Jagd - "Unfall"

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Ach- Anhalten können innerhalb der halben Sichtweite habe ich gelernt.
Richtig....angepasste Geschwindigkeit, Paragrah 1 der StVO defensives Fahren......gilt aber nicht für Fahrradfahrer, es können ja auch spielende Kinder aus dem Gebüsch kommen !!! 🤔....ok....dann haben halt die Eltern ihre "Aufsichtspflicht " verletzt! Wenn es raschelt muss man schon mal das Hirn einschalten und langsam machen.....aber in unserer Freizeitspassgesellschaft ist ja nur das "Ich" gefragt.....! Erlebt man immer wieder !
Wenn bei uns auf der Rennstrecke (30iger Zone im Wohngebiet !!!) morgens die Muttis ihre Weicheier bis 2cm vor die Kitatür fahren, muss ich mir ob der freien Verkehrsregelgestaltung immer wieder an dem Kopf fassen, und die Rennschachteln in ihren Tourans runterzuwinken bringt nix , es wird nur blöd geglotzt.....
Sobald die Autotür zu ist wird das bisschen Hirn, was instagram und Facebook übriggelassen haben , sofort abgeschaltet......die würden mir Dackelchen an der Leine plattfahren , aber auch genauso Radfahrer die von hinten kommen, kein klingeln , kein langsamer werden, nix irgwann passiert denen auch mal ein Unfall mit mir solch einen Hals habe ich mittlerweile auf die immer mehr werdenden Großhirnverweigerer und Gefahrenleugner 😂......
Grüße +WMH Olli
 
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Ich dachte immer ein ausgebildeter Jagdhund ist in der Jagdhaftpflicht mitversichert? Ich habe zwar keinen, aber in meiner stehts drin! So glaube ich zumindest, schau mal nach!


Der Jagdteilnehmer der ihn angeschrien hat, er solle aus der Schusslinie gehen, der wusste vielleicht gar nicht, das er vorher auf die Schnauze gefallen ist und war vielleicht nur um seine Sicherheit besrgt. Da wir alle nicht dabei waren, sollten wir keine voreiligen Schlüsse ziehen und etwas geschildertem nicht uneingeschränkt glauben, wie es geschrieben wurde. Der Verunfallte hat ja selbst gesagt, das er nix gegen Jäger und Jagd hat, also haben wir hier wohl keinen Jagdgegner geschaffen! Er wolle nur mit dem Bericht dafür sorgen, das es beim nächsten mal besser gemacht wird.
Es ist passiert, Unfälle passieren und zwar zu hauf täglich im Land. Sicher kann man manche Dinge besser machen, aber auch die Scheisse der "Eintausendprozentigen" stinkt am Ende des Tages.;)

WmH
Schorse
Wenn ich so etwas schon höre. Hier wird von einem Menschen berichtet, welcher anscheinend kein Jagdgegner ist und nur etwas mehr Sicherheit verlangt und einige haben wieder nichts besseres von sich zu geben, Ihn als Deppen dazustellen.

Wenn man die Hunde nicht unter Kontrolle hat, aus welchen Gründen auch immer. Ist nicht der Radfahrer schuld sondern der Hundehalter. Das ist im Zivilleben genauso, warum sollten wir Jäger da eine Ausnahme bilden. Wann der Herr seine Fahrradrunde dreht und welche Strassen er benutzt ist völlig und allein seine Sache. Auch die Geschwindigkeit kann man Ihm nicht zum Vorwurf machen oder fährst du auf der Landstraße immer nur 50km/h, weil ja vielleicht mal ein Reh oder Ball die Fahrbahn kreuzen könnten.
Wir als Jäger haben die Aufgabe unsere Jagden abzusichern, daß uns dies nicht immer zu 100% gelingen kann und wird, ist wohl allen klar. Die Schuld des Versagens dann aber auf andere abzuwälzen finde ich eine Frechheit.

Das würde möglicherweise so zutreffen,

wenn die Hunde Radfahrer jagten oder beim Spaziergang in das Rad gerieten, bei einer Jagd, wo es in der Natur der Sache / des Geländes liegt, dass der Hundehalter seine Hunde geraume Zeit nicht sieht, ist das etwas völlig anderes. Das es eine Halterhaftung gibt ist davon unbenommen, dafür hat man eine entsprechende Versicherung der Jagdhunde. Nix mit "nicht unter Kontrolle".

Für den Radfahrer gilt die StVo, der Paragraph mit der angepassten Geschwindigkeit und der Fahrweise. Wird gern vergessen.

