Ich habe mich nicht nur das gefragt, sondern auch, warum man in den letzten 8 Monaten nicht geschult hat.
Auch vor den zurückgezogenen Bestellungen war ja zuwenig Personal für die Geräte ausgebildet.
Aber auch da wurde keine Notwendigkeit gesehen.
Zum Risko draussen würde ich dich als Fachmann doch gern mal genauer ausgedrückt wissen. Wie hoch ist das Risiko einer Ansteckung bei jagdlichen Veranstaltungen im Freien.
Welche Bedingungen müssen erfüllt werden?
Nachdem gestern Abend, während ich meinen langen Text tippte, die Sauen mein halbes SIM-Karten Guthaben auf der einen Kamera aufbrauchten und in fröhlichem 5-Minuten Takt begeisterte Selfies schickten, musste ich dann doch noch mal schnell in den Busch:
und daher, bevor es bei mir wieder los geht, erst jetztkurz eine Antwort:
Es wurde und wird, auch schon vor Corona, verzweifelt versucht Personal für die Intensivstationen zu finden. Auch wenn ich hier viele Leute kennen gelernt habe, die sich keinen interessanteren Job vorstellen könnten, sind die vielfältigen Herausforderungen dort besonders über mehrere Berufsjahre hinweg extrem. Neben der Verbesserung der Bezahlung wird man hoffentlich durch bessere Arbeitszeitmodelle und Besetzungspläne (wozu man jedoch ebenfalls mehr Pflegekräfte bräuchte - Hund beisst sich hier in den Schwanz) versuchen den Beruf attraktiver zu machen.
Viele Intensivpflegekräfte kündigen ihre Festanstellung und arbeiten lieber "part-time" in Zeitarbeitsfirmen, wo sie offensichtlich nicht nur teilweise besser bezahlt werden sondern das Hamsterrad der mit klassischem Familien und Sozialleben langfristig inkompatiblen Dienstzeiten jedenfalls hin und wieder verlassen können.
Die Übertragungsraten unter Freiluftbedingungen sind derart komplex (Temp., Luftfeuchtigkeit, Windrichtung, Abstand, bereits vorhandene Erkältung mit erhöhter Suszeptibilität im Nasen-Rachenraum) das es dazu bislang keine wirklich guten Daten gibt.
Das Abstandsgebot würde es vermutlich schon bringen - nur , und man mag es kaum einem verdenken, wenn man sich in geselliger und froher Runde nach langen Monaten einmal wieder sieht, hält sich bewußt oder unbewußt kaum einer daran.
Es gibt sehr detaillierte Konzepte wie man große Jagden "Corona-sicher" organisieren kann und soll. Vor einiger Zeit wurde mal sowas hier von den Landesforstbetrieben in RLP oder Baden-W. eingestellt.
Aber die Realität zeigt eben, dass der Faktor Mensch, trotz allen Verständnisses und Bemühens für Einschränkungen, nun mal ein sehr soziales Wesen ist... und das "Zusammen" der Jagd, das was doch viele von uns bei den Herbstjagden so sehr schätzen, das wird uns hier zum Verhängnis.
Nun auf in den Tag .... bin etwas müde aber es wird schon gehen.