Einbruch in Putenfarm

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 13565
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Weiter gefasst

lautet das Ganze dann "der Zweck heiligt die Mittel". Problematisch finde ich v.a., dass das inzwischen offensichtlich weitgehend akzeptiert wird und die Anwendung von Recht aushebelt.

Gruß,

Mbogo
Das beginnt schon mit der Berichterstattung, Wenn ich bei Dir nachts über den Gartenzaun steige und die Garage knacke,bin ich kriminell. Steige ich über den Zaun der Putenanlage und knacke die Ställe,bin ich Aktivist und werde automatisch von Medien gedeckelt. Erst kürzlich ging eine Meldung durch die Medien,daß über 90% der Volontäre des ZDF Grüne sind.
 
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Das beginnt schon mit der Berichterstattung, Wenn ich bei Dir nachts über den Gartenzaun steige und die Garage knacke,bin ich kriminell. Steige ich über den Zaun der Putenanlage und knacke die Ställe,bin ich Aktivist und werde automatisch von Medien gedeckelt. Erst kürzlich ging eine Meldung durch die Medien,daß über 90% der Volontäre des ZDF Grüne sind.
Die Frage ist nur was passiert wenn ich mich "passiv" schütze? Was passiert wenn so ein "aktivist" rein zufällig von runterfallendem Dung getroffen wird? Was passiert wenn rein zufällig natürlich ein Eimer Gülle umfällt und der Inhalt so einen "aktivisten" im Stall trifft?
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Es wurden schon Leute verknackt, weil der Hund den Einbrecher richtig drangenommen hat, oder die sich die Hosen am Zaun zerlegt haben.

CdB
 
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"Passiv schützen" bedeutet Zutritt erschweren, nicht selbigen eigenmächtig zu bestrafen.
 
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So ist das, wenn man das Recht sein Hab und Gut zu schützen komplett, und ungefragt, an Vater Staat abgedrückt hat, selbiger aber leider immer weniger willens und/oder in der Lage ist, diesen Schutz zu bieten.
Love Love Love
Friede den Hütten, Krieg den Palästen, äh, ne, Moment, da wohnen ja mittlerweile ausreichend linksgrüne Ex-Aktivisten drin.
 
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Ich fände es ja als ausgleichende Gerechtigkeit, würden die Stalleinbrecher bei ihrem Tun gefilmt. Gerade in so einem Fall könnte man ein heilsames Skandalvideo produzieren, das zeigt, mit welchen Mitteln solche Filme entstehen. Auf YouTube bekommt man auch die nötige Reichweite.
 
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agrarheute:
Das Landgericht Magdeburg bestätigt den Freispruch von Tierrechtlern, die 2013 in Ställe einbrachen. Die Staatsanwaltschaft legt Revision gegen das Urteil ein



In der vergangenen Woche bestätigte das Landgericht Magdeburg ein Urteil des Amtsgerichtes Haldensleben aus dem letzten Jahr. Damals waren drei Tierrechtler freigesprochen worden. Sie waren im Jahr 2013 in Ställe einer Schweinezuchtanlage in Sachsen-Anhalt eingebrochen.
Richter setzten keine Strafe für Stalleinbrecher fest
Nach Angaben des Amtsgerichts in Haldensleben hatten die Tierschützer zwar Hausfriedensbruch begangen, jedoch wollten die Richter keine Strafe aussprechen. Das Handeln der Angeklagten sei wegen Notstandes nach § 34 Strafgesetzbuch (StGB) gerechtfertigt gewesen. Die Tierschützer hätten in die Stallungen eindringen dürfen, um auf Missstände in der Haltung der rund 63.000 Schweine aufmerksam zu machen. Es habe Verstöße gegen die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung gegeben, da insbesondere die Kastenstände zu klein waren, begründeten die Richter ihr Urteil.
 
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"Passiv schützen" bedeutet Zutritt erschweren, nicht selbigen eigenmächtig zu bestrafen.

Zutritt erschweren ist gut, meistens sind das heutzutage kaum noch Einzeltäter, die machen das in Kleingruppen.

Wenn Du als Eigentümer das dokumentieren kannst und wie in einem Falle hier Im Landkreis in der einige Landwirte unter Generalverdacht gestellt wurden, ist es gut, dass Du ggf. ein Videosystem im Stall hattest, welches die Zoten der Herren Tierschützer mit dokumentiert.

Muss nur unauffällig sein. Nicht dass Die Anlage zerlegt wird.

Auf jeden Fall hatte die nach Recherche eines Bildes einer lokalen Zeitung ergeben, dass der Jungbauer der in dem einen Bild die Kuh tritt, in Wirklichkeit an die Kuh herangetreten ist um dem Tier Glukose und Calcium zu verabreichen, die Kuh sah auch nicht so krank aus weil sie wie von den Tierschützern behauptet tagelang gequält wurde, sondern weil das Tier nach der Abkalbung einfach an Milchfieber erkrankt war.

Es wird gerne von diesem Klientel gelogen und betrogen. Gerade die Soko-Tierschutz ist da recht bekannt für, dass sie Bilder gerne retuschiert.

Es gibt aber auch noch eine andere Masche. Die mittlerweile aber nicht mehr so erfolgreich ist, wir werden als ganzes mittlerweile misstrauischer - es wird nicht mehr jeder als Praktikant oder Azubi genommen.
 
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Ich fände es ja als ausgleichende Gerechtigkeit, würden die Stalleinbrecher bei ihrem Tun gefilmt. Gerade in so einem Fall könnte man ein heilsames Skandalvideo produzieren, das zeigt, mit welchen Mitteln solche Filme entstehen. Auf YouTube bekommt man auch die nötige Reichweite.

Gabs schon.

Musste vom Netz genommen werden wegen Datenschutz, weil die Personen dort sehr deutlich zu erkennen war - vor allem der Rädelsführer, dessen politische und schulische Karriere danach beendet gewesen wäre.
 
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Verpixeln und fertig.

Da denken dann manche auch nicht mehr dran, weil die Bilder der vorgenannten Tierschützer sind auch eher selten verpixelt... das macht dann meistens der Sender, der an derartigen Videos gut verdient.

Investigativer Journalismus ist heutzutage in den seltensten Fällen noch investigativ, sondern eher oberflächlich und sehr oft mit dem eigenen Bias behaftet. Und wenn die öffentlich rechtlichen es nicht nehmen, dann nimmt es eben ein kleiner Kuppelsender mit viel Werbung und macht daraus "The next big Thing."

Ob es wahr ist, dass interessiert hinterher keinen mehr. Hauptsache eine Existenz wurde zerstört. Die Privatsender sind genauso armselig wie ihr Klientel.
 
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Premiumkunden scheinen mir da eher die Öffentlich-Rechtlichen. Auch da kritiklose Übernahme, kein bisschen eigene Recherche. Kein Stück besser als der billigste Hinterhofsender.

Sie tun sich beide nichts. Aber richtig heftig sind oft die "Dokumentationen" die von SAT-1, RTL, PRO7 und anderen generiert werden. Von Recherche ist da oft nichts zu lesen. Alles folgt einem gewissen Drehbuch, und grundsätzlich ist Kritik an bestimmten "Vorurteilen" da auch unerwünscht.
 

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