Schwarzwild 2020/2021

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Gelöschtes Mitglied 27371

Guest
So, hier die Waffen - 18 cm und 22 mm dick, ganz leicht nach vorn aus dem Unterkiefer heraus zu ziehen.
Früher sagte man dann - älter als zehn Jahre, das soll heute nicht mehr gelten.
Meine Altersschätzung in eisiger Nacht war wohl zu optimistisch.
Auf dem Bild vorn der Unterkiefer des uralten Keilers vom August 2020 - kein Gramm Feist - und dahinter dieser schwächere Keiler - Trophäen gleich stark.
Ich nehme an, so um 12 Jahre + -....

Und zur Frage, wie heimgebracht: - Brrr war das eine Viecherei, den Alten bei ca. minus 10 Grad im Dunkeln aus der Schwarte zu schlagen und zu zerlegen.
Aber gut so, am nächsten Morgen waren die in den Baum gehängten Stücke, die Schwarte etc. alles steif durchgefroren.
Da ich die Einmalhandschuhe mit meinen Düften unter den Baum gelegt hatte, war alles unangetastet - der einen Meter weg liegende Aufbruch hingegen fünf Meter weiter geschleppt und vertilgt - im Schnee lauter kleine "Trapsen" Füchse...

Die Aufzeichnung der Route in ViewRanger App zeigte 3,2 km und 300 Höhenmeter pro Strecke.
Puuh, der Rucksack wurde – gut gefüllt – bei jeder Tour immer schwerer zum Schluß




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Waidmannsheil! Wozulande ist das, wenn man fragen darf?
 
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So, hier die Waffen - 18 cm und 22 mm dick, ganz leicht nach vorn aus dem Unterkiefer heraus zu ziehen.
Früher sagte man dann - älter als zehn Jahre, das soll heute nicht mehr gelten.
Meine Altersschätzung in eisiger Nacht war wohl zu optimistisch.
Auf dem Bild vorn der Unterkiefer des uralten Keilers vom August 2020 - kein Gramm Feist - und dahinter dieser schwächere Keiler - Trophäen gleich stark.
Ich nehme an, so um 12 Jahre + -....

Und zur Frage, wie heimgebracht: - Brrr war das eine Viecherei, den Alten bei ca. minus 10 Grad im Dunkeln aus der Schwarte zu schlagen und zu zerlegen.
Aber gut so, am nächsten Morgen waren die in den Baum gehängten Stücke, die Schwarte etc. alles steif durchgefroren.
Da ich die Einmalhandschuhe mit meinen Düften unter den Baum gelegt hatte, war alles unangetastet - der einen Meter weg liegende Aufbruch hingegen fünf Meter weiter geschleppt und vertilgt - im Schnee lauter kleine "Trapsen" Füchse...

Die Aufzeichnung der Route in ViewRanger App zeigte 3,2 km und 300 Höhenmeter pro Strecke.
Puuh, der Rucksack wurde – gut gefüllt – bei jeder Tour immer schwerer zum Schluß


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Daumen hoch du bist ein echter JÄGER und kein Pussy Typ der nur rumdiskutiert im www , Junge Junge das ist Einsatz.
Ich muss gestehen da bin ich etwas Gemütlicher
 
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17 Mrz 2018
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Cam Jagdhütte  07_03_2021 01_15.jpegCam Jagdhütte  07_03_2021 01_40.jpegSchwarzwasser  11_03_2021 01_03.jpegSchwarzwasser  11_03_2021 01_14.jpegSchwarzwasser  11_03_2021 01_27.jpeg
..... will auch mal wieder etwas zum Schwarzwild beitragen, zwei Überläüferkeilerchen 50 und 47 kg,.... die Erlegung war kein großes Ding, dank Technik, beide Schweine im Knall, 3006 Brennecke TUG, .... leider nur Bilder von der ICU......
hoppel61
 
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13 Sep 2016
Beiträge
3.270
Jetzt schon 6 Stück dieses Jahr vom selben Hochsitz aus erlegt, läuft also....

Die Hälfte davon mehr oder weniger fast umgerannt. Bei einer Sau habe ich es noch nicht einmal auf des Sitz geschafft, bei einer anderen habe ich gerade gesessen und nach rechts geschaut... dann Peng...

