Aggressiver DD - Junghund?

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@Stomberger Ja, ein müder Hund nach der Arbeit ist ein glücklicher Hund. Und das Geschlecht ist bei ihnen kein soziales Konstrukt sondern macht beim Verhalten und damit auch bei der Ausbildung große Unterschiede.
Nach meiner unmaßgeblichen Erfahrung als Führer ,Züchter und Verbandsrichter von Vorstehhunden ist bei Rüden die Klärung der Hirarchie idR. von Dauer . Die Mädels müssen das täglich hinterfragen.
 
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Nach meiner unmaßgeblichen Erfahrung als Führer ,Züchter und Verbandsrichter von Vorstehhunden ist bei Rüden die Klärung der Hirarchie idR. von Dauer . Die Mädels müssen das täglich hinterfragen.

Ich wage - für die, die bald Prüfung haben - als Merksatz im Fach Hundewesen bei der Frage „Hierarchie„ zu ergänzen: „Wie im wirklichen Leben“.
😀😎😀
 
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So viel Einsicht muss man erstmal haben, seinen Hund abzugeben. Ich könnte es nicht, und wenn er sich noch so schlecht entwickelt. Aber man kann ja was anderes dagegen tun. Dem Hund beibringen wer hier das sagen hat und den Hund vor allem auslasten. Meine Hündin meint auch manchmal jagen zu gehen ohne Kommando. Da sie manchmal etwas empfindlich ist, reicht hier ein ordentlicher anranzer und ablegen während man mit dem anderen Hund ne runde vor ihren Augen spielt. Schläge haben noch nie was gebracht, außer nen gebrochenen Hund. Was aber nicht heißen soll, dass man den Hund nicht mal hart anpacken darf.
Oh ja.

Gerade bei jungen, agilen Hunden ist eine demonstrative Auszeit eine bewährte Sache.

Aber was ist, wenn er das Ablegen (noch) nicht beherrscht?

Schnallenloser Lederstrick. Kann nicht durchgebissen werden.

Am Hundeplatz damit kurz angebunden anbinden. Er kann sitzen, liegen - muss aber dort bleiben.

Ohne Ringe und Schnallen kann er die Möbel etc nicht demolieren.

Wer scheisse baut wird diszipliniert. Und ratz fatz gehts in die Auszeit.

Dabei geht das Leben um ihn herum munter demonstrativ weiter. Nur ohne ihn. Kinder spielen, Leute reden - nur ohne ihn.

Er wird ignoriert. Vorbeigehen und nicht mal mit der linken Arschbacke angucken.

Nach zwei Minuten geht das Gejaule los.

Am besten buntes Treiben in direkter Sichtweite. Im Garten im Schatten festgemacht während am anderen Ende die Kinder weiterspielen.
 
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Apropos Ergänzung: => An den „TS“
Es liegt nicht am Hund, es liegt an euch. Wohl traurige Wahrheit. Daher muss ein Trainer oder Sachkundiger sich anschauen wie ihr mit dem Hund umgeht.
Dann könnt ihr euere Verhalten ändern und der Hund wird sich ändern.
 
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Naja, man kann immer einen Hund erwischen, der nicht zu einem, jetzt mal ganz abgesehen von Jagdgelegenheit, passt.
Ich behaupte sogar mal, dass die überwiegende Mehrheit der Gespanne so treffend beschrieben sind. Nur wollen die meisten Leute ja nix von ihren Hunden. Wenn man ruft, kommt er oder nicht, abends lässt er einem auf die Couch und alle sind zufrieden.
Meistens sind das so die getroffenen Arrangements.
Ein Arbeitshund tickt da halt aber schon mal anders, als ein Acht-Köstlichkeiten-Mix. Mehr Trieb bedeutet eben mehr Trieb in ALLEM. Davon dann noch einen Kopfhund erwischt und schon geht's ganz schief.
Dem ist mit den mittlerweile üblichen minimalinvasiven Methoden halt nicht beizukommen und die Arrangements werden sich immer weiter Richtung Hundewunsch etablieren.
 
