Ich erlege auch kein weißes Wild. Hat aber noch einen weiteren Grund. Gibt es uns doch die Möglichkeit ohne Telemetrie oder sonstigen Firlefanz Einblicke in das Raumnutzungsverhalten des Stückes zu bekommen. Wo es doch besonders gut sichtbar ist. Wir vergeben hier eine Menge Chancen von den Tieren zu lernen, auch wie lange sie leben.
Ich erlege auch bei den Sauen keine Schecken wenn andere schussbare dabei sind. Auch hier lassen sich die Aktivitäten der Rotte anhand markanter Stücke gut verfolgen. Aber wenn Schecke dann wird diese auf jedem Fall erlegt. Sichert ja ein Erlegerbild in der Jagdzeitschrift. Dabei ist das ja nun wirklich nichts besonderes. In der Nacht erkennt man die Schecken sowieso fast nicht als solche, außer mit Technik vielleicht.
Vor vielen Jahren hatte ich ein weißes Wildkaninchen. Hätte es fast als weiße Katze erlegt.
War sehr scheu und schwer zu fotografieren...
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Erstmals sah ich es im Juni. Im Januar des Folgejahres wurde es dann gerissen, im Schnee fand ich die weiße Wolle. Ich hätte es nie erlegt.
Voriges Jahr erlegte ich in CZ ein weißes Perlhuhn, es kam im Gegenlicht über die Hecke...Na sauber dachte ich, wenn das mal gutgeht
. Es hatte aber ganz wenig Grau im Gefieder, vielleicht hat das was ausgemacht....
... Hab mich dann wenige Monate später "nur mit der Motorsäge in die Hand gesägt". Knapp an so allerhand lebenswichtigen Sachen vorbei und alleine in der Pampa.
Meine tschech. Jagdfreunde schießen allesamt kein weißes Wild.
Bei der Jagd auf verwilderte Haustauben schieße ich auch keine weißen...mein Jagdfreund mit Vorliebe auf diese. Lebt immer noch..