Jagdreise ins alte Afrika

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Die dunklen und grauen Tage werden nur langsam länger, Corona hält uns alle im Würgegriff, der persönliche Bewegungsradius ist erneut kleiner geworden und parallel zu zumindest weitgehend erfüllten Abschussplänen und Drückjagden gehen die Jagdzeiten auf Hochwild in vielen Bundesländern dem saisonalen Ende entgegen...

Eine gute Gelegenheit für etwas Eskapismus und wer Zeit und Lust hat auf einen kleinen Jagd-Ausflug ins koloniale Ostafrika der 1950ger Jahre, dem sei dieser etwa einstündige Schwarzweißfilm auf Youtube empfohlen:

https://www.youtube.com/watch?v=N2Cim-4tWkw

"Filmed in 1954. Narrated and featuring Robert Ruark. Harry Selby and Andrew Holberg guide Ruark to a 110 pound elephant. Black rhino,leopard,and a huge 49 inch buffalo are taken as well as other species. This is a chance to see what a safari in British East Africa was like during this era."

Zumindest die Protagonisten dieser Safari sind einigen hier aus der einschlägigen Literatur vermutlich bekannt und sowohl die gezeigten Szenen als auch die ganze Szenerie des kolonialen Afrikas mit Land und Leuten unterscheiden sich wohltuend von den Kill-Shot-Streifen vieler modernerner Youtube-Jäger.

137d97124f43ce7505ab4104f2b43e95.jpg


Harry-Selby.jpg


Übrigens hat der im Film gezeigte Berufsjäger Harry Selby (Bild oben), anders als der notorische Ruark, lange gelebt. Er verstarb am 20.Januar 2018 im Alter von 92 Jahren.
https://jww.de/berufsjaeger-harry-selby-gestorben/
 
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Er war ein exzessiver Trinker - mit einer ihn vor Erreichen des 50.Lebensjahres mit dekompensierter Leberzirrhose in die ewigen Jagdgründe befördernden Vorliebe für Gin.

https://sportingclassicsdaily.com/ruark-on-safari-gin/

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In gewisser Dosierung und zu bestimmten Tageszeiten nicht nur in Afrika durchaus beliebt...aber die Dosis macht bekanntlich das Gift.

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Den Gin auf dem Bild unmittelbar über diesem Text ist zwar relativ neu - quasi ein Kind der noch immer aktuellen "Gin Welle". Schmeckt aber ziemlich gut, hat einen mehrfachen Bezug zu Afrika (will hier keine Werbung betreiben - ihr findet es ggf selber raus) und wäre vermutlich, mit Tonic und Eis "verdünnt" und vorm Kamin in bescheidenem Umfang genossen, ein freundlicher Begleiter für die Abendlektüre stimmungsvoll-spannender Jagdlektüre aus sonnigeren Gefilden.
 
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der Sprecher in dem Film hatte aber nicht die oft beschriebene gin and tonic voice.
Die Sonnebrille von Verginia Webb ist sehr typisch für eine US Lady zu jener Zeit.
Jedenfalls ist die Kamerarbeit von gehobener Amateurqualität. Musik, Schnitt und toller Sprecher mit spannendem Text machen gute Bilder.
 
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Fast wie Daktari in schwarz/weiß. Fehlt nur noch Clarence, der schielende Löwe. :LOL:
 
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...

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Den Gin auf dem Bild unmittelbar über diesem Text ist zwar relativ neu - quasi ein Kind der noch immer aktuellen "Gin Welle". Schmeckt aber ziemlich gut, hat einen mehrfachen Bezug zu Afrika (will hier keine Werbung betreiben - ihr findet es ggf selber raus) und wäre vermutlich, mit Tonic und Eis "verdünnt" und vorm Kamin in bescheidenem Umfang genossen, ein freundlicher Begleiter für die Abendlektüre stimmungsvoll-spannender Jagdlektüre aus sonnigeren Gefilden.

Du meinst, weil die Gegend, in der das Zeug hergestellt wird, genauso abgelegen ist, wie die auf dem Bild-Hintergrund? Oder schmeckt es so, wie es das Etikett suggerieren könnte... ;)

Ansonsten (und da Du ja sowieso keine Werbung für Elefanten-Gin machen möchtest) wäre für mich persönlich für das entsprechende Afrika-Feeling ein schöner Roter aus dem Western Cape der geeignetere Lektürenbegleiter.
 