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Ich wage - für die, die bald Prüfung haben - als Merksatz im Fach Hundewesen bei der Frage „Hierarchie„ zu ergänzen: „Wie im wirklichen Leben“.
😀😎😀
A pro Po,
ich hab mir schon mehrfach den Spass gegönnt Hunde die mit ihren Führer/innen an der Leine zu den Übungstagen erschienen kurz zu domestizieren.
Falls einem gegeben ist Dominanz auszustrahlen ist fazinierend wie selbst der größte Rüpelrüde in wenigen Minuten zum Lämmchen wird.
Bei einem Derbyübungstag hab ich mal die Führerin welche von ihrem Hund wie ein Beiboot hinterher gezogen wurde gefragt ob ich mal den Hund die 3-400m bis zum Taubenwerfer an die Leine nehmen soll.
Sie gab ihn mir, und nach 200 m ging der mit durchhängender Leine Kopf an meinem Knie neben mir her.
Als ich ihn zurückgab meinte Sie " Herzlichen Dank für die Dehmütigung"
 
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A pro Po,
ich hab mir schon mehrfach den Spass gegönnt Hunde die mit ihren Führer/innen an der Leine zu den Übungstagen erschienen kurz zu domestizieren.
Falls einem gegeben ist Dominanz auszustrahlen ist fazinierend wie selbst der größte Rüpelrüde in wenigen Minuten zum Lämmchen wird.
Bei einem Derbyübungstag hab ich mal die Führerin welche von ihrem Hund wie ein Beiboot hinterher gezogen wurde gefragt ob ich mal den Hund die 3-400m bis zum Taubenwerfer an die Leine nehmen soll.
Sie gab ihn mir, und nach 200 m ging der mit durchhängender Leine Kopf an meinem Knie neben mir her.
Als ich ihn zurückgab meinte Sie " Herzlichen Dank für die Dehmütigung"

Chapeau!
 
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Habe mir mal die Beitragshistorie des @BW-Förster angesehen.

Im September letzten Jahres gibt er an, seinen Repetierter verkaufen zu wollen weil er Geld für ein neues Auto brauche.

Und im Oktober schreibt er „Ich bin gerade in den ersten Zügen den Jagdschein zu machen. Nun wollte ich mal fragen was ich zum Erwerb eines Repetierers den tatsächlich benötige.“

Im August gibt er sich noch als jemand aus, der ein Forst-Studium abgebrochen hat, aber alle Prüfungen, die für den Jagdschein erforderlich sind, gemacht habe.

Bei dem ist etwas komisch.



Quellen:
https://forum.wildundhund.de/threads/waffe-kaufen.64571/
https://forum.wildundhund.de/threads/waffe-leihen.63992/
https://forum.wildundhund.de/threads/studium-jagdschein.62619/
 
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Oft ist es auch leichter, wenn man keinen persönlichen Bezug zum Tier hat . . .
Das ist absolut richtig, es weis dich nicht einzuschätzen und geht mal davon aus das Du es so meinst wie es rüberkommt .
Im Normalfall wissen die Tölen auch genau was sie Tun sollen, machen es aber nicht um die Grenzen auszutesten.
 
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Naja, man kann immer einen Hund erwischen, der nicht zu einem, jetzt mal ganz abgesehen von Jagdgelegenheit, passt.
Ich behaupte sogar mal, dass die überwiegende Mehrheit der Gespanne so treffend beschrieben sind. Nur wollen die meisten Leute ja nix von ihren Hunden. Wenn man ruft, kommt er oder nicht, abends lässt er einem auf die Couch und alle sind zufrieden.
Meistens sind das so die getroffenen Arrangements.
Ein Arbeitshund tickt da halt aber schon mal anders, als ein Acht-Köstlichkeiten-Mix. Mehr Trieb bedeutet eben mehr Trieb in ALLEM. Davon dann noch einen Kopfhund erwischt und schon geht's ganz schief.
Dem ist mit den mittlerweile üblichen minimalinvasiven Methoden halt nicht beizukommen und die Arrangements werden sich immer weiter Richtung Hundewunsch etablieren.
Manchen gefällt inadäquates Verhalten auch.

Nachbars DD Dame. Läuft grundsätzlich auf einen zu und schnüffelt sofort ganz grob am Schritt.

Ich kann es nicht anders ausdrücken als:

Ein ausgewachsener DD der im Trab auf einem zuläuft und dann im Lauf grob die Eier mit der Schnauze aufschaufelt und die Schnauze in den Schritt rammt ist ein kleines Arschloch und nicht “Lustig und frech”.
 
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A pro Po,
ich hab mir schon mehrfach den Spass gegönnt Hunde die mit ihren Führer/innen an der Leine zu den Übungstagen erschienen kurz zu domestizieren.
Falls einem gegeben ist Dominanz auszustrahlen ist fazinierend wie selbst der größte Rüpelrüde in wenigen Minuten zum Lämmchen wird.
Bei einem Derbyübungstag hab ich mal die Führerin welche von ihrem Hund wie ein Beiboot hinterher gezogen wurde gefragt ob ich mal den Hund die 3-400m bis zum Taubenwerfer an die Leine nehmen soll.
Sie gab ihn mir, und nach 200 m ging der mit durchhängender Leine Kopf an meinem Knie neben mir her.
Als ich ihn zurückgab meinte Sie " Herzlichen Dank für die Dehmütigung"
Wie hast du’s gemacht?
 

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