Teilweise lagen die Sauen beim Angehen und Aufbaumen nur 10-20m neben dem Sitz im Wald. Man muss halt nur leise sein und der Wind muss passen. Naja, beim Brechen passen die Sauen halt nicht auf.
 
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10 Nov 2007
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1.654
Sau tot. Wieder ein Zukunftskeiler.
Vorgestern. Ich habe gelernt und bin diesmal an die deutlich zugänglichere Kanzel.
Rundum geschlossen, es zieht nicht, das Dach ist dicht, zwei gemütliche Sessel, nettes Panorama. Vor der Kanzel ein kleiner Tümpel im Wald, dahiner der Kirrautomat.

Gg halb 7 bin ich da, im Angehen sehe weiter hinten im Wald einen Bock beim Plätzen und Fegen, gegen 7 landet ein Entenpaar auf dem Tümpel. Sonst bleibt es ruhig.

Die Dunkelheit senkt sich über den Wald, nach einer halben Stunde ist es dann so dunkel, daß das Streulicht "wirken" kann.

Es passiert wie immer weiter nichts, ich schmiede den Plan spätestens um 10 zu gehen.
Viertel nach 8. In mittlerer Entfernung ist ein Knacken zu hören. 1-2 Mal. Sonst nichts.

Beim nächsten Kontrollblick stockt mir etwas der Atem. Sauen. Viele. Sehr viele. Aber NICHTS zu hören. Nun.

Also den Nachtkuck aktiviert. Ich sehe einen Pulk aus Sauen. 4 stärkere, 50-60 Kilo und eine nicht genau zu beziffernde Anzahl von Frischlingen in der Liga 25-30 Kilo.

Ich greife den Gehörschutz. Und harre.
Nach 5 Minuten tut einer der Frischlinge mir den Gefallen seitlich auf den Wirtschaftsweg zu kommen. Distanz 10, vielleicht 15 Meter.

Nachtkuck. Ja, Frischling, Größenvergleich mit dem Baumstumpf, keine Striche zu sehen.
Waffe aus dem Fenster, Ziel erkannt uswuswusw.... Ich bekomme die Sau ins Glas, das Licht reicht, um sicher vorne und hinten zu unterscheiden. Der Rotpunkt wandert ein Stück hinters Blatt, einstechen, päng.

Chaos, aber sehr schnell war es ruhig. Außer einem Rascheln (schlegeln?) im Gebüsch.
Von der beschossenen Sau ist nix zu sehen. Seuche elende. Aber nicht zu ändern.
Ich warte eine halbe Stunde, vertreibe mir die Zeit, packe zusammen und geh an den Anschuß. Daß die Sau NICHT liegt ist auszuschließen. Schweiß ohne Ende. Das Dumme an der Sache ist ja nur, daß es nachts im Wald so dunkel ist. Ich gehe der Schweißfährte nach, die verschwindet in den Buchenrauschern. Dort muß die Sau noch 2 Runden im Kreis gerannt sein. Alles voller Schweiß, keine Richtung zu erkennen. Weit kann dich nicht mehr gekommen sein, aber so nicht zu finden. Buchenrauscher, Brombeeren. Alles, was des Jägers Herz in der Nacht höher schlagen läßt.

Also - ab ans Auto. Gepäck weg, Messer, Waffe, Hund und zurück zum Anschuß.
Frau Braun gibt mir gute Zeichen, die bleib stehen, Nase hoch in den Wind, Stirn in Falten. Heißt übersetzt, liegt, ich weiß nur noch nicht wo, laß mich in Ruhe überlegen.

Sie nimmt die Fährte auf, kreuz und quer durch die Rauscher rum, rein, raus, ein Bogen hinter die Hecke, 10 Meter weiter und wir stehen vor dem Keilerchen.

30 Kilo max. Jetzt wieder die Prozedur rückwärts, Sau auf den Weg ziehen, Taschenlampe daneben, Hund und Waffe ins Auto.

Dort erstmal den Erlegersauerkrautsaft, dann zurück, 100 Meter in Richtung Auto ziehen, aufbrechen, dann die restlichen 200 Meter, verladen, festbrinden, Sau in die Kühlung, hiem, noch einen Sauerkrautsaft und eine Wurst für Frau Braun. Duschen und um 12 war ich im Bett.

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