8,5x55 von ….

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@Bärensattler da erscheint mir aktuell nichts fragwürdig.

Wie gesagt, ich hätte einen Screenshot machen sollen. Zum Zeitpunkt als ich mein erstes Posting zum Thema schrieb waren die Zahlen innerhalb der Tabelle bunt durcheinandergewürfelt.
Das kann auch ein lokales Phänomen gewesen sein, ich habe zur Sicherheit dreimal hingeschaut bevor ich gepostet habe.

..., war es nicht (y)
 
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...irgendwie muss ich über die Blaser´sche Seeligsprechung der Reb´schen 8,5x63(R) schon fast lachen:

Passion schrieb:
...
Der deutsche Fachjournalist Werner Reb hatte das Dilemma der „Kaliberlücke“ schon früh erkannt. Mit dem von ihm entwickelten Kaliber 8,5×63 (R) schuf er nicht nur eine ungewöhnlich universell einsetzbare Patrone, sondern hatte bereits damals auch die Eignung für kürzere Läufe im Blick.

Denn wie heißt es so treffend in Laufherstellerkreisen? Für optimale Präzision soll ein Lauf so kurz wie möglich und nur so lang wie nötig sein.

Leider blieb der 8,5×63 der Zugang zur Großserienfertigung verwehrt. Vielleicht waren die Ideen, die in ihr steckten, ihrer Zeit zu weit voraus. ....

...und im Hause des Argali hat man das Potential dieser hervorragenden Patrone offensichtlich schlichtweg verleugnet! Aus welchen Gründen auch immer....
Ok, das ist ein anderes Thema, siehe Prestigepflege mit hauseigenen Kalibern.
 

mjk

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Hallo.
Realistisch betrachtet, kommst Du bei der Patronen im ersten Durchgang nicht unter € 3.50 ?
Magst dazu bitte etwas sagen? Es interessiert mich wirklich :)
Natürlich reduzieren sich mit jedem Durchgang die Kosten der Hülsen. Kein Thema! (y)
Hallo Bärensattler
wie ich schon gesagt habe, wenn ich die reinen Materialkosten rechne und die Hülsen ebenfalls als kostenfrei kalkuliere sind das keine 1,50.
Fange ich an gekaufte Munition, die ich mangels Verfügbarkeit von Hülsen benötige, mit in die Kalkulation einzurechnen sieht das alles anders aus, da gebe ich Dir recht.
 

Wheelgunner_45ACP

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Naja, so schlim ist das Reinrechnen gekaufter Munition auch nicht. Einfach die Kosten einer Patrone durch die erwarteten Ladezyklen teilen. Da bleiben dann bei 3,5Euro/Schuss und 10 weitere Zyklen grad mal 35ct zusätzlich oben drauf. Bei der Kalkulation werden halt aus 1,50 Euro 1,85.

Und ich hab Hülsen, die sind schon sicher 20 mal erneut geladen. So What . .
 
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Für rd. 1400-1500€ (das sind z.B. 20 Päckchen Barnes Vor-TX .300Win.Mag. oder 13 Päckchen RWS Evo-green 9,3x62, bzw. 11 Päckchen Brenneke TAG 8,5x63) bekommt man eine komplette WL-Ausstattung mit allem Komfort und Komzurück, inkl. Arbeitsplatte, Hängeschränke, Elektroradiator für den WL-/Hobbykeller.
Eine gute Presse (Lyman, RCBS, Redding, Foster) ist wohl das teuerste Werkzeug der Ausstattung für 220-480€.
Die dürfte locker 20.000 Ladungen wegstecken, also nur mit rd. 1-2ct. pro Patrone zu Buche schlagen.
 
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Gerade mal ausgerechnet:

meine 9,3x64 Labo mit dem 16,7g HMK (als Beispiel für ´ne "teure" Patrone):

RWS Hülse: 1,63€ (bei 10x Verwendbarkeit) 0,163€
CCI ZH: 0,045€
Rottweil TLM bei 4,47g: 0,561€
Geschoß 16,7g HMK: 1,44€
Abnutzung und Abschreibung WL-Werkzeug/Zubehör, Strom, rechnen wir mal nach obigem Beispiel: 0,03€

Patronenpreis: 2,24€, oder für das 20er Päckchen: 44,80€ (wohl gemerkt, für 9,3x64).
Das Päckchen 9,3x64 mit Uni classic kostet 95,90€.


Nun der "absolute Billigheimer":

.308Win. mit 9,7g S&B SPCE:

S&B-Hülse: 0,55€ (bei 10x Verwendbarkeit) 0,055€
CCI ZH: 0,033€
Vitha TLM bei 2,95g: 0,286€
Geschoß 9,7g SPCE: 0,67€
Abnutzung... etc.: 0,03€

Patronenpreis: 1,05€, oder für das 20er Päckchen: 21,00€, damit entspricht es den 20,90€, die das fabrikgeladene Päckchen kostet.
 
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Wie lange dauert es denn ungefähr ein 20er Pack zu laden ? Also von "dreckiger Hülse" bis zum Jagen/Schießen gehen ?
 
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Da der Matrizensatz auch nur einmal auf die eigene Presse eingestellt werden muß und je nach Sorgfallt die man walten läßt (sauberes Abmessen der TLM-Charge, prüfen der korrekten L6), ohne trimmen der Hülse, vielleicht pro Patrone 1-1,5Min., also bei 20 Patronen 20-30Min. reine Ladezeit, dann rechne mal noch 5-10 Min. für Auf- und Abbau.
Die Patronen schießen auch präzise, wenn die Hülse nicht "wie neu glänzt". ;)
 
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Na gut, also vielleicht noch mal 30 Minuten Arbeit investieren pro Päckchen. Dann kommt aber selbst die 9,3x64 von den Kosten verdächtig nahe an die gekauften.

Ist bestimmt ein tolles Hobby, aber vermutlich nur wirtschaftlich zu betreiben wenn man sehr viel verbraucht und/oder mehr als eine seltene Patrone benötigt 🙂
 
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Wenn ich da natürl. den Lohn inkl. Boni eines Siemens- oder Bahn-AG Vorstandes rechne, oder zumind. Beamtentarif A11, verheiratet, 3 Kinder, rentiert es sich nicht.:sneaky:
Aber das was "ungelernten Leiharbeitern" (also dem deutschen "Jobmodell der Zukunft") stündl. so gezahlt wird, sind wir dann auch nur bei 10-20% an Kostenaufschlag und zumind. bei Kalibern außer .308Win., .30-06, 8x57JS, immer noch deutl. günstiger als Fabrikmuni.
 
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