Legislation to establish assault-style gun buyback program expected soon

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@Ackley,

es wurden mit HA eine ganze Reihe von Terroranschlägen begangen, wenn Di Pistolen mit einbeziehen willst, auch mit legal besessenen, siehe Winnenden.

Leider ist es aber gerade in den USA ein „Trend“ geworden, und wie das meiste Gute und Böse steht zu befürchten, dass er über den großen Teich schwappt.

Nichts hat den Legalwaffenbesitz in Deutschland so in Bedrängnis gebracht, wie Winnenden. Da hilft einigen hier auch Halle nicht aus dem Argumentationsnotstand. Wenn der Spinner sich funktionierende Waffen hätte beschaffen können, wäre das auch eine schlimmere Katastrophe geworden, als sie es mit seinen selbstgeklebten geworden ist.

Unsere Sicherheitsinstanzen können nicht 100%ig verhindern, dass sich so etwas wiederholt, aber sie sind schon ganz gut geworden. Daher, meine Meinung, brauchen wir schon eine gute Kontrolle über die Waffen, die in Europa im Umlauf sind. Und damit meine ich nicht dümmliche Transportregelungen im verschlossenen Behältnis und Ähnliches, sondern Kontrolle über Waffen, von denen ein höherer Gefährdungsgrad ausgeht. Und da sind aktuell, den Vorbildern aus Hollywood dicht auf den Fersen, eben die Klone der assault weapons en vogue. Und in einigen Bundesstaaten der USA dürfen sogar die Originale besessen werden, legal, und jeglicher Background check wird von der NRA bekämpft „like devils“, um den abgedankten Präsidenten zu zitieren, den die NRA für schlappe 30 Millionen $$ eingekauft hatte.

Bei aller Freude an meinen Waffen und ein liberaleres Waffenrecht wünschend - DA will ich nicht hin.

Zu dem genannten Mordanschlag auf MLK: JFK wurde sogar noch mit einer simpleren Waffe erschossen, einem Mannlicher-Carcano. Reagan wurde mit einer HA .22lr in die Brust geschossen. Ich glaube nicht, dass das ein Einzelattentäter heute noch mal schaffen würde bei Personen dieses Bedrohungsgrades. Aber mit hochspeziellen lr Scharfschützenwaffen, deren Munition Panzerung und body armour durchschlägt? Schon eher. Da ist dann schon die Frage, ob solche speziellen Gewehre für jeden Schützenbruder zur Verfügung stehen sollten. Für Jäger machen sie ohnehin keinen Sinn.

Gruß,

Mbogo

Ich würde dann auch Privat Flugzeuge miteinbeziehen... siehe 9/11 plus alle Kraffahrzeuge ab einer bestimmten Größe... Siehe Berlin ( meine Tochter war an dem Tag auf dem Weihnachtsmarkt) und Nizza...

Motorsäge nur mit Erlaubnis usw...
 
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AR's genutzt im Schießsport sieht für mich so aus:
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Das hier hat nix mit Schießsport zu tun. Und man sollte es als Schütze schon vermeiden, durch Bekleidung und wie man sich gibt, in diese Ecke gestellt zu werden.
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Ich würde dann auch Privat Flugzeuge miteinbeziehen... siehe 9/11 plus alle Kraffahrzeuge ab einer bestimmten Größe... Siehe Berlin ( meine Tochter war an dem Tag auf dem Weihnachtsmarkt) und Nizza...

Motorsäge nur mit Erlaubnis usw...

Ich verstehe diese Argumentation. Weit gespannt ist diese auch gerechtfertigt. Wenn ich alleine jeden Tag seh, was für gemeingefährlichen in PS Boliden unterwegs sind.
Nur, alles andere genannte wird durch die Masse der Bevölkerung gedeckt. Gehört zum täglichen Leben.
Ich fände es wichtiger, dass sich unsere Verbände entsprechend positiv aufstellen in der Öffentlichkeit. Die sich entsprechend positiv zum Breitensport Schießen stellen und zwar für alle Disziplinen.
Der Rest liegt an uns. Egal ob nun homedefence-Sportschütze oder jeden-Radler/Wanderer-anpöbelnden Edeljäger.
 
