Ärger beim ÖJV?

Registriert
26 Feb 2017
Beiträge
2.336
Jetzt mal was etwas anderes, nur weil es mich interessiert und nicht weil ich provozieren möchte oder sonst etwas:

Wie würdet ihr vom ÖJV oder jeder der die Rehwildbejagung handhabt wie @Rehschreck @Beihirsch und Co. In einem reinen Feldrevier, mit nur Feldrevieren als Nachbarn die Rehwildbejagung handhaben?

Frage ist wirklich ernst gemeint und nicht in irgendeiner Form böswillig
Ohne ÖJV zu sein, sollte man sich bei diesen Bedigungen an dem Gesundheitszustand des Rehbestandes orientieren.
 
Registriert
1 Nov 2013
Beiträge
3.609
Die Menschen, die wir uns ins Revier einladen, suchen wir uns schon selber aus, aber du kannst gerne an dem Vertrauen arbeiten. Zur Zeit sehe ich das bei deinem Auftreten noch als verschwendete Zeit an...
Schauen wir mal was das neue Jagdjahr bringt. Ab 16. April ist Reh-, Rot- und Damwild frei sind die Zeit werden wir nutzen.


Irgendwie habe ich von dir eine genau derartige Antwort erwartet;
und genau deshalb habe ich meine Anfrage in weiser Vorausscht schon um den Staz
"ansonsten würde das alles wohl eher mal wieder unter "vernachlässigbare und nicht nachvollziehbare Fiktion" abgehakt werden!" ergänzt!
Ich hätte vorher nur noch auf eine derart platte und ausweichende Phrase wetten sollen,
dann hätte man wenigstens mal igendetwas zu lachen gehabt!
 
Registriert
1 Nov 2013
Beiträge
3.609
Es ist nach meiner geringfügigen Erfahrung immer mit einer gewisser Vorsicht und Skepsis zu betrachten, wenn Menschen einem selbsternannten und hehren Auftrag so lautstark vor sich her tragen und herausposaunen!
Wenn dannauch noch versucht wird, den "hehren Auftrag" auch noch so platt zu untermauern und nur etwas konkretere Fragen ausschließlich mit ausweichenden Phrasen ohne Informationsgehalt beantwortet werden, wie in diesem Fall, so chahterisiert dies eigentlich nur die Qualität der "Berufenen/Beauftagten"!
Da habe ich in diesem Themen-Bereich jedenfalls, auch in meinem sehr persönlichem jagdlichen Umfeld, eigentlich fast nur deutlich besser informierte und argumentierende Verteter dieser Postionen erlebt, so bringen Diskussionen (im Gegensatz zu dem hiesigen "Gespräch") möglicherweise auch einen Informationsgewinn für beide Seiten!
Isgesamt leisten die Beiden Herren hier ihrem "Auftrag" einen "Bärendienst" ,
somit macht das dann alles doch wieder einen gewissen Sinn!
 
Registriert
14 Okt 2012
Beiträge
3.887
Vielleicht würdest du der Gesellachaft sogar einen guten Dienst erweisen😉
Wenn es soweit kommt und ich das Wild zum "Schutze des Waldes" im Auftrag ausrotten müsste, werde ich diesen Anstand haben es tatsächlich die Jagd aufgeben und nur auf scheiben schießen. Von Dir und Deinesgleichen mit den heiligen Bäumen die scheinbar nicht anderes zu schützen waren / sind als durch die Ausrottung des Wildes werde ich so etwas sicher nicht erwarten können ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
17 Jul 2008
Beiträge
5.997
Es ist nach meiner geringfügigen Erfahrung immer mit einer gewisser Vorsicht und Skepsis zu betrachten, wenn Menschen einem selbsternannten und hehren Auftrag so lautstark vor sich her tragen und herausposaunen!
Wenn dannauch noch versucht wird, den "hehren Auftrag" auch noch so platt zu untermauern und nur etwas konkretere Fragen ausschließlich mit ausweichenden Phrasen ohne Informationsgehalt beantwortet werden, wie in diesem Fall, so chahterisiert dies eigentlich nur die Qualität der "Berufenen/Beauftagten"!
Da habe ich in diesem Themen-Bereich jedenfalls, auch in meinem sehr persönlichem jagdlichen Umfeld, eigentlich fast nur deutlich besser informierte und argumentierende Verteter dieser Postionen erlebt, so bringen Diskussionen (im Gegensatz zu dem hiesigen "Gespräch") möglicherweise auch einen Informationsgewinn für beide Seiten!
Isgesamt leisten die Beiden Herren hier ihrem "Auftrag" einen "Bärendienst" ,
somit macht das dann alles doch wieder einen gewissen Sinn!

