Neues von Winchester & Browning

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Ist ein 98er von Rodda, Birmingham and Calcutta. Die Patrone war wohl in Indien recht beliebt zu der Zeit. Ich habe leider nicht rechtzeitig in die Gebraucht Ecke des Händlers geschaut und die passende Matrize war leider für kleines Geld weg. CH baut die passende Matrize für recht viel. Hülsen kann ich wohl auch ordern und Geschosse gibt es von Woodleigh. Projekt für nach Covid...B12A83C4-5E36-4085-B2B3-F5463C4E44C7.jpeg20C8D353-BFD4-4A22-817C-4C04070C286A.jpeg93A6D79A-1254-4317-BA26-F05C0B84485C.jpeg
 
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Wenn ich jetzt wüßte, inwieweit sich die 10,75x63 von der 10,75x68 unterscheidet.
Wenn´s wirklich nur der 5mm kürzere Hülsenhals ist (Schulter, P1/P2 also identisch mit der x68), müßte man sie doch eigendlich mit der wohl preiswerteren CH-Matrize der 10,75x68 laden können. :unsure:
Ebenso Horneber- oder shm-Hülsen 10,75x68 auf dem Hülsentrimmer um 5mm kürzen.
Hat dann halt nur ´nen anderen Bodenstempel. ;)
 
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#62 (unterstes Bild):

Stempelung: SS
Evtl. Sauer & Sohn als Produzent.
Ist der Machart nach auf alle Fälle eine dt. Fertigung im Zeitgeschmack ca. 1900-25.
Einer der ehem. größten Gebrauchtwaffenhändler, der sich wirklich sehr gut mit der Materie "Dt. Jagdwaffen vor 1945" auskennt, sagte mal zu mir, daß vor 1918, neben Mauser, v.a. Sauer & Sohn 98er in den 10,75er-Kalibern mit 63mm- und 68mm-Hülsenlänge baute.
 
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Gelöschtes Mitglied 21083

Guest
Sorry, SO kann das nicht stehenbleiben........

wenn die hiesigen Schützen nicht hirnlos nur nach Westen, ins gelobte Land, schauen würden und JEDEN Blödsinn der einer Marketing Abteilung einfällt blindwütig kaufen würden wäre hier im Land auch noch MARKT übrig für eigene Entwicklungen.
WAS bitte genau, außer 1,77mm Länge bei der Hülse, ist DER Unterschied der eine 6,5CM so unglaublich weit über eine 6,5x47LAPUA erhebt ??

Was genau ist eigentlich der SINN darin, eine vorhandene Hülse geringfügig zu kürzen, ihr statt der US eine metrische Bezeichnung zu geben und diese dann mit DEUTLICH zu schweren Geschossen für das Kaliber zu verladen ???

Gruß
2RECON
Ich bin weitgehend bei Dir. Nur es hat klar Vorteile wenn's um die USA geht. Der Markt dort ist ne ganze Größenordnung größer. Wenn dort was in Schwung kommtt, geht es mit dem Preis für Munition runter. Was dort in größeren Mengen produziert wird, davon können wir in D - keine Ahnung - 10 Jahre zehren. So gut die europäischen Kaliber auch sind, wird es nicht in den USA verwendet, sitzt man meist auf höheren Munitionskosten.
 
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Dann müßte der Preis bei den europ. Herstellern für US-Kaliber aber deutl. niedriger sein, wenn die durch den größeren Markt in Nordamerika, Munition in den dort üblichen Kaliber preiswerter produzieren können. Zwischen .270Win. und 7x64/x65R oder .30-06 und 8x57J(R)S besteht preisl. aber kein Unterschied.
Den Großteil ihres Absatzes werden RUAG, S&B, Sako, Lapua, Prvi wohl auch in Europa machen (die Amis werden sich eher mit Winchester, Remington, Federal, Hornady eindecken).
Daher dürfte es für sie von der Kalkulation keinen großen Unterschied machen, ob nun eine Patrone wie z.B. die 10,75x63 "wiederbelebt" werden würde, oder man eine neumodische .416/.458-Konstruktion aus USA im gleichen Leistungsspektrum fertigen würde.
Wird diese Neukonstruktion von den US-Munitionsherstellern gefertigt, interessiert es dort drüben kaum jemand, ob nun auch RWS oder S&B eine oder mehrere Labos dafür fertigen, oder sich lieber der Wiederbelebung einer europ., metrischen Patrone zuwenden.
Denk mal an die .280Rem.-Labo mit 10,5g TIG, die RWS Jahrzehntelang im Programm hatte. Wieviel in Prozent oder nur Promille hatte die vom US-Markt gehabt?
Oder die 10,5g KS-Labo in 7mmRem.Mag.
Wie oft wird wohl das KS im Vergleich zu Solid-base/Ballistic-Tip, Interlock, Corelock, Gameking, wiedergeladen oder in Fabrikpatronen in den USA/Can. geschossen?
 