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Es ist ein echtes Kreuz mit euch Deutschen.
Eure letzte Stärke, alle an einem Strang zu ziehen (die Dichter und Denker sind euch ja schon lange ausgegangen), ist nur solange eine Stärke, solange es in die richtige Richtung geht.
Leider habt ihr es mit der Richtung nicht ganz so ...

Mädels, ich habe es bereits geschrieben: Freiheit hat immer einen hohen Preis!
Es ist für eine freiheitliche, demokratische Gesellschaft besser, wenn die eine oder andere gesellschaftliche Verwerfung toleriert wird, anstelle die Etablierung von Instrumenten zuzulassen, die diese Anomalien aktiv bekämpfen. Der Hintergrund für diese Aussage ist folgender: Wenn diese Instrumente einmal etabliert sind, werden sie früher oder später von den Machthabern missbraucht werden, um ihre eigene Position und Macht zu sichern, die Opposition zu schwächen und ihre eigene politische Agenda voranzutreiben. Und bitte glaubt mir, ich kenne dieses fiese Spiel aus eigener Erfahrung in- und auswendig!
Bis hier hin bin ich im wesentlichen d'accord.

Aber dann...

Wenn man Instrumente wie beispielsweise das NetzDG und Wahrheitsministerien wie die Amadeu Antonio Stiftung zulässt, braucht man sich nicht zu wundern, wenn diese ihre eigene Interpretation von Wahrheit, Unwahrheit, Fakten, Hassrede usw. mitbringen und diese (zu Ungunsten des Artikel 5 Grundgesetz) auch durchsetzen. Es beginnt immer mit wenig oder gar „nichts“, und es geht auch häufig weiter mit fast nichts, aber irgendwann - oh Wunder - sind selbst Leute wie Sarah Wagenknecht, Oskar Lafontaine oder Uwe Steimle zu Rechten mutiert, der sogenannte Corona-Leugnismus ist der schlagende Beweis für Antisemitismus, Wissenschaftler werden nur noch gehört, wenn sie ins gleiche Horn wie die Mächtigen stoßen und alle Andersdenkenden sind Aluhutträger.
Mit den Waffengesetzen ist es nicht anders, es beginnt immer mit (fast) nichts …

Sorry, ist doch auch verquast, zumindest bringst Du zuviele Punkte auf einmal ein.

1. Man kann kaum in Abrede stellen, dass es in D rechte Gewalt gibt. Und da müssen - auch in deinem Sinne - alle an einem Strang ziehen, dem entgegen zu treten. Es ist ja nicht mal ein neues Phänomen.

2. Das Problem der "Aluhutträger" ist doch, dass sie meinen mit keinerlei (!) Fakten ihre verqueren Theorien stützen zu müssen, oder diese sind so löchrig dass sie selbst einer rudimentären Überprüfung einfach nicht standhalten. Da genügt dann ein Gerücht, basierend auf einem halbwegs plausibel klingenden Hintergrund, und schon springen viele drauf an. Und heulen danach rum, wenn man ihnen genüsslich vorkaut, was für ein unlogischer Quatsch das ist.

3. Dass weite Teile unserer Medienlandschaft eher "links" stehen, stelle ich gar nicht in Abrede, aber einem journalistischen Ethos verpflichtet sieht sich der "Qualitätsjournalismus" in meinen Augen schon.

