Waffenverkauf: jetzt oder später?

G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Unterm Strich muss man Geduld und auch ein wenig Glück haben. Will heißen es muss auch jemand auf der Suche sein, dem die Waffe der Preis wert ist. Ich habe gerade selbst die Erfahrung gemacht. Unterm Strich bin ich happy und der Käufer sicher auch.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Also Waffen die mit zunehmendem Alter wertvoller werden , sind sehr dünn gesät.
Das ist nur dann wenn viel Nachfrage auf wenig Angebot trifft.
Wie schon mal gesagt ist Das im Moment bei Ordonanzwaffeb so .
Bei Waffen mit Bezug zu einer Person .

Bei Jagdwaffen sieht es eher genau umgekehrt aus. Bei Kombinierten ist der Preisverfall noch stärker ausgeprägt.
Zu Jagdwaffen die im Alter im Wert steigen, fällt mir nur die R93 ein.
 
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18 Jan 2010
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Definitiv geändert wird noch überhaupt nix.

Es steht zur Diskussion, dass die Mindestgröße >=6,5mm für die Hochwildtauglichkeit wegfallen.
Es soll zukünftig ggf nur auf die "Tötungswirkung" abgestellt werden.

Noch ist das aber nicht beschlossene Sache!

gibt es zu dieser möglichen Änderung ein Zeitfenster?
 
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10 Jan 2016
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Moin!
Da das alte Thema gelöscht (Sorry, hatte nicht auf dem Schirm, dass Wertermittlung hier nicht stattfinden darf), einmal auf den Kerpunkt: Wann ist der Verkauf von Waffen sinnvoll?

Derzeit ist ja viel los: BJG-Änderung steht an und könnte eine Waffe wie meine Haenel BBF in .243 interessanter machen, da die dann ggf. auch für Hochwild eingesetzt werden darf.
Zum Anderen geht es vielen sicherlich wirtschaftlich nicht gut. Also lieber noch abwarten?

Horrido!
Eventuell mal versuchen nach Österreich zu verkaufen
 
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21 Mai 2007
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Zu Jagdwaffen die im Alter im Wert steigen, fällt mir nur die R93 ein.
Ich habe auch den Eindruck, dass die R93 die letzten 1-2 Jahre eher teurer werden. Aber mit etwas Geduld kann man schöne R93 zu einem vernünftigen Preis bekommen!

Auf der anderen Seite gibt es Verkäufer mit extrem überzogenen Preisvorstellungen, die lassen aber auch keine Diskussion zu und wundern sich dann, dass sie die Waffe ew nicht los werden...
 
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27 Dez 2008
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Eventuell mal versuchen nach Österreich zu verkaufen

Zwar ist das Preisniveau etwas höher als in Deutschland anzusiedeln, allerdings gibt es keine vergleichbare Plattform zu eGun. Wie hoch die tatsächlichen Verkaufspreise sind, lässt sich im Endeffekt nicht feststellen.
Angeboten wird viel, zum Angebotspreis verkauft jedoch wenig.
Man sieht zuhauf die Inserate, die schon die vierte oder fünfte Ehrenrunde drehen, man kennt sie schon fast auswendig.

Andere Hausnummern sind Polen, Rumänien und Serbien, die legen noch ordentlich Geld hin, auch für gebrauchte Standardkanonen. Russland und Ukraine sind leider als
„böse“ eingestuft.
 
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7 Aug 2016
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....Wann ist der Verkauf von Waffen sinnvoll?
Derzeit ist ja viel los: BJG-Änderung steht an und könnte eine Waffe wie meine Haenel BBF in .243 interessanter machen, da die dann ggf. auch für Hochwild eingesetzt werden darf.
Zum Anderen geht es vielen sicherlich wirtschaftlich nicht gut. Also lieber noch abwarten?
Hm .... sorry - mich verwirren diese Gedankengänge!

Wenn ich mir den Markt 'Gebrauchte Waffe' so anschaue, kann ich mir nicht vorstellen,
dass die vorstehenden Details eine signifikante Bewegung auf die Preisgestaltung haben.
Ganz objektiv - es gibt von allen Arten von Langwaffen ein viel zu großes Angebot.

