@BlackGrouse
Das ist nicht ganz richtig:
"...but may contribute to reducing local virus persistence by metabolizing infected carcasses." heißt nicht: "..könnten aber durch Aufnahme infizierten Fallwilds zu einer regionalen Virusverbreitung beitragen" sondern eher: "...können zur Verringerung der lokalen Viruspersistenz beitragen, indem infizierte Schlachtkörper verdaut werden."
Jup - habe ich doch glatt das "reducing" überlesen. Gut aufgepasst ! Danke !
War an dem vorherigen Satz "foxes, raccoon dogs and ravens left the study sites in rare cases with a small piece of meat in their mouths or beaks." hängen geblieben, wonach die Füchse und Raben mit kleinen Aas-Stücken in Fang oder Schnabel (vom Studien-Fallwild) abgegangen sind, so dass ich mir hier, eher eine Verschleppung, sprich Verbreitung potentiell infektiösen Materials erklären könnte.
Das Aasfresser ein (infiziertes) Stück Fallwild komplett aufnehmen und dadurch zu einer entschärfung der Infektionsquelle beitragen können ?
In meinem Revier muss in solchen Fällen (Fallwild im Winter /Wolfsrisse/ Verkehrsunfälle o.ä. eher der Spaten oder eine Tierkörperbeseitigung (via Landwirt) ran)
Ok, aber das ist immerhin die Conclusio der Autoren und so muss man das erstmal hin nehmen.
@HoheTannen hat nämlich schon daher die Frage noch mal berechtigt aktuell gestellt, weil in den betroffenen Gebieten (so hatte ich auf RBB Info gehört) Fallwild Suchhundestaffeln aus Schleswig-Holstein sowie dem Südwesten der alten Bundesländer eingesetzt werden wollen.
Das im Hinterkopf hatte ich zunächst auch den Gedanken, ob die ASP damit nicht eher noch verschleppt würde bzw. ob und wie man die Vierläufer danach dekontaminiert. Bei Gummistiefeln etc wüsste ich das, aber meine Hunde lassen sich nicht mal freiwillig von Märkischem Streusand "dekontanimieren" so dass es bei mir im Haus oder den Autos immer etwas sehr...ähm... "natürlich" aussieht