@Jon schrieb:
"
Jetzt sind wir aber alle auf Zahlen und das Vorher- Nachher gespannt. Wie war denn die SW Strecke vor 30, vor 20, vor 10, vor 5 und letztes Jahr bei Dir?
Bei ca. 5000 erlegten Stücken im LK permanent in den letzten Jahren, trotz intensivsten Pirschen, Ansitzen, Kirren und Drückjagen der ganzen einheimischen Jägerschaft habe ich trotzdem jede Nacht Sauen vor den Wildkameras. Willst du jetzt behaupten ohne Kirren werden es weniger?"
Da wieder mal null komma null konkrete Zahlen kommen, stelle ich für dich dann mal kurz die Schwarzwildstrecken der relevanten Landkreise der Region für die Jahre 2007/2008 -2015/16 in den Faden!
Kassel-Land 2.161 3295 1.529 3.169 2.041 3.639 2.608 2.428 3.560
Schwalm-Eder 3.066 4708 2.737 4.175 2.510 4.175 2.830 3.183 4.098
Waldeck-Frankenberg 4.479 6233 3.336 6.256 4.157 6.689 4.368 4.258 5.373
Da erkennt der Fachmann natürlich sofort, das es in dieser Region mit den den Sauen steil bergab geht und Sauen wie gesagt "mittlerweile Mangelware" sind!
Vielleicht um die Situation des Schwarzwildes auf das gesamte Bundesland Hessen besser und sinnvoller zu beschreiben und zu verdeutlichen (und zur Abwechselung mal mit konkreten Daten und Zahlen zu untermauern), ist noch zu erwähnen, das das hier noch nicht in obiger Kreisebenenstatistik aufgeführte Rekord-Jagdjahr 2017/2018 mit einer Strecke von 96001 Stück Schwarzwild das absolute Rekordjagd für dieses Bundesland war, um dann nach einem Abfall auf eine durchschnittliche Jahrestrecke im Jagdjahr 2018/2019 von 61549 wiederum im Jagdjahr 2019/2020 auf den zweit höchsten Allzeit-Wert von 84.375 in Hessen anzusteigen!
Die Zahlen auf die einzelnen relevanten Kreisebenen werden sich in den letzten 3 Jahren wohl kaum dem Landestrend vollkommen entgegenstellen, kann ich aber bei mehr Zeit durchaus noch mal eruieren.
Möge sich anhand dieser konkreter Fakten und Zahlen doch jeder sein eigenes Bild machen, wo Sauen "Mangelware" sein sollen; in Hessen de Fakto jedenfalls nirgendwo!