Wiederladen: Was wird benötigt?

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Schau mal bei Egun rein, verlinke die Angebote, bzw. beschreibe sie kurz und bevor Du zum einen völlig überteuert und zweitens absoluten Murks kaufst.
Ich habe damals vor 27 Jahren mit dem recht simplen Laden von KW-Munition angefangen. Basis ist eine RCBS Rock ChuckerII-Presse, die ich gebraucht-gebraucht gekauft habe. Bin also der dritte Eigentümer. Und die habe ich noch immer - für KW und LW-Patronen. Wenn Du ein Füllgerät kaufst, nimm das beste. Es muss nicht Harrells sein, Redding tut es auch. Und auch beim Trimmer solltest Du nicht sparen. Denk auch an den Behördenkram wie Feuerlöscher und Schrank sowie die Beschaffenheit des Lagerraums.
 
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Trotzdem schiele ich mittlerweile auf eine andere (dunkelrote) Progressivpresse, weil ich gesehen habe, daß es noch deutlich geschmeidiger geht.
Hab ich. Wirklich warm geworden bin ich nie damit. :rolleyes:
Sooo toll ist das auch (mit der) nicht - nach meinem Empfinden passieren einfach zu viele Sachen gleichzeitig um echt alles als Steuermann zu überwachen.

Würd ich heut nicht mehr kaufen.
 
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Wo wir schon beim Hülsentrimmer sind (welcher mir noch fehlt), welchen könnt ihr empfehlen bzw. gibt es einen der von 22Hornet bis zu ner 450 NE alles kann (mit entsprechendem Zubehör natürlich)?
 
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Wo wir schon beim Hülsentrimmer sind (welcher mir noch fehlt), welchen könnt ihr empfehlen bzw. gibt es einen der von 22Hornet bis zu ner 450 NE alles kann (mit entsprechendem Zubehör natürlich)?
Ich nehme mittlerweile den RCBS dreiwege Trimmer und eine Ständerbohrmaschine.
auf dem Bohrmaschienebtisch wird im ZH Loch zentriert Hülse halte ich mit Zange mit schutzbacken. Ich mach aber auch chargen von 300-500 auf einmal. Ich lade bis 8,5mm
 
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Wo wir schon beim Hülsentrimmer sind (welcher mir noch fehlt), welchen könnt ihr empfehlen bzw. gibt es einen der von 22Hornet bis zu ner 450 NE alles kann (mit entsprechendem Zubehör natürlich)?
Sieh Dir mal den großen von Redding an, der sollte das können.
Von Forster gibt es auch einen der für längere Hülsen geeignet ist, mein Standard-Forster kommt bei 75mm an seine Grenzen...
 
G

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Extrem sinnvoll ist beim Hülsentrimmer der Anschluss für den Akkuschrauber!
 
G

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Anfängerfrage:

Passt jede Matritze mit jeder Presse?
Lohnt es sich nicht Triebel zu nehmen?
 
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Auch wenn ich noch keine eigene WL Erfahrung habe, bin ich schon drauf gekommen, dass das Standardgewinde der meisten Pressen und Mattizen 7/8-14 ist.

Ich habe mir immer zu den Waffen, schon bevor ich den WL Lehrgang hatte, die entsprechenden Matrizen von Hornady oder RCBS gekauft. Die Preise halten sich in Grenzen, Kosten ja teilweise noch weniger wie ein Päckchen Munition im jeweiligen Kaliber!
Für meine Zwecke wären mir die Triebe etc. zu teuer!
Ich will/werde das laden anfangen um mir Patronen in einigen "alten" bzw. selteneren Kalibern zu basteln, evtl. ein paar Bleifrei Laboriereungen für bestimmte Kaliber herstellen, vielleicht reduzierte Ladungen machen und auch, um präzisere Munition zu erarbeiten, als die üblichen Fabrikpatronen für den jeweiligen Lauf/Waffe.

Aber ich muss keine Benchrestpräzision haben!

Auch habe ich nicht den Gedanken dabei Geld zu sparen, das wird nämlich wohl nix in den meisten Fällen...
 

Wheelgunner_45ACP

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Bein Hülsen trimmen bin ich mittlerwiele bei Lee mit den Fertigmaßen gelandet. Das ist mehr wie ausreichen genau für jagdliche Zwecke.

hier sieht man einige Vorschläge: https://forum.wildundhund.de/threads/huelsen-trimmer.122821/

Genau so wie ich mir jagdlich Neck Sizing spare, Bump Sizing ist da mehr wie ausreichend. Und ich krimpe auch all meine jagdliche Munition mit dem Lee Factory Crimp, wenn auch gleich wieder ein Aufschrei los geht

Wichtig ist dabei auch, dass man sich über seine Ziel klar wird. Vor allem was Energie und Präzision betrifft. Anfangs war ich da meine Vorstellung "unter 3cm" heute ist das je nach Kaliber deutlich anspruchsvoller. Mal schauen was sich beim aktuellen Projekt .338WInMag erreichen lässt.
 
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Vergesst das, das eine himmelteure Matrize die Lösung ist um Präzision zu kriegen. :rolleyes:
Es braucht erstens eine gute Laborierung und zweitens gute Hülsen mit einem sauber bearbeiteten Hülsenmund.
Dann langt alles an Matrizen - auch von Lee - um mehr erreichen als die meisten Steuermänner halten können.
 
