Wolfsattacke auf einen Stöberhund!

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Die mir bekannten Übergriffe sind entweder vom Hund ausgegangen (Terrier), waren Streuner weit ab vom Besitzer (und dann noch in der Ranzzeit) oder waren Hofhunde im Wolfsterritorium, die als "fuchsähnlich" genau ins Beutespektrum passten und außerhalb von Jagdsituationen angefallen wurden. Solche "Fernaufklärerjagden" wie in Schweden mit ihren Bracken und Spitzen gibt es in D schlichtweg nicht.
 
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Das behauptet ihr. Aber was genau ist anders und warum hat es auch in Deutschland schon Übergriffe auf Hunde gegeben?

Ich stelle auch keine Behauptung auf, sondern schildere nur praktische Erfahrungen und Erlebnisse, die ich hier in der Heide gemacht habe!
Ich zähle mich weder zu den Wolfsfeinden noch zu den Wolfskuschlern!
 
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Das behauptet ihr. Aber was genau ist anders und warum hat es auch in Deutschland schon Übergriffe auf Hunde gegeben?

Ich mag die Entwicklung mit den Wölfen auch nicht. Ich mag auch viele andere Dinge nicht, die ich nicht ändern kann. Aber deine "Argumentation" ist schon etwas aluhuthaft..
Bitte liefere du doch erst einmal die Belege für signifikant auffällige Wolfsattacken in den "anderen Regionen". Auch diese wirst du zahlenmäßig nicht belegen können. Youtubevideos beweisen garnichts und sind bedauerliche Einzelfälle. Danach kannst du dann eine Gegenrede einfordern, warum "hiesige" Wölfe anders sein sollen, wie "dortige".
Ich führe einen DW auf Drückjagden. In den 3000 ha "hinter meiner Haustür" gibt es mindestens 8 Wölfe, wahrscheinlich mehr. Ich bin sehr viel in den niedersächsischen Wolfsgebieten und auch in Sachsen-Anhalt und Brandenburg unterwegs. Niemand hat irgendwelche Belege, alles Gerede - nur Schwarzwildattacken auf Hunde sind in kleinerer Zahl vorhanden. Aber auch bei den Schwarzwildattacken muß man sich die Situationen genauer ansehen. Wenn man seinen Hund in ein Gatter lässt oder die Sauen in Zäunungen drückt, gehen die Sauen auf Hunde und Hundeführer los.
Wir werden den Wolf nicht mehr los und müssen lernen mit ihm umzugehen. Dazu gehört aber dann auch eine nachhaltige Bewirtschaftung der Bestände.
 

z/7

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Zum Vergleich sollte man auch weniger nach Skandinavien als nach (süd-)osteuropa schauen. Die Natur und die Jagdmethoden dort sind den unseren sehr viel ähnlicher. Dort kommt es regelmäßig zu Konflikten zwischen Jagdhunden und Wölfen. Owohl die Wölfe dort bejagt werden. Da kommt man eher ins grübeln.

Was das allein im nirgendwo jagen betrifft: auch bei uns kann ein Hund auf der Spur von Rot-, Schwarz- oder Raubwild km-weit aus dem Treiben geraten. Laß das verfolgte Stück zudem angeflickt sein. Was wird ein wolf dazu sagen? Denke, daß auf den DJ in unseren Wolfsgebieten bisher so wenig passiert ist, hat auch mit dem inzwischen sehr zurückhaltenden Hundeeinsatz dort zu tun.
 
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So so, der Wolf hat also sein Territorium auch da wo der Mensch wohnt.
Hmmmm, ich glaube das ist nicht ganz so das was ok ist.
Der Wolf hat nichts, aber auch gar nichts in menschennähe verloren! Der soll doch so ein menschenscheues Individuum sein.

Und wenn er nicht mehr menschenscheu ist, wird er zum "Problemwolf" befördert.........
 
G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Das schwer, fast schon unmöglich begehbare Gelände hat mir die Entscheidung erleichtert!
In anderer Art hätte ich gerne gewusst, wie sich der Wolf verhalten hätte, wenn wir ihn am Riss überrascht hätten!
Du hast zweifellos richtig gehandelt, trotzdem stößt es sauer auf wenn Nachsuchen nicht zu Ende gebracht werden können, weil sie wegen einem möglicherweise vorhandenen Wolf abgebrochen werden müssen
 

z/7

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Wie kommst du dadrauf? Weil die, die eh nicht in Wolfsgebieten jagen sagen, dass sie nie ihren Hund im Wolfsgebiet schnallen würden?
Du hast gerade FSK300 Bericht gelesen. Es ist sehr wohl so, daß man weniger weit- und mehr kurzjagende Hunde einsetzt.
 
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Übrigens ist mir nur von einer „Wolfspatenschaft“ etwas bekannt und die übernahm 2010(?) nach Bestätigen des ersten Wolfes in Niedersachsen der damalige MP!
Wenn ich recht recht erinnere, gehörte dieser weder der SPD noch den Grünen an!😉😉


Und was ist das??

Patenschaft für den Wolf – Unterstützen Sie das NABU-Wolfsprojekt

Fütter mal die größte Suchmaschine mit dem Suchbegriff " Nanu Wolfspatenschaft". Schon bei der ersten Angabe wird man fündig. Netter und lukrativer Versuch ahnungslosen und gutgläubigen Großstadtmenschen die Moneten aus der Tasche zu holen.
 
Zuletzt bearbeitet:

z/7

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Zu einem zurückhaltenden Hundeeinsatz kommt es bei uns definitiv nicht! 60 + DW/Bracken im Einsatz, da kann man sicher nicht von Zurückhaltung sprechen!
Ich bin gespannt, ob ihr das in 10 Jahren auch noch so macht. Und wie ist es mit den Nachsuchen nach DJ? Da hab ich auch schon gehört, daß man die den Wölfen überläßt.
 

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