon erwähnt hat der Prüfling in der Regel keine "kalte" Waffe in der Hand.

Das alles Entscheidene kommt nach der Prüfung. Hier muss der JJ an die "Hand" genommen werden und hier muss er lernen die eigenen Fähigkeiten realistisch einzuschätzen.
Ein guter Jäger entsteht nicht auf einer Prüfung.
 
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Die barrel mirage dürfte aber schon bei der Ausbildung auftreten und bekannt sein, wenn alle mit einer Waffe schießen müssen und spätestens Schütze Nr. 3 sich am heißen Lauf die Finger verbrennt und das Flimmern der Luft über dem Lauf im Zielfernrohr stört.
 
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Das aufgelegte Schiessen ist generell einfach im Gegensatz zu den meist geprüften Schiessarten.
#275:
Das aufgelegte Schiessen ist generell einfach im Gegensatz zu den meist geprüften Schiessarten.
Nur hier wird von einigen ein "Hexenwerk" draus gemacht.
Wer macht ein Hexenwerk daraus??

Ich war in den letzten 6 Jahren an 3 Prüfungen in Garlstorf (2 Söhne, 1 x Bekannter) anwesend.
Probleme bereiten immer die dynamischen Disziplinen. Hier fallen am meisten durch.
Beim Kugelschuss bestehen fast alle schon bei der Bockscheibe (stehend angestrichen).
Hier liegt die Trefferzahl bei 5 Schuss fast immer über 35
5x die 8, die schon sehr groß ist, sollten getroffen werden, denn sie sind letztlich besser als 4x10 und eine Null

Liegend auf Fuchs sind die Treffer wesentlich schlechter.
1. wer schießt schon jagdliegend auf Füchse und
2. falls doch dann auf irgendwas aufgelegt


Bedenken sollte man auch, das der Prüfling das Ziel auch noch mit heißgeschossener Waffe erreichen können muss. Der Aspekt fällt hier völlig unter den Tisch.
Wenn der fleißig übende 100 Schuss im Kino raushaut, ist die Waffe auch heiß

Sollte man sich also bundeseinheitlich auf das aufgelegte Schiessen einigen, wird das den meisten entgegenkommen weil es wesentlich einfacher ist.
Geeenau - denn aufgelegt ist nun mal der am meisten angewandte Anschlag in DE.
Dafür kann man strengere Anforderungen stellen und 5x mindestens die 8 würden reichen.
Dass bei dynamischen Disziplinen die Hürden niedriger zu stellen sind ist klar,
nuuur - wer wird denn gezwungen mit der kugel auf laufendes oder gar flüchtiges Wild zu schießen


Das führt nicht zu mehr Schießausbildung sondern zu weniger. Deshalb werden auch die Jagdschulen dafür plädieren.
5x mindestens die 8 zu treffen ist nicht nur für JJ, sondern auch für nicht wenige Alte schon viel verlangt. Scheiben dazu hatte ich schon eingestellt

Denn auch hier wird es keine 5 x die 8 oder 9 geben sondern maximal 4x.
Nein eben nicht, denn wie du richtig schreibst, ist es kein Hexenwerk

Bei den Prüfungen kommt nämlich bei vielen eine enorme Nervosität dazu,die sie vorher und auch nachher nicht haben.
Das ist bei jeder Prüfung so und sollte eben auch bei der theoretischen Unterweisung mit einfließen.

Wer bei der Schießprüfung durchfällt, darf dazu auch nicht an der mündlichen Prüfung teilnehmen (zumindest nach dem Hamburger Modell).
Umgekehrt wäre es besser, denn die Schießprüfunge lässt sich vergleichsweise schnell wiederholen

Da fallen dann Leute durch, die beim Übungsschießen regelmäßig die besseren waren.
Und wie schon erwähnt hat der Prüfling in der Regel keine "kalte" Waffe in der Hand.
Das ist nicht selten so, aber der Prüfling fasst die Waffe ja nicht am Lauf an.

Das alles Entscheidene kommt nach der Prüfung. Hier muss der JJ an die "Hand" genommen werden und hier muss er lernen die eigenen Fähigkeiten realistisch einzuschätzen.
Ein guter Jäger entsteht nicht auf einer Prüfung.
Geeenau - aber immer bleibt noch offen, wer wen wie an die Hand nimmt.
Auch nach über 6 Jahrzehnten Jägerei weiß ich selbst noch nicht, ob ich ein guter Jäger bin. :rolleyes:
 
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Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
5x die 8, die schon sehr groß ist, sollten getroffen werden, denn sie sind letztlich besser als 4x10 und eine Null

Wer 4x die10 trifft auf der Prüfung ist ein guter Schütze. Das wird jeder Realist erkennen können.

Wenn der fleißig übende 100 Schuss im Kino raushaut, ist die Waffe auch heiß

Darum geht es nicht.

wer wird denn gezwungen mit der kugel auf laufendes oder gar flüchtiges Wild zu schießen

Es wir auch niemand gezwungen aus einer Kanzel zu schiessen. Wer an Drückjagden teilnehmen möchte braucht aber die Übung dafür.

Scheiben dazu hatte ich schon eingestellt

Ohne Relevanz. Man könnte genauso Scheiben mit guten Treffern einstellen. Damit ergibt sich immer noch kein realistisches Bild.

