Leider ist das jetzt
da passiert gar nichts versuche bitte mal einen Hund zu filmen der Rehwild hetzt
Ist nicht leicht, aber nachdem ich eine Kamera mit Tele immer dabei habe und auch mich in Sachen Video aufgerüstet habe, könnte ich hier einige Screnshots einstellen. Hab noch mehr....
Das erste Bild zeigt den Hund..
und hier den Hasen. Ein Mischling hetzte alles Wild was er antraf und das im Winter..
Er wurde einen Tag später bei so einer Aktion überfahren, bevor wir mit dem Video beim Halter aufschlagen konnten.
Einen Windhund hatten wir ebenfalls im Revier, der wurde von den Besitzern gezielt auf Hasen angesetzt, da vermutlich artgerechte Haltung das Ziel war...
Der Jagdvorstand vom Nachbarrevier ist eingeschritten und der Hinweis auf die "Videoüberwachung" durch den bösen Colchcius hat das alles schlagartig beendet.
Wir sind Stadtrandrevier. Das Erschießen eines Hundes wäre die absolute Notlage und wird vorher der Unteren Jagdbehörde angezeigt. Sämtliche Feldwege sind bei uns für den öffentlichen Verkehr freigegeben. Wenn ich mich über jeden Hund aufrege, der hier unterwegs ist....
Ich hatte einen Halter der den Schäferhund gezielt zur Setzzeit in die Rapsfelder schickte. Kommentar: "Die Rehe sind nicht nur zum Spaß für die Jäger da!" So die Begründung des Besitzers.
Der war ein harter Brocken, hat zu meinem Jagdfreund und Pächter gesagt, er zeige ihn wegen Nötigung an, er habe ihn "mit der Waffe bedroht" (frei erfunden!) - wenn er nicht die Anzeige zurück nimmt. Kaum war der Satz von dem Trottel heraus, war schon die Polizei am Handy und wurde über den "Vorschlag" informiert.
Aus seinen Job wegen Unterschlagung rausgeflogen und dann kommt Der Grattler mit so was daher.
Die mit wohl größten Wilderer waren zwei Hunde der stv. Vorsitzenden des Tierschutzvereines. Die wurden gezielt in den Wald "zur Bewegung" geschickt. Habe denen einen Brief geschrieben, den ich ihnen einen Tag vor Weihnachten (ich kann auch anders zu Weihnachten
) persönlich überbracht habe. Ich werde sie auf Schritt und Tritt überwachen und filmen dann "ihren Laden ganz groß in der Presse aufmischen". Hat auch geholfen. Die schauen heute noch auf die andere Seite wenn sie mich sehen.
Auch den hier habe ich "kathoisch" gemacht: Terrier beim Jungfasanestampern
Mit einer Anzeige bin geh ich immer als Sieger vom Platz. Auch mit einer berechtigen Erschießung gibt es zuerst mal Zirkus. Anzeigen und die Öffentlichkeit hinter sich bringen hat bisher immer gewirkt. Die Öffentlichkeit stellt sich nur hinter einen, und das will ich sein. Man hat
Null gegen mich in der Hand.
Ja und wenns denn mal sein müsste, was ich nicht kategorisch ausschließen möchte, dann die Hunde einfach in den Busch werfen geht einfach nicht.
Einen weiterenTerrier der gewildert hat, konnte ich einfangen. Dummerweise hatte er "kein Halsbandl" dran. Angeblich hatte er immer eines..
Als ich ihn gefangen habe, hatte er keines..
.
Nachdem der Halter ja "nicht bekannt" war, haben wir ihn bei gutem Futter und Wasser erst mal in eine Hütte gesperrt bis das Tierheim offen war. Da hat der Besitzer schon sich die Haken abgelaufen und die Lunge rausgebrüllt nach dem Hund. Im Tierheim dann wie immer das große Programm mit Untersuchung und Impfung, kostet dann auch eine Stange Geld. Nach zwei Tagen konnte er seinen Krippel wieder dort abholen. Auch diese Aktion hat gefruchtet.
Vor zwei Jahren fing ich einen wildernden Goldi (auch der war als solcher bekannt) unversehrt in der Kofferfalle. Früh war er noch nicht drin bei der Kontrolle. Er war in einem Wintereinstand zum Hetzen unterwegs und "lt. FB der Besitzerin" wie vom Erdboden "verschluckt gewesen". Nix mehr gehört und gesehen (Stummjager). Riesensuchaktion und Tränen auf FB, eimerweise. Dann haben sie mit so einer "Fußhupe" bis zum Abend nach dem Goldi gesucht. Der hat dann an der Kiste gekratzt. Natürlich zuerst Anruf beim LRA. ob "man Fallen stellen darf". Haben dann gefragt, ob wir da ein Beruhigungsmittel mit in die Falle legen, weil der Hund so richtig entspannt und ruhig war.....
Eines der besten Gespräche hatte ich mit einem mehrfach vorbestraften Drogendealer. Der war mit der einsichtigste Gesprächspartner. Mein Jagdfreund und Pächter rief mich an wie viel Munition ich dabei habe, der "soundso" ist mit seinen sechs Dobermännern freilaufend in "Hegezone 1". Bin hin und raus aus dem Auto, die Hunde kamen "angeflogen", waren nach meinem Anschein noch jung (Mohawk würde Welpen sagen), die alte Matz hatte ich schon besonders im Auge. Die Hunde sind weg, er ist vermutlich wieder im Knast...
So kann ich für mich doch eine Reihe von "Schlachten als gewonnen" verbuchen, ohne jemals im Jägerleben einen Hund erschossen zu haben. Könnte die Beispiele hier noch fortsetzen.
Recht haben und Recht bekommen sind oft zwei Paar Stiefel. Ich will noch mehr als nur einen toten Hund.