4. Beim Thema "Instrumentarium", z.B. NetzDG teile ich Deine Befürchtungen auch.
 
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1. Man kann kaum in Abrede stellen, dass es in D rechte Gewalt gibt. Und da müssen - auch in deinem Sinne - alle an einem Strang ziehen, dem entgegen zu treten. Es ist ja nicht mal ein neues Phänomen.
Du scheinst überlesen zu haben, dass ich weder von rechter noch von linker Gewalt gesprochen habe!
Natürlich muss man gegen Gewalt vorgehen. Du wirst es möglicherweise nicht glauben, aber sogar gegen linke Gewalt!
2. Das Problem der "Aluhutträger" ist doch, dass sie meinen mit keinerlei (!) Fakten ihre verqueren Theorien stützen zu müssen, oder diese sind so löchrig dass sie selbst einer rudimentären Überprüfung einfach nicht standhalten. Da genügt dann ein Gerücht, basierend auf einem halbwegs plausibel klingenden Hintergrund, und schon springen viele drauf an. Und heulen danach rum, wenn man ihnen genüsslich vorkaut, was für ein unlogischer Quatsch das ist.
Nein, du missverstehst mich schon wieder oder willst mich missverstehen.
Ich stelle nicht in Abrede, dass es Aluhutträger gibt, sondern ich versuche 1. anzuprangern, dass man inzwischen kein Problem mehr damit hat, selbst ausgewiesene Fachleute (wie beispielsweise Prof. John Joannidis) als Aluhutträger zu bezeichnen, wenn er der erlaubten Mainstreammeinung widerspricht.
Und 2. sage ich, dass es für eine Demokratur oft gesünder ist, wenn man dem Aluhutträger erlaubt, seinen Aluhut zu tragen, selbst wenn einem dessen Meinung nicht gefällt. Weil sobald man Gesetzte erlässt, um jemandem seine Meinung zu verbieten, diese (immer) früher oder später missbraucht werden, um Andersdenkende mundtot zu machen. Und das schädigt, indem es Richtungskorrekturen unmöglich macht, nachhaltig und unwiederbringlich das Immunsystem jeder Demokratur!
 
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Ich will den Thread nicht weiter zerfleddern. Siehe daher PN.
Nur soviel: Das Thema rechte Gewalt hast Du implizit durch Nennung der Amadeu Antonio Stiftung selbst aufgebracht. Also bitte mir nicht unterstellen, ich sei auf dem linken Auge blind.
 
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Übrigens hätten die Idioten in Washington gar nicht mit ihren Waffen dort rumlaufen dürfen... Ich geselle mich also überhaupt nicht dazu. Ich bin law abiding citizen☝️ Das war für mich ein total versagen der Polizei und Behörden. Das sind Dummkoepfe die uns schaden. Übrigens gibt es dieses Verhalten auch bei anderen Gruppierungen links, schwarz, nativ und so weiter. USA hat eine andere Waffenkultur . Das muss man nicht gut finden. Aber man kann nicht mit diesen Beispielen Rechtsprechung in anderen Ländern rechtfertigen.
Hier wollen sie jetzt Waffen vergehen durch minority groups... schwarz , nativ usw leichter bestrafen... das ist wo wir uns hinbewegen...

Am Flughafen hier in Toronto hatte ich in der Ankunftshalle einen Sikh stehen mit einem großen Dolch im Gürtel... da die Polizisten auch alle Sikhs waren hat da keiner etwas gesagt... Der war offen getragen... nicht das mich das aufregt... Aber wenn ich das auch mache... mir einen Säbel umschnalle und da reingehe...
Wenn wir dann alle etwas entspannter sind...
 
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...

Mädels, ich habe es bereits geschrieben: Freiheit hat immer einen hohen Preis!
Es ist für eine freiheitliche, demokratische Gesellschaft besser, wenn die eine oder andere gesellschaftliche Verwerfung toleriert wird, anstelle die Etablierung von Instrumenten zuzulassen, die diese Anomalien aktiv bekämpfen.

Den Preis einiger Dutzend, in den USA weit über Hundert, toter Schulkinder und unbeteiligter Passanten auf der Straße oder in shopping centres will in einer Demokratie niemand zahlen, um einer Minderheit (!!!) von Legalwaffenbesitzern den Erwerb und Handel dieser Waffen nebst Munition zu erleichtern. Denn darum geht es. In den USA verweigert man background checks! Selbst psychisch labile Menschen sollen dort Waffen kaufen dürfen, unbeschränkt, sofort und legal. Das ist lächerlich! Vor allem, wenn man bedenkt, dass dort jährlich Massaker damit begangen werden.

Stell Dich doch vor die Eltern von Winnenden und sag ihnen, dass ihre toten Schulkinder der Preis waren, den sie zahlen mussten, damit ein verantwortungsloser Schützenbruder seine HA Pistole nebst Munition im Kleiderschrank zwischen seinen Unterhosen aufbewahren durfte, anstatt im Tresor. Oder fehlt Dir dazu etwa der Mut?