G

Gelöschtes Mitglied 21083

Guest
Dann müßte der Preis bei den europ. Herstellern für US-Kaliber aber deutl. niedriger sein, wenn die durch den größeren Markt in Nordamerika, Munition in den dort üblichen Kaliber preiswerter produzieren können. Zwischen .270Win. und 7x64/x65R oder .30-06 und 8x57J(R)S besteht preisl. aber kein Unterschied.
Den Großteil ihres Absatzes werden RUAG, S&B, Sako, Lapua, Prvi wohl auch in Europa machen (die Amis werden sich eher mit Winchester, Remington, Federal, Hornady eindecken).
Daher dürfte es für sie von der Kalkulation keinen großen Unterschied machen, ob nun eine Patrone wie z.B. die 10,75x63 "wiederbelebt" werden würde, oder man eine neumodische .416/.458-Konstruktion aus USA im gleichen Leistungsspektrum fertigen würde.
Wird diese Neukonstruktion von den US-Munitionsherstellern gefertigt, interessiert es dort drüben kaum jemand, ob nun auch RWS oder S&B eine oder mehrere Labos dafür fertigen, oder sich lieber der Wiederbelebung einer europ., metrischen Patrone zuwenden.
Denk mal an die .280Rem.-Labo mit 10,5g TIG, die RWS Jahrzehntelang im Programm hatte. Wieviel in Prozent oder nur Promille hatte die vom US-Markt gehabt?
Oder die 10,5g KS-Labo in 7mmRem.Mag.
Wie oft wird wohl das KS im Vergleich zu Solid-base/Ballistic-Tip, Interlock, Corelock, Gameking, wiedergeladen oder in Fabrikpatronen in den USA/Can. geschossen?

Das erste gilt nicht unbedingt. Wenn man sich als Premium ansieht. Klar es gibt günstigere 7x64, und ja es gibt auch günstigere US Munition für europäisch sehr gebräuchliche Kaliber, und das sticht speziell 8x57 is hervor, aber 7x64 von amerikanischen Firmen? Da muß man m.E. schon suchen. Insgesamt kommst Du mit 270, 308, 30-06, selbst 6,5 CM insgesamt günstiger weg als mit vielen dt. Kalibern (Ausnahmen sind 8x57 is, 9,3x62) Aber wenn ich "nur" an die Preise für 9,3x74R denke, dann weiß, ich, daß es für manche Kaliber nichts günstiges gibt ...
 
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Der günstige Preis einiger US-Hersteller spiegelt sich auch in den größeren Fertigungstoleranzen und den weniger guten Werkstoffen wieder.
Ein 50er Päckchen RUAG-Geschosse gewogen, ergibt eine geringere Standardabweichung als die eines US-Herstellers.
Auch wenn das KS z.B. ein einfaches TMS ist, der Preis spiegelt die geringe Fertigungstoleranz wieder. Bei kleinerem Produktionsausstoß kann man selbtsverständl. sorgfälltiger produzieren.
Oder man leistet sich eine effektivere Endkontrolle im Werk.
Das gerade RUAG- und Sako- bzw. Lapua-Hülsen bei Präzisionsfanatikern und "Umformern" hoch im Kurs stehen, kommt auch nicht von Ungefähr.
Ich habe schon RUAG-Hülsen verladen, die fast so alt waren wie ich und keine Ahnung wie oft schon geladen wurden.
Bei WW- oder RP-Hülsen gab´s schon bei zwei-/dreimaligem WL den ersten Ausschuß.
Auch finde ich erstaunlich, wie wenig z.B. Rottweilpulver Lossschwankungen unterliegen.
Das war z.B. bei IMR-Pulvern nicht so der Fall.
Warum Opa Hoppenstett seit 1961 die schwarze Waidmannsheil und 7x65R/10,5g-TIG schießt?
Weil er´s kann. :D;)
 
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Na ja, die Rottweilpulver sind ja keine RWS - Pulver, sondern entstehen bei Bofors in Schweden!
 
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Na ja, die Rottweilpulver sind ja keine RWS - Pulver, sondern entstehen bei Bofors in Schweden!
Stimmt, steht so auch auf den Etiketten für Rottweil Wiederlade Pulver. Die factory loads von RWS und GECO enthalten durchaus auch andere europäische Pulver.
 
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Kein Wunder, angeblich ist die Produktion von Pulver in Deutschland als Folge von WK II immer noch nicht erlaubt.

Kann ich mir in der Zwischenzeit kaum vorstellen.

Wenn man aber all die Sicherheitsprobleme um eine Pulverfabrik in Betracht zieht , würde ich in einem dichtbesiedeltem Land nicht darauf drängen eine solche Fabrik aufzubauen. Die Versorgung mit Schießpulver ist ja europaweit gewährleistet. Für einmal sind wir nicht von Nordamerika abhängig.
 

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