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1: kurz: bei Standardkalibern und in den allermeisten Fällen ja - es gibt aber auch hier in Einzelfällen abweichende Gewinde. Da muss man aber schon gezielt nach suchen in Standardkalibern; eine .50BMG Matrize als Beispiel hat aber ein anderes Gewinde.
Triebel macht sowas auch bei einigen Matrizen - aber nicht für die 8x57IS, bei kurzer Recherche.

2: ich würde nein sagen. Mit Standardmatrizen kann man sehr gute Präzision hinbekommen. Bevor man matrizenmäßig aufrüstet, sollte man den restlichen Arbeitsablauf (und besonders die Hülsen, deren Reinigung und Bearbeitung) im Griff haben. Was man da an Gleichmäßigkeit nicht vorliegen hat, bringt einem keine Matrize wieder rein. Vor allem die Gleichmäßigkeit des Hülsenloses spielt eine große Rolle.
Das hier:
https://forum.wildundhund.de/threads/7x57.82574/#post-4060781
ist mit einer supergünstigen Lee-Matrize geladen - so mal als Relation.

Generell zur Ausgangsfrage: vor allem die Hülsenaufbereitung frisst viel Zeit. Akkuschrauber ist super für vieles (Trimmen, Entgraten, Zündglocke reinigen oder bei einigen Hülsen - S&B z.B. - auffräsen). Reinigung ist auch eine Sache. Wenn das Geld dafür da ist, würde ich zu einem Rotationstumbler mit Stahlstiften raten.
Und, was bei den Matrizen noch eine Rolle spielen kann: bei RCBS kann man den Ausstoßerstift schnell und einfach runterstellen und die Matrize so einfach zum Entzündern vor dem Reinigen nehmen. Bei Hornady (die finde ich an sich schöner als RCBS) und LEE z.B. geht das nicht so einfach.
 
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Das meiste von LEE ist auf dem Niveau wie Schiessbudenschraubenzieher. So ein bischen gehts. Aber wer richtig arbeitet nimmt anderes. Die Classic Cast ist ok. Aber im Neuzustand noch weit von meiner 30 Jahre alten RockChucker entfernt. Meine Meinung von LEE stammt nicht von nachbabbeln aus irgendwelchen Foren sondern aus über 20 Jahre WL Erfahrung.

Da gebe ich Dir Recht, ich habe auch die alte Rocki, sehr robust, mit der man selbst die dicksten/größten Hülsen kalibrieren kann. Dazu habe ich auch sämtliche anderen Geräte von RCBS, zwar schon etwas älter ( bis auf die neue Waage ), aber alles noch prima zu gebrauchen.
D.T.
 

Wheelgunner_45ACP

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Wobei es schon zusätzlichen Spaß generiert, mit besserem Werkzeug zu arbeiten.

Hab hier eine Lyman zum durchdrücken von 40er- Hülsen um den Bauch zu beseitigen. Und sonst als eine Einstationenpresse die Co-Ax. Die Co-Ax mache einfach mehr Spaß, auch zur RC. Die RC wurde nach 10 Minuten Co-Ax bei Egun verkauft.

Bei KW hab ich lange Jahre mit einer 650er Dillon zufrieden gearbeitet. Seit 1 1/2 Jahren steht jetzt zusätzlich eine 1050 mit Bullet Feeder da. Hat einfach mal den Außstoß pro Stunde verdoppelt. Hätte ich nicht so viele KW- Kaliber und daher dementsprechend die Wechselsätze für die 650er würde ich bei KW vielleicht sogar komplett auf die 1050 umstellen. Aber für 1000 bis 2000 Schuß "nicht 9mm_para" im Jahr wäre das endgültig übertrieben.
 
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Wobei es schon zusätzlichen Spaß generiert, mit besserem Werkzeug zu arbeiten.

Hab hier eine Lyman zum durchdrücken von 40er- Hülsen um den Bauch zu beseitigen. Und sonst als eine Einstationenpresse die Co-Ax. Die Co-Ax mache einfach mehr Spaß, auch zur RC. Die RC wurde nach 10 Minuten Co-Ax bei Egun verkauft.

Bei KW hab ich lange Jahre mit einer 650er Dillon zufrieden gearbeitet. Seit 1 1/2 Jahren steht jetzt zusätzlich eine 1050 mit Bullet Feeder da. Hat einfach mal den Außstoß pro Stunde verdoppelt. Hätte ich nicht so viele KW- Kaliber und daher dementsprechend die Wechselsätze für die 650er würde ich bei KW vielleicht sogar komplett auf die 1050 umstellen. Aber für 1000 bis 2000 Schuß "nicht 9mm_para" im Jahr wäre das endgültig übertrieben.

Ja, es gibt im laufe der Zeit immer besseres Werkzeug. Als ich vor mehr als 40 Jahren mit dem WL anfing, war RCBS angesagt, da gab es weder Redding noch Dillon.
Wie schon erwähnt, bin ich sehr zufrieden mit meinen"alten" Geräten, wir sind ein eingespieltes Team und die Zahl der täglichen Patronen die ich lade , reicht allemal für mein Bedürfnis. Als Rentner hat man eben mehr Zeit als ein Berufsler.
D.T.
 

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