Es beginnt immer mit wenig oder gar „nichts“, und es geht auch häufig weiter mit fast nichts, aber irgendwann - .
Mit den Waffengesetzen ist es nicht anders, es beginnt immer mit (fast) nichts

In Europa, der EU, will und wird man keine US amerikanischen Zustände einreißen lassen - und das ist auch gut so. Ein einheitliches vernünftiges Waffengesetz finde ich erstrebenswert, bei dessen Gestaltung auch Interessenverbände mitreden soll(t)en. Die müssten allerdings kooperativ sein und ihre „minderbemittelten“ oder extremistischen Mitglieder unter Kontrolle halten, damit nicht für jede neu auf dem Markt auftauchende Waffe flugs irgendeine neue, ganz ganz wichtige Wettkampfdisziplin erfunden wird, die es notwendig macht, dass Jans und Hans und Allemans diese 20 mm panzerbrechende Weitschusswaffe sofort erwerben können und auf 2000m damit trainieren können, gleich vor den entspannenden Magazinentleerungen auf Nahkampfentfernung mit 35++ Magazinen und alles im schicken neuen Rambo 5 1/2 Outfit.


Gruß,

Mbogo
 
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Ich würde dann auch Privat Flugzeuge miteinbeziehen... siehe 9/11 plus alle Kraffahrzeuge ab einer bestimmten Größe... Siehe Berlin ( meine Tochter war an dem Tag auf dem Weihnachtsmarkt) und Nizza...

Motorsäge nur mit Erlaubnis usw...

Dümmer geht‘s nümmer?

9/11 waren VERKEHRSflugzeuge. Oder zählt das nach NRA Zählweise nicht, weil sie von Piloten ohne gültige Flugscheine geflogen wurde?

Zu LKW hatte ich ja schon was gesagt, lies einfach nach. Nizza und Berlin waren Behördenversagen, weil die Zufahrten zu den Orten nicht entsprechend gesichert waren und weil das Geheimdienstchaos in Europa es verhindert hat, dass sicherheits-relevante Erkenntnisse, auch aus Gründen des Datenschutzes, nich einfach von einer Behörde an die andere übermittelt wurden und werden durften.

Für Motorsägengebrauch im Forst brauchst Du schon lange den entsprechenden Schein, der dauert 1/2 bis 2 1/2 Tage, je nach Schein, und wenn Du Dir damit zu Hause das Bein amputierst, weil Du die UVV nicht eingehalten hast, ist es allein Dein Problem, auch die chirurgischen Nachbesserungen bzw. deren finanzielle Konsequenzen. Anschläge damit gibt‘s nur in Hollywood.

Auch wenn es Dir schwerfällt: lies einfach, was geschrieben wurde und dann diskutiere sachlich dagegen oder dafür, statt argumentativ um Dich zu schlagen, weil Dir nix einfällt. Oder geh in ein Forum unterm Aluhut und janker da über die böse Welt der Nichtwaffenträger.

