Schwarzwild 2020/2021

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Jetzt werde ich wieder geschimpft ..
.

Nein, gelobt für den schönen Bericht und die tollen Bilder.

...Heute anspruchsvolle Erntejagd: Maisfeld in einer Streusiedlung, rundum öffentliche Straßen.
Ein Aussiedlerhof, alles was das Herz an Hindernissen begehrt. Aber wir gehen trotzdem hin...

Mutig....
Wäre für mich undenkbar. Macht da einer Unfug, geben erst mal alle ihre Kanonen ab (zur Untersuchung). Wegen einer kleinen Wutz....

...die anderen beiden hatten nach dem ersten Schuss "Ladehemmung" .....
.....Patronen waren natürlich nicht von Zigeunerin beschworen, ...

Zigeunerinnen helfen da nicht. ;)
 
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@Stoeberjaeger
Zu 1. Danke gerne! Aber wenn Du schon mal eine Maisjagd mitgemacht hast, man weiß nicht was drinsteckt, hätten auch 20 sein können.
Zu 2. Unfug kann immer passieren, auch wenn man es oft nicht glauben möchte. Niemand kann für andere die Hand ins Feuer legen. Aber dann dürfen wir keine Gesellschaftsjagden halten.
a) niemand schießt und das gilt ohne Ausnahme auch bei kranken Wild etc. in Richtung Erntebestand oder Straße. Es werden auch keine Zielübungen veranstaltet. Jungjäger stehen unter Beobachtung. Die Schussfelder werden genau festgelegt. Wir jagen meist nur innerhalb der festen Stammmannschaft, das sind 8 Leute, davon 5 Familienangehörige. Schießtraining ist für alle Teilnehmer Ehrensache. Und wenn wie bei der letzten Jagd ein Jungjäger seine ersten Sauen aus einer gemischten Rotte sauber rausselektiert und trifft, dann kann das Zufall sein aber vermutlich waren doch andere Faktoren da maßgeblich am Erfolg beteiligt.
Zu 3. und sie helfen trotzdem, man muss nur dran glauben:LOL:
 
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Servus,

Keine Kritik nur als Tipp gedacht.

Zu Punkt 1 eine Anmerkung. Mit der Wärmebilddrohne weiss man was drin ist.
Mein Mitjäger hat eine zur Kurzrettung aber mittlerweile wird er fast genauso oft angerufen um Mais und Rapsschläge abzufliegen.

Das ist wirklich enorm hilfreich da man nicht wie früher 40Mann sinnlos rummscheucht weil nichts drin ist.

Gruß und wmh
 
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Servus,

Keine Kritik nur als Tipp gedacht.

Zu Punkt 1 eine Anmerkung. Mit der Wärmebilddrohne weiss man was drin ist.
Mein Mitjäger hat eine zur Kurzrettung aber mittlerweile wird er fast genauso oft angerufen um Mais und Rapsschläge abzufliegen.

Das ist wirklich enorm hilfreich da man nicht wie früher 40Mann sinnlos rummscheucht weil nichts drin ist.

Gruß und wmh

Wie viel erschreckende Realität in nur einem Post zu lesen sein kann ... Keine Kritik an Dich, nur eine Anmerkung am Rande.
 
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Wie viel erschreckende Realität in nur einem Post zu lesen sein kann ... Keine Kritik an Dich, nur eine Anmerkung am Rande.

Sorry aber das versteh ich nicht.

Was soll an dem Tipp erschreckend sein?

Wir machen das jetzt seit 2 Jahren so und ich seh darin nur Vorteile. Daher auch wirklich und ohne Häme als Tipp gedacht.

Bitte klär mich auf.
 
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Ich verstehe jetzt nicht wie man vom Einsatz einer Drohne mit Wärmebild auf den Einsatz vom Bomben kommt aber naja....

Wenn ich sehe wie bei uns heuer die Maisernte gelaufen ist hätten wir auch mal lieber mit der Drohne vorher abgeflogen. Nichts drin! Und die Jagdkameraden hielten teilweise 5-6 h auf ihren Böcken aus bei Regen und Sturm.
Das einzige was dabei rum kommt ist ein Zeichen an die Landwirtschaft, dass man da ist und was tut. Sonst kann ich dem ganzen nichts abgewinnen, schießen kann man eh nicht wenn 2 Häcksler und 10 Traktoren um das Feld fahren. Dann lieber in der Nacht mit WBK das Feld abgeleuchtet!
 