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Du meinst, weil die Gegend, in der das Zeug hergestellt wird, genauso abgelegen ist, wie die auf dem Bild-Hintergrund? Oder schmeckt es so, wie es das Etikett suggerieren könnte... ;)

Ansonsten (und da Du ja sowieso keine Werbung für Elefanten-Gin machen möchtest) wäre für mich persönlich für das entsprechende Afrika-Feeling ein schöner Roter aus dem Western Cape der geeignetere Lektürenbegleiter.

Haha, ich glaube nur die Botanicals kommen teilweise aus Afrika - der Gin entsteht meines Wissens nach in Hamburg. Und ganz so entlegen ist es dort nicht.

Aber schmeckt recht delikat der Gin und erzählt ne coole Story mit individuellem Schriftzug auf Etikett nach individuellem Elefanten und so. Und bisher haben die etwa ne halbe Mille in Elefanten-Support Projekte in afrikanischen Ländern gesteckt. Also insgesamt recht clever gemacht und die Initiatoren und Besitzer der Firma haben definitv eine "story to tell".

Ok, der Wein hängt. Wenn wir es im Sommer mal endlich schaffen...

Habe noch einige von denen hier... (Cave: schon wieder Werbung)

file.png


Delicieux sage ich Dir...:giggle:
 
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Haha, ich glaube nur die Botanicals kommen teilweise aus Afrika - der Gin entsteht meines Wissens nach in Hamburg. Und ganz so entlegen ist es dort nicht.

Aber schmeckt recht delikat der Gin und erzählt ne coole Story mit individuellem Schriftzug auf Etikett nach individuellem Elefanten und so. Und bisher haben die etwa ne halbe Mille in Elefanten-Support Projekte in afrikanischen Ländern gesteckt. Also insgesamt recht clever gemacht und die Initiatoren und Besitzer der Firma haben definitv eine "story to tell".

Ok, der Wein hängt. Wenn wir es im Sommer mal endlich schaffen...

Habe noch einige von denen hier... (Cave: schon wieder Werbung)

file.png


Delicieux sage ich Dir...:giggle:

Man kann sich also mittlerweile praktisch entscheiden, ob man abends den Regenwald rettet oder die Elefanten supportet. Wer weiß, vielleicht, kann man mit dem Inhalt der von Dir gezeigten Flasche ja auch Walen helfen :).
Ich glaube, ich werde mein Möglichstes tun, um mal den Walen zu helfen... ;)
 
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Die dunklen und grauen Tage werden nur langsam länger, Corona hält uns alle im Würgegriff, der persönliche Bewegungsradius ist erneut kleiner geworden und parallel zu zumindest weitgehend erfüllten Abschussplänen und Drückjagden gehen die Jagdzeiten auf Hochwild in vielen Bundesländern dem saisonalen Ende entgegen...

Eine gute Gelegenheit für etwas Eskapismus und wer Zeit und Lust hat auf einen kleinen Jagd-Ausflug ins koloniale Ostafrika der 1950ger Jahre, dem sei dieser etwa einstündige Schwarzweißfilm auf Youtube empfohlen:

https://www.youtube.com/watch?v=N2Cim-4tWkw

"Filmed in 1954. Narrated and featuring Robert Ruark. Harry Selby and Andrew Holberg guide Ruark to a 110 pound elephant. Black rhino,leopard,and a huge 49 inch buffalo are taken as well as other species. This is a chance to see what a safari in British East Africa was like during this era."

Zumindest die Protagonisten dieser Safari sind einigen hier aus der einschlägigen Literatur vermutlich bekannt und sowohl die gezeigten Szenen als auch die ganze Szenerie des kolonialen Afrikas mit Land und Leuten unterscheiden sich wohltuend von den Kill-Shot-Streifen vieler modernerner Youtube-Jäger.

137d97124f43ce7505ab4104f2b43e95.jpg


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Übrigens hat der im Film gezeigte Berufsjäger Harry Selby (Bild oben), anders als der notorische Ruark, lange gelebt. Er verstarb am 20.Januar 2018 im Alter von 92 Jahren.
https://jww.de/berufsjaeger-harry-selby-gestorben/

guxdu

;)
 

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