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Steve,
frag mal beim örtlichen Förster nach, ob Du da üben kannst.
frag mal beim örtlichen Förster nach, ob Du da üben kannst.
"Die Fährten müssen im Wald gelegt werden, eingeschlossen sind etwa vorhandene Blößen, Kahlschläge und Dickungen. Sie können vom Anschuss an bis zu 100 m über Feld, Wiese etc. verlaufen."
Zur Abwechslung schadt es trotzdem nix. Lernen muß er's eh, wie @Alg_de richtig schreibt. Ich bau immer auch mal Wiese ein, wo das möglich ist.
Die Fährte selbst ist in der Wiese meist einfacher für Hund und Führer, dafür kann man sich auf die Verleitungsüberwindung konzentrieren. Der Übergang Wiese-Wald ist interessant, und in der Wiese anzufangen oder aufzuhören erweitert Deine Möglichkeiten, Waldecken zu nutzen, die sonst zu klein wären.
Und sieh's mal so: wenn ihr die Verleitungen in der Wiese meistert, ist der Wald in der Tasche.
Was Verleitungen betrifft, dürfte das Legen der Fährte im Waldinneren aber parallel zum Waldrand nicht zu toppen sein; auf einem der belaufenen Wechsel dann ein Stück weit in den Bestand und dann wieder runter vom Wechsel...
Was Verleitungen betrifft, dürfte das Legen der Fährte im Waldinneren aber parallel zum Waldrand nicht zu toppen sein; auf einem der belaufenen Wechsel dann ein Stück weit in den Bestand und dann wieder runter vom Wechsel...
Schon schon, aber wenn er jung ist und sich ständig ablenken lässt, gehts doch blos darum, ihm die Ablenkung auszutreiben, d. h. die Konzentration auf die (getretene) Fährte zu stärken. Das hab ich in erster Linie direkt ums Haus herum gemacht. Zum Teil fünf, sechs mal die Woche. Nur kurze Fährten treten (also vom holden Weib treten lassen, nicht selber machen) und ein, zwei Querungen drüber am Anfang und dann mehr. Über mein "pfuiii zurück" haben sich die Nachbarn schon amüsiert, aber geholfen hat es tadellos.
1. Am Ende muß der Hund begreifen, daß es dem Führer gerade das wichtigste auf der Welt ist, die Fährte zu arbeiten.
2. Wie man das anstellt ist nebensächlich..
Meinst Du mich?Übst Du das Suchen des Anschusses auch separat? Also ohne danach eine Fährte zu arbeiten?
Du hast aber schon gelesen, worauf sich das "nebensächlich" bezog?zu 1. Aber gerade da gibt es unter den Hundetypen extrem unterschiedliche Charaktere, die unterschiedlich überzeugt werden wollen.
zu 2. Ganz sicher ist das nicht nebensächlich, sondern vom Charakter des Hundes abhängig und von seinen bisherigen Erfahrungen im Umgang mit positiven und negativen Einwirkungen.
Meinst Du mich?
Verweisen an sich üb ich sowieso separat. Verweiserbahn. Kann man immer mal schnell was machen, wenn die Zeit für ne Fährte nicht reicht.
Vorsuche kommt immer mit kleiner Fährte, 50 m reicht, Hauptsache aus dem Vorsuchenbereich raus. Muß man halt sehr auf den Wind achten, und ans Ende max nen Lauf.
Andererseits, sollte der Hund das Ende vorm Anschuß finden, kann man ja auch zurücksuchen lassen, und das Übungsziel ist eh erreicht. Da geht es doch hauptsächlich darum, daß man seinen Hund lesen lernt, und das Gespann sich eine Strategie aneignet, einen Bereich abzusuchen.
Durchaus praxisrelevant. Imho eines der vernachlässigsten Themen bei der Standard-Jagdhundeausbildung überhaupt.