Aufbewahrung teilgeladen-Jagdschein 3 Jahre weg

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Jäger kam von der Krähenjagd
Der Jäger klagte nun vor dem Verwaltungsgericht gegen dieses Vorgehen. Wie der "Main-Echo" berichtet, gab der Jäger an, er sei von der Krähenjagd heimgekommen. Er wäre gerade dabei gewesen, sich seine dicke Winterhose auszuziehen, als es an der Tür klingelte. Daraufhin habe er das Kleinkaliber-Gewehr schnell in den Waffenschrank gestellt. An der Tür war jedoch nicht der erwartete Postbote, sondern das Landratsamt. Bei der Kontrolle des Waffenschranks entdeckten die Mitarbeiter des Landratsamtes dann die unterladene Waffe mit fünf Patronen im Magazin.
"Diesen Fehler könne man nicht wegdiskutieren", gibt der "Main-Echo" den Jäger in der Verhandlung wieder. Dennoch seien die geforderten fünf Jahre unverhältnismäßig, argumentierte der Anwalt des Waidmanns. Das Landratsamt Miltenberg und der Angeklagte einigten sich schließlich darauf, dass die Sperrfrist für die Wiedererteilung des Jagdscheins auf drei Jahre verkürzt und das Verfahren eingestellt werde.

Hartes Urteil, aber es zeigt mal wieder wo der Hammer hängt. In diesem speziellen Fall, hätte man deutlich milder herangehen können. Jedenfalls solange der Sachverhat auch wirklich glaubhaft so ablief.
Kardinalsfehler ist aber überhaupt der Einlas zur Kontrolle.
De verweigert man besser mit vorgeschobener Begründung und gelobt gleichzeitig volle Kooperation.
 
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Reine Schutzbehauptung, schließlich ist er ja anscheinend mit der unterladenen Waffe schon von der Jagd heimgefahren...
Soviel zu leer, unterladen und geladen und dem was man so macht oder besser nicht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Kardinalsfehler ist aber überhaupt der Einlas zur Kontrolle.
(y)(y)

Ich halte von diesem äußerst fragwürdigen, unangekündigten Quatsch überhaupt nichts, die sollen einen Termin machen und gut ist´s. Wer dann noch so blöd ist und sich eine Blöße gibt, dem ist schlicht nicht mehr zu helfen.

Ansonsten ist dieses Thema nur ein rotes Tuch.


CdB
 
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Kardinalsfehler ist aber überhaupt der Einlas zur Kontrolle.
De verweigert man besser mit vorgeschobener Begründung und gelobt gleichzeitig volle Kooperation.

"Fühl mich fiebrig und kann nicht richtig riechen oder schmecken, wollen Sie nicht reinkommen?"
:unsure::whistle:

Jetzt mal ehrlich. Wenn irgendjemand vor meiner Tür steht und meint, mit irgendeinem Ausweis Waffen zu kontrollieren, dann hab ich keine und melde mich erstmal bei meiner Behörde das da ein unbekannter Wichtel an ihre Daten gekommen ist.

Mit Anmeldung darf gerne die Aufbewahrung kontrolliert werden, natürlich in Gegenwart eines von mir hinzugezogenen Zeugen. Das beinhaltet die Schränke, das die Waffen darin stehen und wie viele es sind. Die Schutzstufe des Schrankes darf gerne auf dem Schild kontrolliert werden. Waffen werden den Schrank nicht verlassen, ansonsten verlassen die Kontrolleure mein Eigentum ganz schnell.

Hab bisher eine Kontrolle hinter mir und das Ordnungsamt war extrem pissig. Die Beschwerden und Anzeigen bezüglich der Überschreitung von Kompetenzen, Nötigung und Amtsmissbrauchs haben zumindest dienstrechtlich eine Rüge und eine Einstellung gegen Zahlung erbracht. Mein SB hat sich danach kaputtgelacht.
 
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Also ich schaue für gewöhnlich nach, wer da einlas begehrt.
Wenn mir da kein Grund ersichtlich ist (postbote) dann öfne ich sowieso nicht.
Ist es die Neugier, welche die Leute an die Türe treibt?
Was soll einem Gutes widerfahren?
 
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Von Fahren steht nichts. Wurde auch nicht verhandelt. Das man eine Waffe schnell wegschließt wenn es läutet, ist lobenswert. Daraus den Strick zu drehen -oberhalb eines Bußgeldes- im Grunde schon sehr repressiv. Es fehlen Maß und Mitte.
Man ist doch sehr weit weg von einem eklatanten Verstoß und einer Gefahr.
Einer solchen möglichen Gefahr wurde schnell und entschlossen sogar entgegengetreten: Verschluss der Waffe.
Ich verstehe es zwar nicht, aber es scheint ein Grundbedürfnis zu seine, jedem an der Türe schellenden schnellstmöglich zu öffnen.
 
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Mit Anmeldung darf gerne die Aufbewahrung kontrolliert werden, natürlich in Gegenwart eines von mir hinzugezogenen Zeugen. Das beinhaltet die Schränke, das die Waffen darin stehen und wie viele es sind. Die Schutzstufe des Schrankes darf gerne auf dem Schild kontrolliert werden. Waffen werden den Schrank nicht verlassen, ansonsten verlassen die Kontrolleure mein Eigentum ganz schnell.

