Bockbüchsflinte für Raubwild

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Um einen Schrotlauf kommt man beim Raubwild nicht herum. Dann stellt sich die Frage nach der Kugel. Meine Antonio-Zoli-BBFl. hat 7 x 65 R weil man eben inzwischen immer mit Sauen rechnen kann. Auch an den unmöglichsten Stellen im Revier. Als der Fuchsbalg noch ein paar Kröten einbrachte, schoss ich ein 9-Gramm-Vollmantelgeschoss, welches der Wiederlader meines Vertrauens geladen hatte, es schoss mit der anderen Kugel zusammen. Für mich die ideale Kombination.
 
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Also die 7mm Vollmantel zu bekommen, war damals nicht einfach. Der Wechsel ist ja fast geräuchlos möglich.
 
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Die Sauvestre kannte ich bisher nicht!
Was ist der Vorteil gegenüber z.B. der Brenneke???
 
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Die Präzision auf größere Distanz.
Ich hab selber noch keine verschossen, sind ja nicht so weit verbreitet. Aber sie sollen schon gut sein.
 
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Die Sauvestre kannte ich bisher nicht!
Was ist der Vorteil gegenüber z.B. der Brenneke???
Ist ein unterkalibirger FLG.
Das Geschoss befindet sich also in einer Hülle, welche nach dem Austritt aus dem Lauf abfällt.

Solche Konstruktionen gibt es von einigen Herstellern z.b. auch Federal.
 
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Grad eine Kettner BBF entdeckt. 5,6x50R und 12/70

Was ich mich immer frage, warum ist bei so einem Kaliber ein Rothirsch auf der Basküle:unsure::ROFLMAO:
 
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Als der Fuchsbalg noch ein paar Kröten einbrachte, schoss ich ein 9-Gramm-Vollmantelgeschoss, welches der Wiederlader meines Vertrauens geladen hatte, es schoss mit der anderen Kugel zusammen. Für mich die ideale Kombination.

Das VM ist mir bei uns zu heiß. Durch den steinigen Untergrund hier wäre da ein Unglück eine Frage der Zeit...
 
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Krieghoff Ultra 12, in .243 Win nach Facelift, also schätzugsweise aus den frühen 1990ern. Wie wäre es denn damit? Vielleicht mal 1350 bieten und abwarten was passiert. Jedenfalls wäre das nicht so eine Beleidigung für jedes Auge wie eine Tikka oder Brünner ZH.


Also das Kaliber .243 habe ich auch - allerdings in einer Kipplaufbüchse. Reicht für alles heimische Wild und wenn doch mal eine Sau kommt .... (in Österreich erlegen die Jäger damit Rotwild!)
Wäre in Verbindung mit einem Schrotlauf als BBF mein Favorit für die Raubwildbejagung.
Leider sehr selten zu haben oder wenn - dann exorbitant teuer.

Aber warum ist eine Tikka oder Brünner ZH eine Beleidigung für jedes Auge?
Erschließt sich mir nicht wirklich - ich habe eine Brünner ZH seit vielen Jahren und habe damit eine knapp dreistellige Zahl an Schalenwild erlegt. Sie ist - wie alle Jagdwaffen - unser Handwerkszeug.
Und sie gefällt mir - auf ihre Art.
Schönheit liegt immer im Blickfeld des jeweiligen Betrachters!
Es gibt viele hier im Forum die auf ihre ZH schwören und sie auch schön finden. Ich gehöre auch dazu.



Gruß der olle pudlich
 
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Grad eine Kettner BBF entdeckt. 5,6x50R und 12/70

Was ich mich immer frage, warum ist bei so einem Kaliber ein Rothirsch auf der Basküle:unsure::ROFLMAO:

Das waren ganz billige Stangenwaffen mit Ätzgravur iirc aus Spanien. Glaub ja nicht, dass da irgendwer drauf geachtet hat dass die Gravur dazu passt, was man mit der Waffe erlegen kann.

Stilgerecht wäre für Deinen Verwendungszweck auf der Basküle links eine schöne Katzengravur, rechts ne Krähe und unten drunter ein Fuchs, der Öffnungshebel durchbrochen und wie ein Dachshaupt geformt.
 
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Hallo.

ich weiss um ein Gschichterll

Da sitzt ein Bekannter Winternächtens mit seinem Repetierer, im Kaliber .223, am Luderplatz, auf Raubwild. Das fahle Mondlicht erhellt den schneebedeckten Boden, die dicht und tiefhängende Wolkendecke sorgt dafür, dass ein gleichmäßiges Lichtfeld entsteht und keinerlei störende Schattenspiele durch Bäume entstehen
Es knackt, es wird unheimlich... da wechselt tatsächlich eine einzelne Sau bewusst gezielt den Luderplatz an.
Dem Waidmann wirds heiss, trotz knackiger Kälte.

Er zielt auf die mittlerweile recht nah gekommene Sau, angesprochen hatte er sie schon als seinen jemals stärksten Keiler.

Der Schuss bricht... der Keiler geht im Schuss nieder, schlegelt noch kurz.
Der Schuss hallt noch einmal durchs Stangenholz und dann herrscht gespenstische Ruhe.

124 Kilo, aufgebrochen.

Und so geschieht das regelmäßig, an hunderten Luderplätzen oder Kirrungen. Nur die Sauen sind nicht immer so ungewöhnlich stark!

So einen hatten wir auch mal. Hat die Abzüge an seinem Bergstutzen verwechselt. Der Pächter hat dann am nächsten Morgen seine mit 5,6xweißnicht geschossene 50kg-Sau 40m vom Anschuss gefunden.
 

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