Gruß,

Mbogo
 
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Die USA als "Beispiel" zu nehmen, ist einfach immer ungünstig. Die "dichte" der Volltrottel ist da einfach sehr groß. Dazu ist es ja so, die Masse der US-Amerikaner, besitzen gar keine Waffen. Auch, in wie weit das representativ ist kann ich nicht sagen, war eine ZDF Neo Sendung, sind eine große Mehrheit der US-Waffenbesitzer für background checks und sogar für eine Erweiterung auf private Verkäufe, usw. Auch hier ist das Problem, die Fronten sind verhärtet. Man hört nur die überlaute NRA keifen, wenn es um Veränderungen geht. Unterm Strich bleibe ich bei meiner Meinung, die USA haben den "point of no return" schon überschritten. Lange.
Das wir in Europa nicht dahin kommen wollen, wo die USA gerade sind, sollte allen vernünftigen Waffenbesitzern klar sein. Das die Masse der Waffenbesitzer auch eben gerade nicht aus Extremisten besteht ist auch fakt. Das bestätigt ja zur Zeit schon der Umstand der aktuellen Lage. Und meiner Erfahrung mit meinen Schützenkollegen. 80% fehlt der Schießsport überhaupt nicht. Ja, wenn ich den Erzählungen eines Bekannten, der im LKA arbeitet Glauben schenken mag, nutzen gerade hunderte Schützen die "Zeit" um, ihre Waffen bei den Ämtern ab zu geben. Man hat wohl keine Lust mehr.
Das es auch mit den echten Spinnern keine wirklichen Probleme gibt, zeigen auch die Fakten. Klar, es könnte ja irgendwann irgenwer mit irgendwas. Das hilft aber auch nix. Sind reine Spekulationen und im Grunde gehört das zu den Gedanken der Bedenkenträger, dieman überall findet.
Bei Dir Mbogo bin ich mir nicht sicher wie Deine wirkliche Intension hier generell ist. Generell gegen den Schießsport mit EWB-pflichtigen Waffen? Oder nurnoch LG und so für Schützen? Wie gesagt, die Statistiken sagen was anderes. Aber gut.
Winnenden war der Supergau. Davor gab es schon ähnliche Fälle, z.B. in Bergdesgarden. Das war der Super-Gau für uns. Da kann man den Betroffenen nix entgegen setzen. Das ist so. Sowas darf einfach nicht passieren. Punkt.
Wie Du schon selber geschrieben hast. 100%ige Sicherheit gibt es nicht. Man kann versuchen die Risiken zu minimieren. Da mit legal besessenen AR-Klonen und dergleichen noch nix passiert ist, die letzten 20 Jahre, kann man nun zum Schluss kommen, entweder "Glück gehabt" oder einfach nicht relevant. Auch beschafft sich nicht die Masse der Kriminellen und Terroristen über den deutschen Jagdschein oder Bedüftnisse deutscher Schützenvereinigungen solche Schußwaffen. Das es hier Fälle einer entsprechenden Grauzone, ala Prepper, Reichsbürger, "mutmaßlichen" Rechtsradikaler gibt, ist natürlich nicht aus zu schließen. Auch hier, Augen auf bei den entsprechenden Schützenvereinigungen. Aber vordringlich muss hier der Staat und seine Organe aktiv werden. Und wenn ich lese, dass weit unter 100 Fälle bekannt sind, von rechts stehenden Subjekten, die so ein mögliches Problem dar stellen könnten, dann sind das bei 1,5 Mio. Waffenbesitzer eben Promillebereiche von solchen Personen. Und es stellt sich eben die Frage, in wie weit man die Möglichkeiten für die restlichen gesetzestreuen Bürger mit EWB einschränken möchte.
Bei der Kreativität der Schützenverbände, was entsprechende Disziplinen angeht, geb ich Dir teilweise recht. Ich sehe es eher so, warum irgendwas an Disziplinen anbieten, wo es in DE eine oder höchstens zwei Schießsmöglichkeiten gibt, anstelle dass man die bestehenden Möglichkeiten und Disziplinen weiter sichert und vor allem ausbaut. Klar, ich finde 300m Schießen einfach super interessant. War auch schon auf 500m. Ob es dazu .50BMG und Co wirklich braucht? Aber auch hier. Die Waffen gab es vorher schon. Vor 25, 30 Jahren kannte ich sicher 2-3 im Kundenkreis, die einschüssige .50BMG Büchsen auf der alten gelben Sportschützenkarte hatten. Schußbelastung meist Null Schuß.... Und auch hier, bei uns nicht deliktrelevant. Sinn und Unsinn sind eine andere Diskussionsebene.
Dazu gibt es bei BDS und DSB strikte Regeln was die Schützenkleidung an geht. Ich weiß nicht wie das andere handhaben, aber ich persönlich schmeiß jeden vom Stand, der in Tarnkleidung mit entsprechendem Equipment auf tauche. Hab mir da entsprechend auch schon "Freunde" gemacht.
Wie gesagt, ich weiß nicht was Du uns mit Deinen Statements immer sagen willst. Ich kenne die Situation in Canada nicht. Ist aber wohl eine andere wie in USA. Zumindest was die legalen Schußwaffen an geht. Und nur an die kommt der Staat ran.
In DE gibt es keine Probleme mit den SLB´s, persönliche Abneigungen einzelner oder vieler mal ausgeklammert. Auch gibt es in den Schützenverbänden nicht die Masse von politischen Extremisten. Ich nenne mich gerne auch "Extremist", aber ich meine das im Hinblick auf meine Schießsportliche Tätigkeit in drei Vereinen. Das sollte man nun nicht unbedingt "verwechseln". ;) Dazu gibt es eben auch seit Jahren genug, die den Waffenerwerb über einen gelösten Jagdschein durchführen. Auch hier, Verbote von einzelnen Waffentypen werden keine "Abhilfe" schaffen. Eher entsprechende Regelungen, die ja scho´n sicher in Schubladen schlummern, WBK´s an Jagdscheininhaber, nur mit entsprechenden "Jagdmöglichkeiten". Ich nenne es mal so. Auch hier wieder, wirklich auffällig sind selbst diese "Neujäger" nicht. Und wie gesagt, ich kenne sie alle, Jagdschein bestanden, AR15 und Glock gekauft. Sind diese Leute ein Problem? Zumindest die letzten 20 Jahre nicht.