Die Folge davon ist, dass edle Waffen, die man aktuell neu für jenseits der 20'€ erwerben kann,
nach ein paar Jahren im Einsatz (teilweise kaum geführt) evtl. noch 10% des Einstandspreises
bringen, manchmal sind es auch nur 6% bis 8%.

Im Rückschluss bedeutet das, dass man gebrauchte Waffen nur dann 'angemessen' verkaufen
kann, wenn das aktuelle Marketing eine breite Nachfrage nach Neuwaffen hochhält und das
verwendete Kaliber absolut dem Mainstream entspricht.

Selbst Neuwaffen mit leicht exotischen Kalibern lassen sich teilweise nur zu 'irritierenden'
Preisen verkaufen .... damit meine ich nicht mal 1/3 des Listenpreises.

Daher traue ich mich aus meiner Erfahrung der letzten 3 Jahre behaupten, dass man bei der
Preisfindung für gebrauchten Waffen evtl. andere Details berücksichtigen sollte.
* u.A. das Wetter bestimmt, wie viele Jäger vor der EDV sitzen (Käuferpotential)
* u.A. die 'Ausgangssperre' bestimmt, wie viele Jäger vor der EDV sitzen
* u.A. die Jagd-/Schonzeit bestimmt, wie viele Jäger vor der EDV sitzen
* u.A. die Jagdsaison favorisiert einen Waffen-Typ (weniger DB/BB im Frühjahr)
* u.A. die Attraktivität des Modells bestimmt das Preisniveau
* u.A. wenn man das falsche Modell hat, bekommt man nie einen fairen Preis

Genaugenommen ist das nur meine bescheidene Wahrnehmung .... 😇
 
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1 Jun 2017
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Bis auf ganz wenige Ausnahmen ist das mit Sicherheit so.

Wenn ich mal plus minus auf Null oder mit einem leichten Plus raus gekommen bin, war entweder mein Einkaufspreis sehr günstig oder wie z.B. bei Blaser, kamen mir die regelmäßigen Preisanpassung entgegen.
 
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Aber wenn man spezielle Waffen hat, dann geht es immer noch gut. Da zähle ich z.b. Linkswaffen, Lochschaftwaffen dazu. Ich habe kürzlich eine Semprio ( die ja, ach so verschrien ist) mit Links -Lochschaft, ruck-zuck verkauft auf EGun. Ich habe soviel Bashing über die Semprio gelesen, auch hier im Forum! Komischerweise werden aber eher sehr selten welche auf EGun angeboten, und dann sind sie auch noch sehr schnell dort verkauft! Dann meine Bergara BA13 in Edelstahl mit Schalldämpfer im Kaliber 45/70 die momentan in Edelstahl nicht neu erhältlich ist. Ging alles sehr schnell weg! Ich hatte einfach Lust mir eine DB zu zu legen für die Drückjagd. War aber sehr zufrieden mit der Semprio. Und einen S&W Governor wurde auch schnell verkauft. Da war jemand der mich genervt hat, er meinte 250€ wären angepasst, ich habe sie dann aber für 900€ verkauft!
 
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2 Apr 2001
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Alle Waffen, egal ob KW oder LW habe ich bisher mit Verlust verkauft.
Wertanlage bei Waffen ist Schmarrn.
Leider
Vor etlichen Jahren

hat hier mal jemand versucht, sich schön zu rechnen, was für eine tolle Wertanlage seine Purdey QF doch gewesen sei. Ein Dipl. Kfm. nicknamens Dompfaff hat ihm dann an Hand einiger Annahmen vorgerechnet, wie hoch sein Verlust ggü. normaler, eher konservativ gehaltener, Anlageformen über den gleichen Zeitraum gewesen ist. Die Unterschiede waren erheblich.

Was dann für Feldwaldundwiesenflinten gilt, kann sich jeder denken ...

Gruß,

Mbogo
 

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