Gruß,

Mbogo
 
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Je nach Gegebenheit der Reviere ist das von einfach bis fast nicht leistbar. Uns wurden schon einige solcher Schilder geklaut, hängen gerade und sind schon weg. Dann ist man in der Nachweispflicht, klar Handyfoto mit Datum.. , aber ob das reicht...
Manchmal gibt es zig Wege in einen Wald und auch manche Mountainbiker machen sich eigene , was i.d.R. verboten ist , aber passiert und da fahren die dann her während man jagd, mit oder ohne Schilder. Extrem Belehrungsresistent.

Es geht um Schilder im Straßenverkehr, unsere werden mittels Schellen an vorhandene Schilderpfosten befestigt.

Auf öffentlichen Waldwegen stehen die auch, aber da dient es mehr der Info, nicht um die "Weitergabe der Verantwortung".

Bei uns wird auch niemand an einem Weg platziert, alle stehen im Bestand.
 
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Aber dann kommt es zu einer Abwägung und Teilschuldzuweisungen.
Das ist doch alles hinlämglich bekannt.

Es geht rein ums warnen und nicht ums durchsetzen.
Weitergabe der Verantwortung ;)

Klingt gut,

bei unserer letzten Drückjagd hörte ein Schütze es hinter sich knacken und dachte an Sauen. Es waren aber Pilzsucher in gebückter Haltung und in tarnfarbener Kleidung (Bundeswehr - Moleskin), die angeblich die Schilder, vor denen ihr Auto geparkt war, nicht gesehen hatten.

Gruß,

Mbogo
 
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Dein Nein ist nicht nachvollziehbar.
Das Austauschinteresse aber auch sehr gering bei mir.
 
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Bei mir auch, aber wenn du Unfug erzählst, sag ich das!

Der Hundehalter haftet auch ohne Verschulden, der Jagdleiter nur bei Verschulden. Solltest du als "Forumshobbyjurist" wissen.
 

Fex

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Der Hundehalter haftet auch ohne Verschulden, der Jagdleiter nur bei Verschulden. Solltest du als "Forumshobbyjurist" wissen.

Exakt diesen Fall hatten wir bei einer revierübergreifenden Drückjagd. Eine Sau hatte sich in den Ortsrand verirrt, dort einen Vorgarten gestürmt, durch die geschlossene Terrassentür ins Haus.

Ein Verschulden der Jagdleitung konnte nicht festgestellt werden.
 
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Sobald die Autotür zu ist wird das bisschen Hirn, was instagram und Facebook übriggelassen haben , sofort abgeschaltet......die würden mir Dackelchen an der Leine plattfahren , aber auch genauso Radfahrer die von hinten kommen, kein klingeln , kein langsamer werden, nix irgwann passiert denen auch mal ein Unfall mit mir solch einen Hals habe ich mittlerweile auf die immer mehr werdenden Großhirnverweigerer und Gefahrenleugner 😂......
Grüße +WMH Olli
Das ist der Beweis für die Evolution > Kommt das Gesäß mit einem Fahrersitz in Berührung schaltet das Hirn ab :ROFLMAO::LOL::ROFLMAO:
 
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Eine Ansicht, die die mittlerweile eingetroffene Polizistin nicht geteilt habe.

Na bitte, also wenn die Frau Wachtmeisterin das auch schon so sieht, dann ist der Fall ja klar, die Handschellen können klicken und das unbotmässige Jägerlein kommt bei Wasser und Brot ins Loch und nie wieder heraus.

Wozu dann noch umständlich Rechtsprechung und der ganze Zinnober?
 
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Hier im Norden haben wir das jedes Jahr während der Elchjagd. Es ist nur besser, das heisst garnicht, geregelt. Wird ein Wildtier angefahren ist es gleichgültig ob es wegen der Jagd geschieht oder nicht. Selber schuld !!
Fährt man einen Hund an, Jagdhund oder nicht, steht der Hundehalter für die Kosten der event.ärztlichen Versorgung. Das Fahrzeug intressiert nur die
Kaskoversicherung, wie auch bei Wildunfall.

Hier im Norden haben wir aber auch niedrigere Geschwindigkeiten, meist kleinere Straßen und (vor allem!) die Autofahrer auch mehr Respekt vor Wildunfällen, zumindest habe ich den Eindruck hier Norwegen. Ob das wohl mit den 10fachen Wildbretgewichten und dem Schwerpunkt deutlich über Motorhaubenhöhe zusammenhängt? :rolleyes:
 

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