Camp Knife gesucht...

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Kurzvorstellung von mir: Jäger, Angler, Motorradfahrer, 52, Niederbayern. Latenter Waffen-, Angelgerät-, Messer- als auch Ausrüstungsfetisch vorhanden.

Wenn´s ein echtes Werkzeug sein soll:

https://www.varusteleka.com/en/product/terava-skrama-200-carbon-steel/63759

Gibt´s mit 200mm und 240mm Klingenlänge. 200mm sind völlig ausreichend, das 240er wird schwer an der Hose und bringt keinen nennenswerten Vorteil. 140mm glaube ich gibt´s auch. hab ich aber selber nicht.

Stahl ist 80CrV2- rostend (irgendwann mal..) aber dafür unkaputtbar im besten Sinne.
Kann man auch easy mangan-phosphatieren (lassen) oder wachsen.

20 Grad Schneidenwinkel und nach durchkloppen eines 15cm Astes rasiert´s noch die Haare am Unterarm. Dabei auch keine Schneidenausbrüche, wenn man es mal (sinnig!) als Grabewerkzeug missbraucht.

Genug Wucht um Pirschsteige auszuforsten, Hochsitzstangen abzulängen/entrinden o.ä. wenn grade kein passendes Motorwerkzeug zur Hand ist. Mal eben Feuerholz auf brauchbare Länge zurechtzustutzen geht flott von der Hand. Oder eben auch mal nach dem Wurme graben wenn der vegane Köder beim Fischen nicht zum Erfolg führt.

Grosser Vorteil: Das Ding sieht auch wie ein Werkzeug aus (sozialadäquate Umgebung vorausgesetzt). Der Griff ist zwar Gummi, aber wirklich gelungen.

Nachteil: Ne brauchbare Scheide muss man sich entweder selber bauen (aus dem mitgelieferten Plastik-Klingenschutz geht das aber sehr gut!) oder mit dem mitzuerwerbendem "Dangler-Ding" leben. Ich mag keine "Dangler", aber das ist individuell verschieden.

Ich hab auch´n Coldsteel SRK, diverse Überlebens-, Survival-, und Bushcraft-Messer, Coldsteel Master Hunter, Bear Grylls Gerümpel, Marttini, Spyderco, you name it, und alles im 12cm Bereich, was es nur gibt an Formen. Das "universellste" ist das Skrama - ganz grosser Wurf. Und das meiste andere schlicht albern.

Nur Wild abfangen - dazu müsste man wohl das vordere Ende etwas anschleifen....
 
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Also, wenn du möchtest, hab ich da noch was in neuwertig rumliegen... Erfüllt alle deine Kriterien. Wenn dus willst, schreib mir ne PN.

s-l1600.jpg
 
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Ich kann zu 100% das BUCK 104 "Compadre Camp Knife" empfehlen.
Absolut genial und allround fähig.
Nur abfangen würde ich damit nur extremsten Notfall, und fürs Auto eigentlich zu schade.
Es will eben (hart) rangenommen werden.

Im A. hab ich das Buck (Marine) 124 "Frontiersman", da kann mir gerne auch mal ein Schwein begegnen ;) (wäre eine gute Alternative)


https://www.buckknives.com/product/104-compadre-camp-knife/0104BRS1-B/Bildschirmfoto 2020-12-09 um 10.38.48.pngBildschirmfoto 2020-12-09 um 10.50.50.png
 
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Guest

Schon mal nen Axtkopf aus "rostfreiem" Stahl gesehen? Ein Campknife wird zum Holzspalten (batoning) benutzt und andere mehr oder weniger grobe Holzarbeiten. Dafür ist natürlich robustes Material vonnöten. Das erreicht man durch robusten Stahl und/oder eine robuste Klingengeometrie. Für deine Zwecke würde ich daher die Auswahl entsprechend treffen, deswegen auch meine Vorschläge: lediglich die Fällknivens haben einen "rostfreien" Stahl, aber dafür eine sehr wuchtige Klinge mit recht niedrig ansetzendem Schliff und entsprechend robuster Geometrie als Ausgleich. Die "rostenden" Stähle sind i.d.R. robuster als die "rostfreien" durch ihre feine Struktur. Stell dir eine Steinmauer vor: die "rostenden" Stähle sind Steinmauern aus ganz vielen kleinen, gleichförmig großen Steinen. Die "rostfreien" bestehen aus kleinen Steinen mit einigen sehr großen dazwischen (Chrom). Welche Mauer ist stabiler, läßt sich leichter schleifen und auf eine höhere Schärfe bringen? Natürlich die "rostende" Mauer. Deswegen würde ich die Wahl entsprechend treffen, bzw. zumindest die hinsichtlich Klingengeometrie (Fällkniven). "Rostende" Stähle sind auch überhaupt kein Problem: man wischt sie ggfs. sauber und trocken, und ölt sie ggfs. etwas ein bei längerem Nichtgebrauch. Ähnlich wie bei Schußwaffen. Hat sich jahrtausendelang bewährt :) Ich habe diverse Messer aus "rostenden" Stählen, und lediglich eines davon braucht eine gewisse Aufmerksamkeit in Sachen Rost, weil es aber auch Seitenlagen aus Eisen hat, die halt schon sehr rostanfällig sind. Bei allen anderen Messern ist das kein Problem. Und im Gegensatz zu den "rostfreien" habe ich bei den "rostenden" auch nie Probleme in Sachen Klingenausbrüche.

Just sayin'........;)
 

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