Ein Wolfsgraben zieht sich durch die Schweiz

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Gelöschtes Mitglied 8583

Guest
,,Die Serie von Wolfsangriffen reißt nicht ab. Diesmal sind vier Schafe bei Reckahn tot. Mit René Hohmann kapituliert einer der letzten Halter im Dorf. ,,
Das ist die Konsequenz. Mit der Wanderschäferei ist es sowieso vorbei. Die Wacholderheiden auf der Schwäbischen Alb müssen maschinell gemäht werden, wahrscheinlich dann mit batteriebetriebenen Drohnen. Habe keine Lust, wegen dem Totalschutz für diese Viecher auf meine Schafskäse zu verzichten. Die Knospenbeisser werden doch auch umgelegt weil sie stören.
 
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Ja, von diesen ominösen Völkern und Ländern, wo das Zusammenleben ja so gut klappt, hört und liest man immer wieder.
Welche Völker sind das denn? Und wie gestaltet sich dort das angeblich so harmonische Zusammenleben?

Nachdem was ich aus erster Hand aus Rumänien, USA, Türkei und Bulgarien gehört habe ist das dort so harmonisch, dass (außer USA, dort nur außerhalb der Schutzgebiete) jeder Wolf erlegt wird den sie bekommen können.
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Schießgeile Kontrollfreaks gibt's dort halt auch.

Nicht soviele wie in Deutschland, der Geiz- und Gierfaktor mit den berüchtigten Anscheißauswirkungen bringt es mit sich, dass hierzulande noch nicht normal gehandelt wird.

Die Schweizer sind einfach zu brav dafür.

Das ist die einzige Erklärung für die zwei Ausnahmen im weltweiten Vergleich.

CdB
 
G

Gelöschtes Mitglied 8583

Guest
Sorry, aber wer oder was ist denn SuFu? Ihr mit Euren elenden Abkürzungen, ich schaue grad mal,ob die im Duden steht.....nein, steht nicht drin.
Sufu ist die App, die manchen weniger kognitiv begabten Menschen das selbstständige Denken ersetzt.
 
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Dieser Artikel war im November 2016 in einer Jagdzeitung, weiß nicht mehr genau welche, vielleicht war es sogar die W&H. Mit diesem Faden kam er mir wieder in Erinnerung, da ich den Ausschnitt meinem Kollegen geschickt hatte, dessen Schwiegereltern an den Ausläufern der rumänischen Karparten leben.
Die haben eine kleine Landwirtschaft in einem ebenso kleinen Dorf. Wie man es sich halt so vorstellt, eine Hand voll Kühe, Schafe, Schweine, Hasen, Bienen und was weiß ich noch alles. Ich seh mir immer gerne die Fotos an, wenn er wieder mal seinen Urlaub dort verbracht hat.
"Früher" haben die Dorfbewohner bei Wolf und Bär selbst eingegriffen. Da wurde lange nicht jedes Tier erlegt, sondern nur die, die wirklich Probleme machten (der Problembär :whistle:). Die Bären gingen ihren letzten Weg meist zum hiesigen Metzger, seit EU sind wohl sehr viele gechipt, so dass der Metzger schonmal selbst ein Problem mit den Behörden hatte. Auch konnte man sich dort als Ausländer an sowas wie den Bürgermeister wenden, wenn ein bezahlter Abschuss gewünscht war.
Die Bären machen in der Gegend aber wohl noch mehr Probleme, als die Wölfe. Sie zerstören die Bienenbeuten, klettern mitten im Dorf auf die Obst- und Nußbäume, brechen deren Äste ab und fressen die Ernte. Wohlgemerkt, die Leute dort leben von den Früchten. Es wird eingemacht, eingekocht, gesaftet, gemostet, die Nüsse getrocknet und vom Rest natürlich Schnaps gebrannt, der auf den Märkten verkauft wird.
Gegen die Beutegreifer helfen am Hof nur sehr hohe stabile Zäune, wirklich Brett an Brett, sowie Schutzhunde. Draußen auf den Weiden 0-Chance. Die Leute dort haben jetzt auch nicht das Geld übrig, sich Schützzäune nach deutschem Vorbild zu leisten. Wobei es ich meiner Kenntnis entzieht, ob sie vom Staat Zuschüsse erhalten würden.

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Weidetierhaltung und Wolf vertragen sich nicht und von daher wird die extensive Weidebewirtschaftung den Bach runtergehen!
Womit auch an dieser Stelle der Artenvielfalt wiederum ein flächendeckender Bärendienst erwiesen wird. Muss dann wieder EU Regelung her, wer wann wo was mähen und was pflanzen darf.

@Dauphin-Trapper
Ich, und ejn paar andere hier sicher auch, warten immer noch auf die Beantwortung der Frage, in welchen Regionen und bei welchen Völkern das Zusammenleben mit dem Wolf so gut klappt.

Ich weiß, dass Du diese Frage nicht beantworten kannst. Hoffe aber, dass Du Dich zumindest mit der Thematik ein bisschen intensiver auseinandersetzt und solche unhaltbaren Behauptung einfach nicht mehr weiterverbreitest.
 
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