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Das beste Sconzeitkaliber ist die 308. Sau kann immer kommen!
Hast du die RWS Teilmantel Hohlspitz schon probiert?Ich hab jetzt ca 20 Winterfüchse, 3 Waschbären und 2 Dachse damit erlegt.
Mein Fazit: Selbst mit der V-Max ist die Magnum das wirklich unterste Ende der vertretbaren Kaliber auf Raubwild.
Wahrscheinlich reicht die Geschwindigkeit der Magnum nicht, um die V-Max zum Totalzerleger zu machen.
Darfst du ja, ist aber nicht was ich suche.War heute zum Unstellen eines Sitzes. Schonzeitbüchse kam mit raus. 12/7o und .30-06 mit 1,5-6x42.
Denke mal die Gründe sind alle genannt.geringes Gewicht, geringer Knall, ernst genommene Hege im Niederwildrevier, Jagd auf den balzenden Tauber und tlw. sehr große Kaninchenbesätze, günstige Munition und die Möglichkeit mit der .22lr auch mal auf dem Hof, im Dorf für Ordnung sorgen zu können.
Früher 22 wmr. (Verwertbarkeit klein Wild)Und was würde so als maximales Kaliber für eine ernsthafte Schonzeitbüchse angesehen?
22 Hornet? Oder 222 Rem.?
Aktuell geht meine Überlegung Richtung 17 Hornet. Klar, das würde dann was neues werden, recht teuer, aber eventuell mit SD.
Alternative 2, 22wmr aus sentimentalen Gründen.
Vie hast du den Dämpfer am esl befestigt und was für ein Dämpfer ist das?22 wmr ist ja umfassend beleuchtet. nochmal zurück zur Eingangs geäusserten 2ten Präferenz also 17 Hornet und deren Abgrenzung.
Die 17 Hornet z.B. mit dem 1,3 g V Max ist für mich die bestmögliche Wahl, wenn es darum geht die Abprallgefahr und damit die Hinterlandgefährdung maximal möglich zu reduzieren. Schnell, leicht, extrem zerlegefreudig und völlig ausreichend nur die hälftige Power der 222 / 223. Damit kann ich Schüsse nehmen, die ich mit der bleifrei großen Kugel niemals abgeben würde. Teilweise extreme Streubebauung sorgt diesbezüglich nunmal für ganz besondere Vorraussetzungen. Nur deshalb führe ich das Kaliber selber, allerdings in einem Einstecklauf in meiner Ansitzwaffe als Ergänzung zur schalenwildzulässigen Kugel. Habe die ziemlich neu , aber damit haut es die Füchse schon gehörig aus dem Trainingsanzug.
Als stand alone Kaliber ist mir die 17 Hornet aber definitiv zu dünn bzw man hat ein sehr sehr spezielles Einsatzgebiet.
Worauf basiert die Einschätzung ?
1. Der Grenzbereich der 17 Hornet sagen wir von 150 bis 250 m wird irgendwie immer überbewertet. Für mich ist das Einsatzgebiet identisch zur 22 Hornet
( also Fuchs auf 100 m / 120 m ) mit Option auf durchaus mal weiter, aber eben nur unter perfekten Bedingungen, aber auch der Konsum einer recht windigen Folge Varmint compilation 17 Hornet auf youtube macht daraus kein " Weitschusskaliber".
2. Die 17 Hornet Repetierer sind alle dem Zeitgeist folgend irgendwie varmintmässig konfiguriert. Eine Anschütz 1771 z.B. ist unbestritten ziemlich gut, aber wiegt nackt auch mal eben 3,6 kg und man läuft mit Glas, Montage, Dämpfer schnell Richtung 5 kg. Savage, Ruger, CZ dito. Das ist das genaue Gegenteil von leicht und führig im Sinne des Anforderungsprofils einer " Schonzeitwaffe" . Da kann ich auch meine Ansitzwaffe mit rumschleppen beim Pirschen etc.
3. Die 17 Hornet mit einem schnellen, extrem leichten Vollzerleger ist maximal ablenkungsgefährdet. Also die ganzen Vorteile werden gleichzeitig zu Ihrem größten Nachteil. Nicht immer kommt der Fuchs auf dem Golfrasen/ Saatacker und jedes kleinste Hindernis wird schnell zum Problem und nachts sieht man das einfach zum Teil nicht.
Ich halte die Kategorie 222 ( 223 wenn neu ) für deutlich universeller. Mit Dämpfer wirklich leise und nicht lauter als die 22 wmr. 150 % mehr Geschossgewicht und Power und ähnlich rasant liegt die GEE auch bei 180 / 200 m. Ganz gut kurzlaufgeeignet, um eine handlebare Waffenlänge mit Dämpfer hinzukriegen. Rehwildzugelassen und legal, um auch mal nen Frischling zu verhaften, wenns pressiert.
Meine Ansitzschiessmaschine wiegt 5 kg. Der Repetierer in 222 rem ausgehfertig 3,5 kg mit Glas, Dämpfer etc ggf nen Schnaps mehr.
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