JAGDGEMÄLDE

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Gelöschtes Mitglied 5659

Guest
Die Morgenstimmung, das Licht und der sich mit der aufgehenden Sonne verziehende Nebel sind gut getroffen. Der so prominent in Bildmitte plazierte Hirsch ist nicht unproblematisch. Der Rahmen ist schön.

Mit Vergrößerung habe ich mir das Bild nochmal eingehend betrachtet. In jedem Fall ein schönes Bild! Gekonnt gemalt. Das sich im Auge spiegelnde Licht der frühen Sonne, der zurückgesetzte Lauf mit dem Eindruck der verhaltenen Kraft macht das Bild lebendig und gut. Es wurden zu oft röhrende Hirsche auf der Lichtung gemalt so dass man bei flüchtiger Betrachtung glauben könnte, es handele sich hier um solche Allerweltsware. Tut es aber nicht.
 
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Ich bin seit März (Mit-)Erbe eines Manfred Schatz (Fasane im Nebel) und zweier Fritz-Laube Werke (2 Blattjagdszenen, eine davon als Anfertigung in einem Waldort des heim. Reviers) in Öl.
Ferner einer unserer Drahthaar als Porträt in Öl und einer von Marlies Esser als Portät-Zeichnung...

Ich stehe nun im Gewissenkonflikt, was mit diesen Bildern wird, weil ich keinen Platz dafür habe...
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Ich bin ein Schatz -Fan, würde die Bilder also in Asyl nehmen.

Bislang treiben sich bei mir nur Kopien rum, als Hintergrund (Desktop) ein Elch, die typischen Schatz-Lieblinge - Enten. In meinem neuen Dienstzimmer hab ich noch zwei Wände frei, also immer ran damit.


CdB:cool:
 
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Es ist ja wirklich interessant - selbst hätte man sich sowas, obwohl bekannte und durchaus auch geschmackvolle Werke in schlichter Rahmung, nie als Schmuck des Heims angeschafft.
Es waren die Lieblingswerke meiner Eltern im eicherustikalen Wohnzimmer, in dem auch Vaters beste Böcke hingen; die Eltern hatten mal Kontakt zu Laube und er porträtierte unseren besten Drahthaar als Auftragsarbeit und malte ein unauffälliges Blattzeit-Paar im Hintergrund einer Waldszene unserer Heimat.

Nun denkt man selbst darüber nach, ob man diese Familien-Erbstücke noch behält, einfach um sie aus Respekt zu behalten, auch wenns nicht der eig. 100%ige Geschmack ist. Sie zu Geld zu machen, das man nicht braucht, ist ein schlechter Tausch; irgendwie empfinde ich es als schade.
Aber stilmäßig passen sie auch nicht unbedingt zu meinem Equipment.
Schwierig...
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Denk mal, ob du sie vielleicht nicht in der guten Stube, aber in der Diele im Flur oä (nicht im Klo!) aufhängen könntest. Ansonsten jemand dem es gefällt und dem du einen Gefallen damit tust.(möglich, schwierig)
Ansonsten stell sie beiseite, hoch und trocken , wie man bei uns sagt. Die fressen kein Brot. Schatz ist schon eine Wertanlage, bei Laube bin ich mir nicht sicher.


CdB
 
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Gelöschtes Mitglied 5659

Guest
Es ist ja wirklich interessant - selbst hätte man sich sowas, obwohl bekannte und durchaus auch geschmackvolle Werke in schlichter Rahmung, nie als Schmuck des Heims angeschafft.
Es waren die Lieblingswerke meiner Eltern im eicherustikalen Wohnzimmer, in dem auch Vaters beste Böcke hingen; die Eltern hatten mal Kontakt zu Laube und er porträtierte unseren besten Drahthaar als Auftragsarbeit und malte ein unauffälliges Blattzeit-Paar im Hintergrund einer Waldszene unserer Heimat.

Nun denkt man selbst darüber nach, ob man diese Familien-Erbstücke noch behält, einfach um sie aus Respekt zu behalten, auch wenns nicht der eig. 100%ige Geschmack ist. Sie zu Geld zu machen, das man nicht braucht, ist ein schlechter Tausch; irgendwie empfinde ich es als schade.
Aber stilmäßig passen sie auch nicht unbedingt zu meinem Equipment.
Schwierig...

Wenn es so gar kein Platz dafür gibt, dann sollte man sich davon trennen. Ansonsten finde ich, darf die Einrichtung des Heimes durchaus Stückwerk sein aus verschiedenen Stilrichtungen und Epochen. So etwas wächst über Generationen. Indem man die Schätzchen der vorangegangenen Generationen bewahrt und pflegt so gibt man seinem Dasein sowie seinen Nachkommen Identität und Herkunft.

Vielleicht schätzt Du die Bilder heute nicht besonders. Den Kindern oder Enkeln könnte das Bild vom "Uropa" ganz besonders wertvoll sein. Ohne die Dinge, nur durch Erzählungen, wird es uns nicht gelingen, eine Familienidentität über Generationen zu entwickeln und zu bewahren. Und eine solche Identität empfinde zumindest ich für wertvoll in der Positionierung des Ichs in der Welt.
 
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Auf Versteigerungen gibts viele Jagdgemälde, teils 5 stellig. Habe küzlich auf Rien Poortvliet geboten, wurde aber deutlich überboten. Ging am Ende für 11000 oder 13000€ weg.
Das war dann doch zu viel des Guten.

IMG_20200920_113008.jpegIMG_20200920_113017.jpeg
 
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Ich bin seit März (Mit-)Erbe eines Manfred Schatz (Fasane im Nebel) u
Ich stehe nun im Gewissenkonflikt, was mit diesen Bildern wird, weil ich keinen Platz dafür habe...

Manfred Schatz kommt hier aus der Ecke und erzielt immer Höchstpreise bei Auktionen vor Ort. Kann gerne Kontakt zum Auktionshaus vermitteln. Falls gewünscht, PN

Dieses Bild hier von MF wurde kürzlich teuer versteigert.

IMG_20200920_111605.jpeg
 
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Wenn es so gar kein Platz dafür gibt, dann sollte man sich davon trennen. Ansonsten finde ich, darf die Einrichtung des Heimes durchaus Stückwerk sein aus verschiedenen Stilrichtungen und Epochen. So etwas wächst über Generationen. Indem man die Schätzchen der vorangegangenen Generationen bewahrt und pflegt so gibt man seinem Dasein sowie seinen Nachkommen Identität und Herkunft.

Vielleicht schätzt Du die Bilder heute nicht besonders. Den Kindern oder Enkeln könnte das Bild vom "Uropa" ganz besonders wertvoll sein. Ohne die Dinge, nur durch Erzählungen, wird es uns nicht gelingen, eine Familienidentität über Generationen zu entwickeln und zu bewahren. Und eine solche Identität empfinde zumindest ich für wertvoll in der Positionierung des Ichs in der Welt.

Du hast in gute Worte gekleidet, was mir noch diffus in Kopf und Bauch ist !
Danke dafür!
 
G

Gelöschtes Mitglied 5659

Guest
Der Fasan gefällt mir am besten, aufhängenswert sind sie alle. Schöne Bilder. Und schön, wenn man seinen Hund so liebt dass man ihn malen läßt. Das zeigt Herzensbildung.
 

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