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Guest
Ich finde es auch immer unverschämt, wenn sich das Wild nicht an ausgemachte Zeiten und Orte hält. Da lob ich mir Schlachthof und Schiessstand, da gibt es feste Betriebszeiten. Schön ist auch, daß man dort ein festes Dach übern Kopf hat.
 
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Sorry aber das versteh ich nicht.

Es ist keine Entschuldigung deinerseits notwendig. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Zurück zum Thread, bevor es zu Restriktion kommt:

Ein junges Stück Schwarzwild in seiner schönsten Form.
Erlegt auf dem Rückwechsel bei bestem Licht, fachmännisch zerwirkt, köstlich zubereitet.
Unsere nicht jagenden, geladenen Freunde erfreuten sich am Bret höchster Güte - darauf kommt es uns besonders an.

Waidmannsheil allen Erlegern.

SW.jpg
 
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Ich verstehe jetzt nicht wie man vom Einsatz einer Drohne mit Wärmebild auf den Einsatz vom Bomben kommt aber naja....

Wenn ich sehe wie bei uns heuer die Maisernte gelaufen ist hätten wir auch mal lieber mit der Drohne vorher abgeflogen. Nichts drin! Und die Jagdkameraden hielten teilweise 5-6 h auf ihren Böcken aus bei Regen und Sturm.
Das einzige was dabei rum kommt ist ein Zeichen an die Landwirtschaft, dass man da ist und was tut. Sonst kann ich dem ganzen nichts abgewinnen, schießen kann man eh nicht wenn 2 Häcksler und 10 Traktoren um das Feld fahren. Dann lieber in der Nacht mit WBK das Feld abgeleuchtet!

Das ist die Realität mittlerweile, raus wird nur gegangen wenn man Beute machen kann, der Erfolg ist garantiert, alles andere ist verschenkte Zeit.
Erntejagd lohnt nur wenn auch was drin steckt. Am besten noch die Anzahl der Sauen kurz rumtickern bevor sie ausbrechen.

Ich bin zu altmodisch, Vlt zu romantisch und nutze meine Zeit zu ineffektiv.
Es wäre so einfach den „Gewinn“ zu
optimieren, keine Zeit verlieren, die Familie ruft und die anderen Hobbies auch... Im nächsten Leben dann Vlt... Jagd ist viel mehr als jede Chance zu nutzen und den Prozess zu optimieren.
 
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Das ist die Realität mittlerweile, raus wird nur gegangen wenn man Beute machen kann, der Erfolg ist garantiert, alles andere ist verschenkte Zeit.
Erntejagd lohnt nur wenn auch was drin steckt. Am besten noch die Anzahl der Sauen kurz rumtickern bevor sie ausbrechen.

Ich bin zu altmodisch, Vlt zu romantisch und nutze meine Zeit zu ineffektiv.
Es wäre so einfach den „Gewinn“ zu
optimieren, keine Zeit verlieren, die Familie ruft und die anderen Hobbies auch... Im nächsten Leben dann Vlt... Jagd ist viel mehr als jede Chance zu nutzen und den Prozess zu optimieren.

Und das sei dir auch vergönnt. Aber wie oft hab ich es früher erlebt das der Mais umstellt wurde und dann war nichts drin...

Jetzt ist es oft so das bei Erntejagden /Maisjagden ein gewisser Zeitdruck herrscht. Ich stelle z.b. am Morgen fest die Sauen waren im Mais und sind evtl noch drin. Dann möchte ich idealerweise ab Mittag anfangen durchzudrücken. Das bedeutet 20 und mehr Jäger und Treiber die sich u.U frei nehmen müssen, eine längere Anfahrt haben und dann min 3 Stunden oder mehr ihrer Zeit aufbringen um dann nach einem regnerischen Tag festzustellen das nix drin war.

Ich würde es als unverschämt erachten wenn ich die Möglichkeit habe, mit geringem Zeitaufwand, zuverlässig zu prüfen ob Sauen drin sind oder nicht aber darauf verzichtet und lieber 3Fußballmanschaften auflaufen lassen,die viel Zeit aufbringen, nur weil ich die Ungewissheit reizvoller finde.
Habe ich die Möglichkeit nicht ist es was anderes.

Nochmal. Das sollte absolut keine Kritik an Colchicus sein, dessen Beiträge ich sehr schätze, sondern nur ein Tipp aus der Praxis der sich bewährt hat.

Jetzt aber wirklich genug OT.
 
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....Wenn ich sehe wie bei uns heuer die Maisernte gelaufen ist hätten wir auch mal lieber mit der Drohne vorher abgeflogen. Nichts drin! .....

