Es ist halt die Absolutheit, die hier manchmal an den Tag gelegt wird. Was spricht denn gegen den von
@grosso despektierlich als Jagdbegleiter bezeichneten Hund? In der durchschnittlichen "Bauernjagd"?
Ich bin relativ sicher, dass unser Labbi das meiste was unser DK macht auch gekonnt hätte, wenn man es ihm beigebracht hätte.
Ich lass den Hund halt jedes Stück "finden", richtig suchen muss er meistens nicht. Wenn es halt doch z.B. mal in der hohen Wiese schwieriger ist, geht es mit Hund schneller. Ohne geht´s auch, mühsamer halt. Wärmebild wurde schon erwähnt.
Mal abgesehen von den paar Malen, wo tatsächlich was niedergezogen oder abgewürgt werden musste. Lässt sich aber an einer Hand abzählen.
Klar gibt es Spezialisten, die auch in Spezialistenhänden am Besten aufgehoben sind. Aber der "Normalo" kommt halt nicht auf dreistellige Nachsuchen im Jahr, 93 Drückjagden oder 84 Hasenjagden. Durch das intensive Arbeiten sind die natürlich auch meistens besser, klar. Aber deshalb besser gleich gar kein Hund?
In den großen Hochwildrevieren mag das anders sein, aber da ist man ja vermutlich ohnehin anders aufgestellt.
Meiner Meinung nach ist für den Hund wahrscheinlich genauso wichtig, dass er "Ansprache" hat. Bei uns ist den ganzen Tag jemand zu Hause, wenn ich im Büro und nicht auf Außenterminen bin, sind die Hunde direkt bei mir. Scheinen dabei nicht unglücklich zu sein ... Ob der "voll ausgelastete" Zwingerhund zufriedener ist?