Schadwild und Jagdethik

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Wann ist denn für Dich der richtige Zeitpunkt?
Wenn keine ABHÄNGIG geführten Frösche dabei sind.


Unsinn, durch den Abschuss eines Frischlings fehlt genau so ein Stück, welches keinen Schaden mehr anrichtet.
Stimmt. Aber es ging ja darum, ob es MEHR Schaden werden könnte. Is schon schwer das Thema. *tätschel*


Deine Betrachtung empfinde ich als zu revierbezogen, was leider weit verbreitet, nach meiner Erfahrung aber nicht zielführend ist. Woher sollte es bei Dir aber auch anders sein?
Was du empfindest ist mir furzegal. *wink*

wipi
 
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Vielleicht verstehst Du jetzt das Problem. Feldjägern ist die Ethik egal. Sauen sind Schadwild.[/QUOTE]



Platter geht`s nimmer; kompletter nonsens und erklärt eigentlich mehr über den jagdlichen Horizont des Verfassers!
Wieviel Sauen erlegt der edle Waidmann denn per anno auf der Einzeljagd und stehst du in irgendeiner persönlichen Verantwortung für ein Revier oder sonst etwas;
über Jagd in Revieren mit Feldanteilen möchte ich von dir eh keine Expertise haben!
 
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Die Sache mit dem Schwarzwild ist eigentlich ganz einfach.

Man muss min. den Zuwachs erlegen. Was man erlegt ist nachrangig.

Alle Jagdmethoden haben ihre Berechtigung.

DAS WICHTIGSTE sind Revierübergreifende DJ. Nur hier kann in kurzer Zeit eine große Strecke erzielt werden und teils ganze Rotten entnommen werden.
Wildschaden wird nicht im Frühjahr oder Sommer verhindert, sondern im Herbst.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6475

Guest
Den Einwurf mit dem Rottier fand ich gut . Eigentlich zur keiner Zeit würde jemand ein Tier vor dem Kalb schießen. Was heißt eigentlich nicht mehr abhängig führend ? Unmittelbar sicher vor dem Verhungern oder bis zur Selbstständigkeit.
Ich persönlich schieße keine stärkeren Bachen. Die ASP kann ich nicht verhindern, den Sauenbestand in der Fläche kann ich auch nicht absenken. Also was soll das . In den Spiegel muss ich sehen können,ohne rot zu werden.
 
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und schon melden sich die Betroffenen.

Platter geht`s nimmer; kompletter nonsens und erklärt eigentlich mehr über den jagdlichen Horizont des Verfassers!
Wieviel Sauen erlegt der edle Waidmann denn per anno auf der Einzeljagd und stehst du in irgendeiner persönlichen Verantwortung für ein Revier oder sonst etwas;
über Jagd in Revieren mit Feldanteilen möchte ich von dir eh keine Expertise haben!

Musst du in solchen Revieren jagen?
 
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Leider wird hier nicht in allen Beiträgen zwischen Bache und Leitbache unterschieden, was nach meiner Meinung schon mal ein Unterschied ist.
Wenn es denn so ist, dass nach dem Abschuss der Bache die verwaisten Frischlinge einfacher erlegt werden können, bedeutet dies nicht, dass es ethisch korrekt ist.
Mittlerweile sollte eigentlich die Repruduktionsrate des Schwarzwildes aufgeschlüsselt nach Bache und Frischlinge bekannt sein. Vor diesem Hintergrund sollte jeder auch unterscheiden, ob er den Zuwachs begrenzen, momentan Wildschaden verhindern oder einfach nur möglichst viele Stücke selbst erlegen will.
Am Ende müssen sich die allermeisten wohl dazu bekennen, dass sie

1. in ihrem Revier alleine i.d.R. keine Bestandssenkung erreichen können
2. am Ende des Jagdjahres das SW nicht ausrotten wollen um im kommenden Jahr wieder erfolgreiche Jagd betreiben zu können
3. in weiten Teilen der Republik die Bestände tatsächlich nicht völlig überhöht sind

Vor diesem Hintergrund bin ich der festen Überzeugung, dass wir gut beraten wären die SW Bejagung nicht nur in unserem Revier zu betrachten, sondern zumindest auf Hegeringebene., teilweise auch noch weitfassender. Dazu gehört nach meiner Meinung eben auch eine revierübergreifende Bewegungsjagd, um an diesem Tag einen hohen Teil der jährlichen Strecke zu erlegen. Das dies mit viel Aufwand, Planung und "Bretter bohren" verbunden ist, weiß ich aus eigener Erfahrung. Aber am Ende hat es geklappt und sich sehr gelohnt.

Es macht für jeden absolut Sinn, nicht nur die Erfahrungen im eigenen jagdlichen Umfeld, sondern auch in anderen Regionen zu betrachten. Auch hierdurch kann man voneinander lernen, bzw. mehr über Schwarzwild erfahren.

Am Ende erschließt es sich mir nicht, weshalb man vorsätzlich in eine intakte Sozialstruktur eingreift und die Leitbache erlegt. Dies ist für mich ethisch nicht vertretbar und die Begründung, dann führungslose Stücke besser erlegen zu können halte ich für verwerflich. Da gibt es andere Methoden um Strecke zu machen und den Bestand zu regulieren (s.o.).

wipi
 
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Dazu gehört nach meiner Meinung eben auch eine revierübergreifende Bewegungsjagd, um an diesem Tag einen hohen Teil der jährlichen Strecke zu erlegen. Das dies mit viel Aufwand, Planung und "Bretter bohren" verbunden ist, weiß ich aus eigener Erfahrung. Aber am Ende hat es geklappt und sich sehr gelohnt.

Das machen allerdings nur Waldreviere.

Die Feldjäger knipsen munter weiter was vor den Lauf kommt.
Die meisten halten einfach den Mund über das was sie tun.
 
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Dazu gehört nach meiner Meinung eben auch eine revierübergreifende Bewegungsjagd
... bei der aus gesprengten Rotten auf nahezu alles "geballert" wird, was in Schussentfernung (und zum Teil noch darüber hinaus) anwechselt.
Ich habe auf derartigen Bewegungsjagden schon mehr als genug große Bachen auf der Strecke liegen sehen. Es hat alles sein Für und Wider. Am Ende ist jeder für sein Tun und Handeln selbst verwantwortlich - sowohl im Rahmen des Gesetzes als auch aus ethischer und moralischer Sicht. Die (Revier-)Bedingungen und Charaktereigenschaften des Menschen sind einfach zu verschieden um da auf einen Nenner zu kommen.
 
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Das machen allerdings nur Waldreviere.

Die Feldjäger knipsen munter weiter was vor den Lauf kommt.
Die meisten halten einfach den Mund über das was sie tun.
"Dummes Geschwätz"!
Wäre Deine Jagdgelegenheit in einem Feldrevier, würdest Du dann auch derartige Sprüche klopfen? Wahrscheinlich nicht denn...

Musst du in solchen Revieren jagen?

...Du würdest dann wahrscheinlich nicht mehr jagen!
 
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