Gesellschaftsjagden in Zeiten von Corona

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Zum lachen ist es, daß du dich über andere erhebst.
Gesellschaftsjagd beinhaltet eben mehr als nur möglichst viel totschießen.

Ich habe Treibjagden mit wenigstens 150 Kreaturen auf der Strecke erlebt und wer das mal erlebt hat, dem sind die Cullingevents beim Staat nicht besonders nahe.

Das ist aber schön für Dich...! Das wirds wohl in D heute kaum mehr geben und zukünftig auch nicht mehr.
Und das Du auch mit Deiner gehaltlosen Standard-Polemik endlich wieder wach geworden bist...:giggle:!
 
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Was sich hier auch mal wieder deutlich zeigt, sind die grundsätzlichen Vorbehalte Einiger gegenüber streckenreichen Schalenwild-Drückjagden "des Forstes", die vermutlich immer unterschwellig ein emotionales Problem damit haben, wenn unter anderem z.B. 40 Rehe als Ergebnis einer großräumigen Jagd zusammenkommen an einem Tag.
Bei Sauen ist das nat. überhaupt kein Problem...;)

Es gibt solchen Kandidaten nicht das Recht, aus der Rolle zu fallen und andere in Bezug auf soziale Fähigkeiten abzuqualifizieren und in eine Schublade zu sortieren, ohne daß man überhaupt im wirklichen Leben auch nur einen Satz gewechselt hat !
Mich wundert immer mehr, welche Arroganz und Selbstüberschätzung hier den Äußerungen Mancher zugrundeliegt. Man kann sich auch mit ein paar getippten Sätzen ganz schnell selbst disqualifizieren ! (n)

Wer nicht an solchen Jagden teilnehmen möchte, auch wenn diese zur Zeit unter nüchternen Rahmenbedingungen ablaufen, darf doch gern weiter mit 30 Mann um 3 zerschossene Hasen stehen und den Tag mit vollem Brimborium volkfestartig begehen...Achne, das ist ja gerade verboten, sorry.

Wer die momentanen Rahmenbedingungen für die Jagd nicht akzeptiert, anstatt sich damit zu arrangieren, zeugt für mich von bornierter Geisteshaltung.
Jagd wird als notwendig erachtet aus verschiedensten Gründen, deswegen macht der Gesetzgeber Ausnahmen von den Corona-Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Diesem Anspruch sollten wir auch gerecht werden.

Wer sich natürlich gar nicht wiederfindet in eben der ursprl. jagdlichen Verpflichtung im Sinne des §1BJG, der kann nat. auch weiter nur alte Traditions-Zöpfe kämmen und pflegen; zu gebrauchen im Sinne der aktuellen Herausforderungen für die Jagd ist der wohl eher nicht.

Noch immer sind wir eine privilegierte Gruppe und können uns um unsere Reviere kümmern und werden nicht aufs Sofa verbannt !
Es ist bei allen Widrigkeiten des Jahres 2020 Zweckoptimismus angebracht und weniger Schwarzmalerei !

Das hättest Du Dir jetzt sparen können!

Ich schieße auf den DJ wo ich eingeladen bin regelmäßig ein/zwei Rehe und wenn es klappt auch mal eine Sau - genau das was freigeben ist wird auch erlegt. Punkt!
Für das fahre ich auch hin und genau das wird von mir erwartet.

Wenn jemand bei mir regelmäßig Hasen zerschießt, der wird nicht mehr oft da sein! Ich will die schließlich Essen oder verkaufen.


Eigentlich wollte ich Dir jetzt ausführlich antworten, aber das ist Deine dämliche Aussage ohnehin nicht wert...
 
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Traurig, wieviele hier nicht differenzieren können und sich bei "einigen" angesprochen fühlen ... :unsure:
 

z/7

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Zum lachen ist es, daß du dich über andere erhebst.
Gesellschaftsjagd beinhaltet eben mehr als nur möglichst viel totschießen.

Ich habe Treibjagden mit wenigstens 150 Kreaturen auf der Strecke erlebt und wer das mal erlebt hat, dem sind die Cullingevents beim Staat nicht besonders nahe.
Wie jetzt?

