WhatsApp Zwangsupdate mit Weitergabe von persönlichen Daten

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Die Schlapphüte sind das geringste Problem, die Möglichkeiten der Datenauswertung bezüglich Entscheidungen z.B. Deine individuelle Kreditwürdigkeit betreffend o.ä. sind viel gravierender.
Ich persönlich sehe das entspannt, habe seit 1970 keine roten Zahlen gehabt und wenn die mitlesen was ich sonst so treibe ist das sch. egal.
 
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Das kommt unter den HF dichten Aluhut.
Zwei Beispiele aus meinem Erlebensschatz: vor Jahren wollte ich mit einem Kollegen erstmals die Kieler Woche besuchen, ich habe mit der Veranstaltung und dem Ort sonst nichts zu tun. Wir haben das also mündlich besprochen (inkl. Hoteloptionen) und ich habe im Anschluss "Kieler Woche 2017" gegoogelt, um den Zeitraum zu recherchieren. Nur den Google-Treffer angesehen, ohne draufzuklicken und fertig.
Ist dann nichts draus geworden. Ein paar Wochen später spricht mich ein Kollege an, er wollte privat nach Kiel und suchte ein Hotel, ich hätte ja bei Facebook das "Intercity Hotel Kiel" auf "Gefällt mir" und wollte halt mal fragen, wie das so ist. Ich hatte noch nie ein IC Hotel besucht und auch kein Like bei FB dagelassen. Ich befürchte, FB hat "für mich" noch ganz andere Seiten geliket :)

Das zweite Beispiel ist sehr spezielle Werbung, die einige Tage, nachdem man darüber nur gesprochen hat, auf dem Handy und dem Rechner auftaucht. Fachlich und zeitlich kann das kein Zufall sein!

Derzeit läuft ein Pilotprojekt, meine Frau und ich unterhalten uns regelmäßig in Handygegenwart über Zwergdackelwelpen. Mal sehen....
 
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Nur damit du verstehst um was es bei kulturelle Aneignung geht (Faschismus): https://ze.tt/cultural-appropriation-kulturelle-aneignung/

Wer es ausblenden mag... kann auch zu Parler gehen. :)
Bleib auf dem Teppich!

Wenn es einen neuen Faschismus geben sollte, dann nicht wegen Dreadlocks tragenden Weißen, sondern wegen Leuten, die in ihrem zunehmenden Wahn nur noch ihre eigene Wahrheit und Ideologie akzeptieren und andere Meinungen und Einstellungen zunehmend aggressiv bekämpfen.

Die größten Gräuel in der Menschheitsgeschichte wurden im Namen des Sozialismus begangen. Und es begann immer mit dieser verdammten Arroganz und Überheblichkeit über andere. Bis endgültig zum großen Halali - natürlich im Namen des Guten - auf diese anderen geblasen wird, war und ist es letztlich immer nur eine Frage der Zeit!

In Acta Diurna schrieb Klonovsky: „Das Böse wäre deutlich machtloser ohne die hirnlosen Unterstützer des Gutgemeinten.“
 

GMV

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Bin auch aus der Branche, mir ist es inzwischen, insofern es sich im üblichen Maßstab bewegt, egal. Ich will am öffentlichen Leben auch digital teilhaben und auf eine gute Leistung lege ich auch wert.
Wohin das Theater führt, sieht man bei uns an den Schulen, aus Datenschutzgründen darf kein großer Anbieter genutzt werden, jetzt hat man so eine grottige Open Source Software die irgendwo auf einem physischen Server in einer Behörde läuft mit einer Servicequalität die mir die Tränen in die Augen treibt. Die Software ist auch noch richtig schlecht im Vergleich mit Microsoft 365 oder ähnlichem.

Das Problem an Schulen, mir persönlich bekannt aus BW, ist (neben unserem generell eher schlechten Internetausbau), dass es keine zentrale Lösung gibt.
Beispiel: statt sich von einer Großkanzlei ein zentrales Datenschutzkonzept erstellen und bei Bedarf aktualisieren zu lassen und dann an allen Schulen zu benutzen, was funktionieren würde, da Schulen soooo unterschiedlich nicht sind, lässt man das lieber den Informatiklehrer machen, weil der ist ja "ohnehin" da. Mit dem Effekt, dass in juristischen Dinge unbeleckte Menschen an jeder Schule das Datenschutzrad neu erfinden (müssen). Des weiteren sperren sich ältere Lehrer oft, "so kurz vor der Pension" noch etwas neues wie ein elektronisches Klassenbuch zu erlernen. Böse Zungen behaupten, sie befürchten, dass man daraus ablesen könnte, dass sie faul sind...

Ergänzung: Selbst die teuerste Kanzlei wäre auf die einzelne Schule umgelegt Peanuts im Vergleich zu den Arbeits/Überstunden (den Frust garnicht mitgerechnet) der armen Würstchen, die das dann machen müssen. In BW gibt es z.B etwa 5000 Schulen. Das könnte man wahrscheinlich alleine mit dem genehmigten Geld für "Fachliteratur Datenschutz" für die nächsten Jahre bezahlen...

Mit einer Plattform zum E-Learing und Software sieht es ähnlich aus - Flickenteppich. Wobei es gerade da kostengünstiger und fairer wäre, wenn es ein Programm gäbe...Das man spätestens seit Corona I Zeit hatte, da dran zu arbeiten, lasse ich mal ganz Außen vor...

Soll kein Lehrerbashing sein - nur wenn 2/5 der besten Freunde Lehrer sind, denen man selbst in datenschutzrechtlichen Dingen ein wenig hilft, kriegt man viel vom Frust mit :)
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 20159

Guest
Ja das weiß ich bin selbst aus der Branche aber wir wissen beide das es nur die halbe Wahrheit ist;)
Wir müssen ja alle von irgendwas leben ;)

Ich bin nicht aus der Branche und ich weiß es nicht.
Das was du sagst ist deutlich anders, als was uns erzählt wird.

Das würde mich schon interessieren. Bitte klär mich mal auf.
 

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