Nein eben nicht, denn wie du richtig schreibst, ist es kein Hexenwerk

Es wird immer eine Prüfung geben wo Fehlschüsse möglich sind. Da kannst Du noch soviele Briefe schreiben.

Das ist bei jeder Prüfung so und sollte eben auch bei der theoretischen Unterweisung mit einfließen.

Sie fließt bei den Prüfungsanforderungen mit ein. Und das wird auch so bleiben.

Das ist nicht selten so, aber der Prüfling fasst die Waffe ja nicht am Lauf an.

Auf der Ansitzjagd ist das nie so. Und um anfassen geht es auch nicht.
 
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Die barrel mirage dürfte aber schon bei der Ausbildung auftreten und bekannt sein, wenn alle mit einer Waffe schießen müssen

Kam bei uns nicht vor.
Beim Überläufer standen 5 Büchsen zur Auswahl und jeder konnte im Training herausfinden, welche ihm am besten liegt. Da waren die Läufe max lauwarm.

Beim Bock angestrichen waren es 3 identische Büchsen für 2 abwechselnd schiessende Schützen. Durch die Pausen auch keine Mirage.

Gleiche Waffen zur Prüfung. Ob da Mirage auftrat, weiß ich nicht genau. Hat aber keiner erwähnt.

Wenn natürlich nur je eine Waffe da rum steht, ist das natürlich suboptimal. Klar sollte jeder Jäger wissen, was eine Mirage ist. Aber der Prüfung imho unangemessen.

Bei uns hatten alle nur richtig Respekt vor der Skeet-Prüfung (NDS, Garlstorf).

wmh
 
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Ohne Relevanz. Man könnte genauso Scheiben mit guten Treffern einstellen. Damit ergibt sich immer noch kein realistisches Bild.
Vielleicht ergibt sich ja ein etwas realistischeres Bild, wenn man mal ganz fies unterstellen würde, dass sich die oft lächerlichen Prüfungsanforderungen vom durchschnittlichen Können der diese Regeln erstellenden Jäger herleitet....

:)
basti
 
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#280
Wer 4x die10 trifft auf der Prüfung ist ein guter Schütze. Das wird jeder Realist erkennen können.
aber nicht mehr, wenn der 5. Schuss vorbeigeht

Es wir auch niemand gezwungen aus einer Kanzel zu schiessen. Wer an Drückjagden teilnehmen möchte braucht aber die Übung dafür.
Es wird auf der Jagd überhaupt niemand zu etwas gezwungen. Auch auf der DJ lässt sich Wild im Verhoffen beschießen und damit besser treffen als in der Flucht. Bei irgend wem und wo, ist allerdings die Frage.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Vielleicht ergibt sich ja ein etwas realistischeres Bild, wenn man mal ganz fies unterstellen würde, dass sich die oft lächerlichen Prüfungsanforderungen vom durchschnittlichen Können der diese Regeln erstellenden Jäger herleitet....

:)
basti

Vielleicht sollte der gute Sir Henry und seine Mitstreiter mal ein Video einstellen wie sie 10 Tontauben beschiessen oder 5 Schuss auf den laufenden Keiler.
Dann hätte man doch ein realistisches Bild von den "lächerlichen" Prüfungsanforderungen.
Nur Bilder zu posten von dem was man am "besten" kann und genau auch nur das zu fordern ist auch irgendwie billig.

aber nicht mehr, wenn der 5. Schuss vorbeig

Auch dann.

Es wird auf der Jagd überhaupt niemand zu etwas gezwungen. Auch auf der DJ lässt sich Wild im Verhoffen beschießen und damit besser treffen als in der Flucht.

Wer nur mit Armauflage aufgelegt schiessen kann, ist bei einer Drückjagd eher fehl am Platz.
Auch das ist eine Form der Jagd und bei der Sauenbejagung zur Zeit die Wichtigste.
Vielleicht sollte man einen generellen Schiessnachweis von den Jägern fordern mit 5 Schuss auf den laufenden Keiler alle mindestens in der 8.;)
 
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Wer nur mit Armauflage aufgelegt schiessen kann, ist bei einer Drückjagd eher fehl am Platz.
Auch das ist eine Form der Jagd und bei der Sauenbejagung zur Zeit die Wichtigste.
Wer meint, immer und und allen Umständen schiessen zu müssen ("nicht geschossen ist auch vorbei!"), ist nicht nur auf der Drückjagd fehl am Platz!

Ich habe mehr Respekt vor dem Schützen, der -auch auf dem Keilerstand- den Finger einfach mal gerade lassen kann, als vor dem zwanghaften Ballerbüdel, der glaubt, sich bei jeder Gelegenheit lösen zu müssen.

Ich habe auch kein Problem damit, den sitzend aufgelegten Schuss als das niedrigste Anforderungsniveau auf der Jagd zu verstehen, aber das sollte dann zumindest sicher zu halten sein.

Wer höher hinaus will, muß sich die dafür erforderlichen Fähigkeiten nach Bedarf erarbeiten.

Seinen eigenen Leistungsstand erkennt man übrigens am Besten beim (jährlichen) Übungsschiessen auf dem Stand und nicht auf der Jagd.

basti
 
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