Also die 7mm Vollmantel zu bekommen, war damals nicht einfach. Der Wechsel ist ja fast geräuchlos möglich.
Wir hatten die auch - unser Büchser hatte von RWS aus einer Sonderserie (überklebte grün-weiße 20er Schachtel) einige Packungen VM-RK 9,0g (?)) bezogen und extra für uns reserviert, wohlwissend, dass wir damals leidenschaftliche Fuchsjäger waren, aber die verwendeten 10,5g KS zumeist keine guten Resultate lieferte.
Die TPL war praktisch identisch.
Ich empfand aber das Umladen der Bbf (Sauer 54) immer etwas schwierig: zum einen hatte man beim nächtlichen Ansitz auf den offenen Leitern in der tief verschneiten Winterlandschaft nach ein paar Stunden eisiger Kälte doch klamme Finger, die das sichere Hantieren mit den Kugelpatronen sehr erschwerten. Häufig klapperte es im Idealfall nur etwas metallisch, wenn man beim Umladen an die seitlichen Greener-Flanken dieser Bbf geriet, oder aber, die Patrone segelte eine Leitersprosse streifend zu Boden ...
Oder man verriet sich beim Öffnen bzw Schließen der Waffe durch die Bewegung im Mondlicht. Da fand ich es fast besser mit 2 Gewehren, einer großkalibrigen Repetierbüchse und der Steyr .222 oder alternativ je nach Sitz der DF mit aufgeschobener Leuchtvisierung, die mit Leuchtfarbe von Revell noch etwas überarbeitet worden war
Bevor ich den Drilling hatte, habe ich im Winter häufiger die 2-Büchsen-Methode angewendet - wenn man zusätzlich zur Großen etwas leichtes und zerlegbares in .22 WMR im Schinkenfutteral mitführt, kann das durchaus auch eine brauchbare Alternative für den Fuchsansitz im Sauenrevier sein.