Und genau deswegen sollte nicht nur eine reine online-Abstimmung erfolgen, sondern eine Präsenzvetanstaltung wäre gut gewesen. Es gab, so meine ich, in Schrobenhausen Hausaufgaben des Präsidiums über deren Erfüllung den Mitgliedern zu berichten ist - und zwar in aller Transparenz. Und es ist schon etwas anderes, ob man im virtuellen Raum einen Monolog hält und über Moderatoren Rederechte erteilt oder im Angesicht der Delegierten zu deren berechtigten Auskunftsansprüchen Stellung nehmen muss. Auch vor dem Hintergrund der "Befriedung" ist einmal alles aufs Tablett zu bringen und den Mitgliedern zu berichten - und sich ggf. neue Hausaufgaben abzuholen, wer immer eine Wahl gewinnt.
Nun ist es so, wie es nunmal ist und ich meine, daran kann man niemandem (allenfalls der Stadt Nürnberg) die Schuld geben. Es zeigt sich jetzt, wie die aktuelle Verbandsführung damit umgeht. Aber mir persönlich ist eine sauber aufgearbeitete (online) Sitzung in 4 oder 6 Wochen lieber als eine schnelle Wahl in 2, in der die Hälfte der Themen von der Agenda fällt. Gewählt ist schnell, nur muss man lange mit den Konsequenzen leben