Solche Diskussionen sind aber sowieso unwichtig. Die Politik macht das schon. In ein, zwei Jahren wird es den Waffenbesitz so nicht mehr geben. Und anscheinend ist das selbst vielen unter den Schützen und Jägern auch ganz recht.
 
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Zum Spaß auf Leute schießen 🤣👍

Ich hab nichts gegen paintball, aber persönlich kann ich nicht zum Spaß auf jemanden zielen. Hab das nie gemacht.
Als Kind ja... mit der Erbsenpistole... als Erwachsener nie.
 
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50BMG ist doch nur ein Beispiel. Wir reden hier von über 100.000 Waffen. Davon sind vielleicht 300(?) 50s Ziehen wir uns nicht an einem Typ hoch...
Es geht doch um viel mehr. Wie PO das schon beschrieben hat...
 
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Ich hab nichts gegen paintball, aber persönlich kann ich nicht zum Spaß auf jemanden zielen. Hab das nie gemacht.
Als Kind ja... mit der Erbsenpistole... als Erwachsener nie.

Ist das nicht genau das Niveau das Du den "Gegnern" vorwirfst ?
 
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Stell Dich doch vor die Eltern von Winnenden und sag ihnen, dass ihre toten Schulkinder der Preis waren, den sie zahlen mussten, damit ein verantwortungsloser Schützenbruder seine HA Pistole nebst Munition im Kleiderschrank zwischen seinen Unterhosen aufbewahren durfte, anstatt im Tresor. Oder fehlt Dir dazu etwa der Mut?
Nein, dazu würde mir der Mut absolut nicht fehlen. Und ich möchte hier nicht den Eindruck erwecken, dass mich das Vorgefallene kalt lässt. Ich würde den Eltern sagen, dass die Verantwortlichen bestraft worden sind und die anderen gesetzestreuen Schützen mit der Sache überhaupt nichts zu tun haben, denn in einer freien Gesellschaft gibt es keine Sippenhaftung!

In Europa, der EU, will und wird man keine US amerikanischen Zustände einreißen lassen - und das ist auch gut so.
Ich habe es in einem anderen Beitrag bereits geschrieben, die sogenannten amerikanischen Zustände haben, wenn überhaupt, nur peripher mit den zum Teil liberalen Waffengesetzen zu tun. In den USA spielen andere gesellschaftliche Verwerfungen eine deutlich gewichtigere Rolle als die Waffen.
Mit anderen Worten, in einer Gesellschaft wie in Deutschland in den 60-er oder 70-er Jahren hättest du vom Teenager bis zum Greis jeden bewaffnen können, und du hättest noch immer keine amerikanischen Verhältnisse.
Nun könnte man entgegnen, nun ist es halt, wie es ist und dementsprechend müssen wir uns anpassen. Nun ja, das könnte man tun, aber Demokratie und Sippenhaft passen trotzdem nicht zusammen. Und vollständig verhindern können wird man solche Ausfälle trotzdem nicht. Auf dem blühenden Schwarzmarkt gibt es genügend Waffen, und zur Not kann vom Messer über den Lkw bis zum Flugzeug alles in eine Waffe umfunktioniert werden. Das Problem sind nicht die Waffen, sondern die Menschen!
Und das weißt Du ganz sicher, auch wenn es dir schwerfällt, es zuzugeben …

Ein einheitliches vernünftiges Waffengesetz finde ich erstrebenswert, bei dessen Gestaltung auch Interessenverbände mitreden soll(t)en.
Dagegen habe ich überhaupt nichts einzuwenden, denn ganz ohne Regeln geht es auch nicht!
 

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