Es geht ja um Gläser gleicher Qualitätsklasse (also eher Preisklasse) aber unterschiedlichem Vergrößerungsbereich - also z.B. 2,5-15x56 gegen 3-12x50 oder so.
Das war
hier einmal nach tatsächlicher Austrittspupille in der Diskussion - was ja EIN Faktor für die erreichbare Leistung nachts ist.
In der Praxis?
- gibt es viele Rückmeldungen von Nutzern, die mit ihren (hochwertigen) 50ern zufrieden sind
- wird man wohl auf die in der Regel überschaubare Schussentfernung nachts einfach die Vergrößerung ein wenig runter drehen und trotzdem zum Schuss kommen in den meisten Fällen
- ist es fraglich, ob selbst tatsächlich gemessene (und nicht nur theoretisch auf dem Papier) 1, 2 oder 3% Unterschied der Transmission 'den Kohl fett machen'
- ist ein mieses 56er immer schlechter als ein gutes 50er (was im Glas in den Linsen/ an den Übergängen Linse/ Luft an Licht und Kontrast verloren geht, kann man auch durch Runterdrehen der Vergrößerung nicht wieder bekommen)
Mit der ganzen Vorsatz-/ Nachsatztechnik, die derzeit legal nutzbar ist, werde ich nicht glücklich. Die Adapterfrickelei ist mir nicht geheuer - genauso wenig, wie rund 500g (mindestens, meist mehr) - egal ob vorne oder hinten - auf ein ZF und eine Montage zu klemmen, die zunächst einmal nur für das Eigengewicht konstruiert ist.
Zudem: was ich bisher gesehen habe, finde ich preislich sehr ambitioniert (für die Leistung) und in der Praxis eher stressig. Helle Bilder, wenn sich meine Augen gerade an die Dunkelheit gewöhnt haben, finde ich mäßig. Zudem mag ich nachts die Ruhe und das gedämpfte Licht.
Ich muss aber zugeben, dass ich den Preis für richtig gute Sachen bisher scheue und auch keine Notwendigkeit vom Wildschaden her besteht, hier etwas dran zu ändern.