Soll das heißen, 30 Rehe mit der Büchse sind bäh, böse Cullingevents, und 150 "Kreaturen" mit der Flinte sind moralisch hochwertige Feierlichkeiten?

o_O:unsure::oops:
 
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Sorry, aber wenn Du auf den Hinweis "grundsätzlichen Vorbehalte Einiger gegenüber streckenreichen Schalenwild-Drückjagden" mit so einer Verallgemeinerung konterst, dann diskreditierst Du Dich selber ...
Es sollte Dir auffallen, dass ich an der Stelle genau die Formulierung des Beitrages übernommen habe, welchen ich damit kritisiere - um genau auf den Umstand der Verallgemeinerung hinzuweisen.
 
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... Soll das heißen, 30 Rehe mit der Büchse sind bäh, böse Cullingevents, und 150 "Kreaturen" mit der Flinte sind moralisch hochwertige Feierlichkeiten? ...
Etwas überspitzt, ABER wo wir gerade bei "Event" sind: Warum existiert eigentlich der Begriff "Drückjagdnomaden", während ich noch nie von "Treibjagdnomaden" gehört habe?
 
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Etwas überspitzt, ABER wo wir gerade bei "Event" sind: Warum existiert eigentlich der Begriff "Drückjagdnomaden", während ich noch nie von "Treibjagdnomaden" gehört habe?

Weil es dort nicht die neumodischen Bezahljagden gibt, in die man sich übers INet in diverse Forstverwaltungen und Veranstalter einbuchen kann. Auf Niederwildtreibjagden gibt es keine Anonymität. Jeder kann zusehen, was Du machst oder auch nicht machst. Dort jagen Freunde, Verwandte und Menschen die geschäftliche Beziehungen miteinander pflegen gemeinsam. Da verschwindet auch niemand vorm Streckelegen, wenn Er/Sie nichts erlegt hat und zum Schüsseltreiben sind auch alle da.;)
Aber das versteht man nur, wenn man schon länger jagt und die Gesellschaftsjagd als solche liebt.
 
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Ich bin im übrigen viel bei Forst BW und mittlerweile teils sogar in der Pfalz beim Forst unterwegs. Ich war in meinem Leben noch nie auf einer "Bzahljagd". Außer den üblichen 10-20€ für Treiber/HF hab ich auch noch nie mehr bezahlt 🤷‍♂️
 
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... Außer den üblichen 10-20€ für Treiber/HF hab ich auch noch nie mehr bezahlt 🤷‍♂️ ...
Unabhängig davon, dass ich auf einer Treibjagd noch nie etwas bezahlt habe und auch noch nie etwas von meinen Gästen verlangt habe: Der Forst hat Dich gewiss nicht als Freund eingeladen.

Ich denke, der Unterschied wird langsam deutlich: Die Teilnehmer einer Treibjagd haben üblicherweise a) ein persönliches Verhältnis zueinander und b) eine unmittelbare Verbindung mit dem / einem Revier (revierlose Niederwildjäger kenne ich eigentlich nicht). Sie kommen als Schützen, als Treiber, als Hundeführer und als persönliche Gäste.

Genau dieser Aspekt ist auf vielen Drückjagden so nicht gegeben.

Also: Treibjagd ist innige Liebe, Drückjagd ist One-Night-Stand. ;)
 
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Etwas überspitzt, ABER wo wir gerade bei "Event" sind: Warum existiert eigentlich der Begriff "Drückjagdnomaden", während ich noch nie von "Treibjagdnomaden" gehört habe?

Dann solltest du dich doch etwas schlau machen. Es gab sie, diese, wie du sie nennst, Treibjagdnomaden. Die sind im Herbst von einer Treibjagd zur anderen "nomadiesiert" (wochenlang oft nicht nach Hause gekommen).
Fairer Weise muß ich dazu sagen, dass das hervorragende Flintenschützen waren, die dabei halfen, den eigentlichen Zweck einer Gemeinschaftsjagd um zu setzen. Der Zeck ist heute noch genau so - effektiv in kurzer Zeit so viel Beute zu machen wie es Besatz und Revier zu lassen.
Wer natürlich den Zweck einer Gesellschaftsjagd darin sieht, frühmorgens um drei stockbesoffen aus der Wirtschaft zu torkeln (wurde in diesem Faden ja ausführlich glorifiziert), der hat von Gesellschaftsjagd so viel Ahnung wie die Kuh vom Würstl braten.
 
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