Ideologien können eben ihrem Grundsatz nach nur dann "wirken", wenn sie möglichst pauschal formuliert und mit genügend Chuzpe versehen vorgetragen werden, bei gleichzeitiger Ignoranz sachlicher Gegenargumente und - selbstverständlich ebensolcher - pauschaler persönlicher Diffamierung sämtlicher Skeptiker.
 
Registriert
7 Jul 2020
Beiträge
3.370
Ideologien können eben ihrem Grundsatz nach nur dann "wirken", wenn sie möglichst pauschal formuliert und mit genügend Chuzpe versehen vorgetragen werden, bei gleichzeitiger Ignoranz sachlicher Gegenargumente und - selbstverständlich ebensolcher - pauschaler persönlicher Diffamierung sämtlicher Skeptiker.
„Four Legs good, two legs bad!“
Orwell, animal farm
 
Registriert
26 Feb 2017
Beiträge
2.336
Wenn es soweit kommt und ich das Wild zum "Schutze des Waldes" im Auftrag ausrotten müsste, werde ich diesen Anstand haben es tatsächlich die Jagd aufgeben und nur auf scheiben schießen. Von Dir und Deinesgleichen mit den heiligen Bäumen die scheinbar nicht anderes zu schützen waren / sind als durch die Ausrottung des Wildes werde ich so etwas sicher nicht erwarten können ;)
Wo wurde denn schon durch Meinesgleichen Wild ausgerottet?
 
Registriert
14 Okt 2012
Beiträge
3.887
Wo wurde denn schon durch Meinesgleichen Wild ausgerottet?
Nein! Gott sei Dank gibt es von der Sorte nicht allzuviele 😉. Was wiederum Hoffnung gibt da Eure Überzeugung nicht so die Meinung der Jägerschaft abbildet.
Was habe ich da gelesen, du schießt 25 Rehe /100ha. Wenn das alle so praktizieren würden dann würde es meiner Meinung nach mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zum Ausrotten führen. Gott sei Dank ist dem nicht so :)
 
G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Überhegende Nachbarn, hohe Reproduktion!? Ich schieß jedes Jahr zwischen 20 und 25Rehe/100ha und die Mischbaumarten sprießen, das es eine Freude ist, Verbissprozente um die 5%. Du musst halt vor der verbissträchtigen Zeit dem Winter reduzieren. Im Frühjahr füllt sich das Vakuum wieder auf.
Jeder Bock den man im Dezember, weiß nicht ob bei euch womöglich erlaubt, sogar im Jänner erlegt wird wurde aber nicht vor dieser Verbissträchtigen Zeit erlegt. Wie gesagt wir schießen konsequent Jährlinge zu Beginn der Schusszeit und die Böcke im Sommer. Wo Rotwild vorkommt hast im Herbst wenig Zeit für Rehe ab November schießen wir wieder weibliches und die Kitze auch da bevorzugt weibliche.

Wenn du im November an Waldlichtungen oder am Waldrand unter Solitäreichen etc. den zuerst raustretenden Bock erlegst bekommst die Geis die Minuten später kommt nicht mehr, Reduktion geht aber nur über die Zuwachsträger.

Zum Vakuum auffüllen: Darum meine Frage nach der Form des Revieres. Bei 1000 ha und Zentralen guten Einstandsbiotopen füllt man durchaus von innen selbst auf. Man schießt mit der langen Bockjagd durchaus die Geisen schlau.
 

MSP

Registriert
4 Mrz 2014
Beiträge
484
Jetzt mal was etwas anderes, nur weil es mich interessiert und nicht weil ich provozieren möchte oder sonst etwas:

Wie würdet ihr vom ÖJV oder jeder der die Rehwildbejagung handhabt wie @Rehschreck @Beihirsch und Co. In einem reinen Feldrevier, mit nur Feldrevieren als Nachbarn die Rehwildbejagung handhaben? Gejagt wird ja schließlich nicht nur in Wäldern.

Frage ist wirklich ernst gemeint und nicht in irgendeiner Form böswillig
Sehr guter Punkt. Das Thema Jagd im Offenland ist in der Tat ein Arbeitsfeld für den ÖJV, wo man noch etwas an den Positionen und Beteiligten gearbeitet werden muss. Hier sehe ich die z.B. Ablehnung Fallenjagd sehr kritisch, weil sie dort m.E. notwendig ist, um bedrohte Arten zu stützen. Das ist auch ein Thema in Schutzgebieten z.B. Großtrappe. Hier wird deutlich, dass der ÖJV aus dem Forstbereich entstammt und im Offenland m.E. nicht so kompetent ist.
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
136
Zurzeit aktive Gäste
592
Besucher gesamt
728
Oben