Großkotzige Herangehensweise mit wenig rechtlichem Background.
Die Waffennummern und der Ladezustand dürfen überprüft werden und dies ist im Schrank selten möglich. Von daher wirst Du da über kurz oder lang den kürzeren ziehen.

Hab bisher eine Kontrolle hinter mir und das Ordnungsamt war extrem pissig. Die Beschwerden und Anzeigen bezüglich der Überschreitung von Kompetenzen, Nötigung und Amtsmissbrauchs haben zumindest dienstrechtlich eine Rüge und eine Einstellung gegen Zahlung erbracht. Mein SB hat sich danach kaputtgelacht.

Na dann erzähl mal, welche Kompetenzüberschreitungen und Straftaten von den Kontrolleuren begangen wurden. Würde mich mal interessieren, ob bei Dir tatsächlich so schlecht ausgebildete Herrschaften vor der Tür standen.

wipi
 
G

Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Genau durch so eine Fahrlässigkeit entstehen Unfälle mit Waffen. Wenn ich mit der Jagd fertig bin, wird die Waffe entladen und der Ladezustand nochmal kontrolliert bevor die Waffe in den Schrank kommt.
Diesmal war nur unterladen beim Nächten dann fertig geladen solche Fehler haben genug Leuten das Leben gekostet es ist gut, das hart durchgegriffen wird! Wer so fahrlässig mit Waffen umgeht muß auch Zeit haben drüber nachzudenken 3 Jahre sind gut.
 
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Bei meiner Kontrolle haben sich die Herrschaften tel. angemeldet und einen Termin vereinbart. Einfach so unangemeldet auftauchen? Das ist doch ein Unding.

Zum konkreten Fall kann ich mit dem Typen kein Mitleid empfinden...der laxe Umgang mit Schusswaffen hat schon so viel unnötiges Leid verursacht...die Strafe ist angemessen. Vlt lernt er daraus.
 
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Von Fahren steht nichts. Wurde auch nicht verhandelt. Das man eine Waffe schnell wegschließt wenn es läutet, ist lobenswert. Daraus den Strick zu drehen -oberhalb eines Bußgeldes- im Grunde schon sehr repressiv. Es fehlen Maß und Mitte.
Man ist doch sehr weit weg von einem eklatanten Verstoß und einer Gefahr.
Einer solchen möglichen Gefahr wurde schnell und entschlossen sogar entgegengetreten: Verschluss der Waffe.
Ich verstehe es zwar nicht, aber es scheint ein Grundbedürfnis zu seine, jedem an der Türe schellenden schnellstmöglich zu öffnen.
Waffe unterladen im Haus ist auch nicht erlaubt. Egal ob er sie dort unterladen hat oder sie so dort hin gebracht hat. Auch zu Fuß wäre es nicht erlaubt, außer er wohnt im Revier, aber dann ist an der Haustür eben auch Schluss. Bin allerdings ebenso der Ansicht das es schon hart ist so den Schein zu verlieren. Aber überraschend ist es nicht, das Gesetz ist da klar...
 
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Also ich schaue für gewöhnlich nach, wer da einlas begehrt.
Wenn mir da kein Grund ersichtlich ist (postbote) dann öfne ich sowieso nicht.
Ist es die Neugier, welche die Leute an die Türe treibt?
Was soll einem Gutes widerfahren?

Ich hab sogar immer die Klingel aus. Wer wichtig ist, ruft an oder wirft was in den Briefkasten.
 
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"Fühl mich fiebrig und kann nicht richtig riechen oder schmecken, wollen Sie nicht reinkommen?"
:unsure::whistle:

Jetzt mal ehrlich. Wenn irgendjemand vor meiner Tür steht und meint, mit irgendeinem Ausweis Waffen zu kontrollieren, dann hab ich keine und melde mich erstmal bei meiner Behörde das da ein unbekannter Wichtel an ihre Daten gekommen ist.

Mit Anmeldung darf gerne die Aufbewahrung kontrolliert werden, natürlich in Gegenwart eines von mir hinzugezogenen Zeugen. Das beinhaltet die Schränke, das die Waffen darin stehen und wie viele es sind. Die Schutzstufe des Schrankes darf gerne auf dem Schild kontrolliert werden. Waffen werden den Schrank nicht verlassen, ansonsten verlassen die Kontrolleure mein Eigentum ganz schnell.

Hab bisher eine Kontrolle hinter mir und das Ordnungsamt war extrem pissig. Die Beschwerden und Anzeigen bezüglich der Überschreitung von Kompetenzen, Nötigung und Amtsmissbrauchs haben zumindest dienstrechtlich eine Rüge und eine Einstellung gegen Zahlung erbracht. Mein SB hat sich danach kaputtgelacht.
Sportlich sportlich, allerdings kontrolliert bei uns nicht das Ordnungsamt sondern die Kreispolizeibehörde.
 
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Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Kunden von mir haben durch so einen fahrlässigen Umgang mit Waffen ihren Sohn und die Enkeltochter verloren.
Ihr Sohn war mit seiner Tochter Ansitzen auf der Heimfahrt löste sich aus dem auf der Rückbank liegenden Drilling ein Schuss. Er durchschlug den Vordersitz und tötete die Tochter daraufhin hat er sich auch erschossen.
 
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