So war es in weiten Teilen mit geringem Schwarzwildbestand und Laubholzwäldern in der Nachbarschaft.
Die Jäger unserer gegend hatten keinen Wildschaden letztes und dieses Jahr, es gab kaum Schwarzwildfährten am Mais und deshalb stand auch bei den Maisernten, die ich die letzten drei Wochen beobachten konnte, kein einziger Jäger mehr dort.

....Das einzige was dabei rum kommt ist ein Zeichen an die Landwirtschaft, dass man da ist und was tut....

Vergeudete Lebenszeit finde ich jetzt kein "gutes Zeichen".

Wenn man keinen Wildschaden hat, muss man der Landwirtschaft auch keine Zeichen geben, zumindest keine sinnlosen.
Dann lieber mit den Waldjägern Einigkeit herstellen, dass dort effiziente Bewegungsjagden durchgeführt werden, damit es nächstes Jahr ohne Mast nicht zu erheblichen Schäden durch angewachsene Bestände nach diesem starken Mastjahr kommt. Meistens geht das schon im Januar auf den nassen Wiesen los, wenn nach drei Monaten Eicheln und Bucheckern der Hunger auf tierisches Eiweiß steigt.
 
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Januar wäre schön...heute nacht🤮😱😢
 

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Das ist die Realität mittlerweile, raus wird nur gegangen wenn man Beute machen kann, der Erfolg ist garantiert, alles andere ist verschenkte Zeit.
Erntejagd lohnt nur wenn auch was drin steckt. Am besten noch die Anzahl der Sauen kurz rumtickern bevor sie ausbrechen.

Ich bin zu altmodisch, Vlt zu romantisch und nutze meine Zeit zu ineffektiv.
Es wäre so einfach den „Gewinn“ zu
optimieren, keine Zeit verlieren, die Familie ruft und die anderen Hobbies auch... Im nächsten Leben dann Vlt... Jagd ist viel mehr als jede Chance zu nutzen und den Prozess zu optimieren.

Würdest du meine Beiträge eventuell verfolgen oder mal lesen, die ich vor diesem Posting geschrieben hätte, würdest du mir nicht unterstellen, dass ich nur am Beute machen interessiert bin. Es ging mir hier ausschließlich um die Erntejagden bei uns! Das könnte man einfach effektiver gestalten mit Einsatz von Technik, die sogar da ist!
Wenn ich die jagdweise wie bei Colchicus sehe, wo weiträumig abgestellt wird habe ich da nichts gegen. Wenn du das bei uns machst sitzt du direkt im anderen Maisfeld, weil dort nur Mais ist.
Wir haben hier keinen Wald und auch eigentlich keine Fernwechsel die man absetzen könnte. Das was bleibt ist sich ringsrum ums Maisfeld zu setzen. Das ist mir zu gefährlich, da mir zu viele Leute bei der Ernte dabei sind. Da hat man mal Schussfeld und dann stellt sich da ein Trecker hin. Soll er ja auch, ist ja seine Aufgabe. Darüber hinaus werden bei uns die meisten Felder in der Woche gehäckselt. Da haben die meisten keine Zeit um 10 Uhr.

Vergeudete Lebenszeit finde ich jetzt kein "gutes Zeichen".

Wenn man keinen Wildschaden hat, muss man der Landwirtschaft auch keine Zeichen geben, zumindest keine sinnlosen.
Dann lieber mit den Waldjägern Einigkeit herstellen, dass dort effiziente Bewegungsjagden durchgeführt werden, damit es nächstes Jahr ohne Mast nicht zu erheblichen Schäden durch angewachsene Bestände nach diesem starken Mastjahr kommt. Meistens geht das schon im Januar auf den nassen Wiesen los, wenn nach drei Monaten Eicheln und Bucheckern der Hunger auf tierisches Eiweiß steigt.

Wildschweine sind erst seit 10 Jahren ein Thema bei uns. Und ja sie stecken im Mais. Trotzdem hält sich der Wildschaden in Grenzen. Aber ein bisschen ist eben da, da sehen die Landwirte gerne, dass was gemacht wird, auch wenn kein Schwarzkittel liegt am Ende.
 
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Irgendwie sind die Sauen derzeit auf dem Tripp.
Tagelang keine einzige Scheibe zu sehen und dann auf einmal überfallartig Wiesen umgebrochen.
Derzeit ca. 100% mehr als letztes Jahr. ;-(
 
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