Montage abgefallen. Was halten moderne Kleber?

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Wie viele Tausend Schuss müssen es sein bevor sie abfällt?
Das Kaliber in der leichten Waffe rummst schon etwas mehr als die üblichen Damenpatronen die hier verwendet werden.
Sie hat schon einiges mitgemacht und reichlich Schusserien im Schiesskino mit 2 Schachteln ohne große Pausen.
Leupold hat die Montage so vorgesehen, ohne Kleber.

EAW mit seinen 26mm = 1 Zoll ist nun mal nix genaues, also muss man wohl kleben....

Ob die Ami Firma Leupold weniger Toleranzen in der Herstellung hat als EAW wage ich zu bezweifeln.
Die Amis werden es nicht so mit dem zusätzlichen kleben der Montagen haben mit ihren 500 Dollar Plempen und 42er Gläsern.
 
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Die Leupold Montagen die ich bis jetzt ohne Kleber auf Piccas montiert habe, schleife ich seit der ersten alle ein. Dazu gibt es ein Video von Midway. Wenn man sich diese halbe Stunde Zeit nimmt vor dem Zusammenbau hat man einwandfreie Ergebnisse. Ich ziehe die Ringe dann mit einem Forster Drehmomentschlüssel der nur 2,2Nm Festeinstellung hat an.
 
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Gelöschtes Mitglied 8792

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Da sind sie wieder....die unbelegten Vorurteile bezüglich Waffen und Monragen aus den USA . 😄
 
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Eben.
Die Dinger kosten nix und tun was sie sollen.
Wie man oben sieht schafft es hierzulande nicht mal ein Büma ein hochpreisiges Teil korrekt zu montieren.
3/4 Ringe sind sowieso vom Kraftschluß her nix. Halbringe benötigen keinen Kleber.
 
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Ich habe gerade einen Krico Stutzen 7x64 Luxus auf Recknagel Picatinny Basen umgebaut, die Unterseiten der Basen sind rau geschliffen, die Gegenseite am Gewehr wurde mit Schmiergelpapier bearbeitet das ganze dann mit Azeton gereinigt und mit Uhu Endfest dünn eingestrichen und mit den passenden Schrauben angezogen. Nach einer Liegezeit zum aushärten über Nacht bin ich von meiner Arbeit überzeugt.
Eine reine Verschraubung wäre mir bei einem stärkeren Kal. zu unsicher.
 
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Kleber klebt solange er innerhalb dessen benutzt wird, wie er vorgesehen ist.

Wenn also deine Montage irgendwann nicht mehr kleben wollte, kann das verschiedene Ursache haben. Einige wurden ja schon genannt: z. Bsp. Alter, Hitze, Beanpruchung. Andere Kleber reagieren aber auch auf Reinigungsmittel, Öle, Kälte usw.
 
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Bein Jagdshop online kosten die beiden Recknagel Basen 30,00 Euro und diese Stahlringe 29,00 Euro : https://www.egun.de/market/item.php?id=12853925
dazu 2 Tuben UHU Endfest 300 für 6,00 Euro das reicht für 20 Montagen.

Wie gesagt, ich habe schon einiges umgebaut und es hat noch nie einer gemeckert.
 
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Das Glas auf meinem 8x58 habe ich nur mit verschrauben Ende der 60er montiert. Selbstgefertigte SEM. Damals klebte man garnichts. Man zog die Schrauben fest und das wars. Hält auch heute noch. Aber wie Cast anmerkte. Es sind Halbringe. Die halten auch ungeklebt.
Seit wann giebt es Kleber, die für sowas taugen. Was machte man vorher ??????
 
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Mein Büma vertritt die Meinung:

bis Kal. .308Win.: reichen geklebte Basen
ab Kal. .30-06: besser die Basen anlöten

Ich weiß, ich weiß, hier gibt´s einige, die schon seit 1961 ihre Frankonia-Aufschubmontageschienen für damals 12,95 DM mit Mehl und Spucke auf ihre .460Wby.Mag. geklebt haben und die halten seit dem eine jährl. Schußzahl von gut 1000 full-house-Ladungen anstandslos stand.
Wenn einem mal, so wie mir, (Gottlob auf dem Anschußtisch am Stand und nicht auf der Leiter/Kanzel) das Glas mitsamt geklebter (natürl. auch zusätzl. angeschraubter) Montage nach dem Schuß von der Waffe runtergekippt ist, versteht man solche Büma-Ansichten durchaus und spart sich in Zukunft die 50,--DM/€ Mehrkosten nicht mehr. :sneaky:
 
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Ich find das jetzt nicht mehr... hab mal ein Video gesehn da hat ein Russe die Montage auf der Waffe angeschweißt.
 
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Jetzt zum Gedankensplitter.
Wenn schon eine so kleine Fläche ausreicht, um ein 56-er Glass über Jahre hinweg ohne richtige Verschraubung zu halten wie würde das bei den doch recht großen Auflageflächen der Schiene aussehen? Würden die auch ohne Verschraubung theoretisch ein montiertes Glas aushalten?

Ich würde mal stark vermuten, dass die Schrauben nicht gesichert aber grundsätzlich mal (ggf. unsachgemäß) eingeschraubt waren. Die haben sich erst im Laufe der Zeit gelöst. Wie lange vor dem Exitus kann man nicht festestellen. Ich würde doch aber mal vermuten nicht allzu lange.

Eine reine Verklebung stelle ich mir problematisch vor, insbesondere wegen der Temperaturunterschiede die beim schießen immer wieder entstehen.
 
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Ich würde mal stark vermuten, dass die Schrauben nicht gesichert aber grundsätzlich mal (ggf. unsachgemäß) eingeschraubt waren. Die haben sich erst im Laufe der Zeit gelöst. Wie lange vor dem Exitus kann man nicht festestellen. Ich würde doch aber mal vermuten nicht allzu lange.

Eine reine Verklebung stelle ich mir problematisch vor, insbesondere wegen der Temperaturunterschiede die beim schießen immer wieder entstehen.
Also die Schrauben waren vollständig vom Kleber umschlossen umstanden nur wie Stehbolzen in den Montagebohrungen. Man konnte nach dem Reinigen die verbauten Schrauben in den Montagebohrungen ohne Berührung der Gewinde ineinanderstecken.
Die mit der Recknagel-Schiene verbauten M3,5 Schrauben passten perfekt und konnten vernünftig angezogen werden.
 

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