Stand zum Thema aufgebrachter Landwirt

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Ich bin sogar selbst Jagdgenosse. :ROFLMAO: und Ureinwohner. Mein Urgroßvater ist schon hier im vorletzten Jahrhundert geboren. Ich gehöre dazu.

Die Mädels kamen immer von auswärts. Westfalen, Oberfranken, Oberhessen, Oberschlesien :p
Gibts Oberwestfalen?:ROFLMAO:
Es ist nunmal eine Tatsache, daß manche Dinge sich dominant vererben - ob Dummheit / Intelligenz auch dazu gehören???

Zumindest könnte ich mir gut vorstellen, was Dein Urgroßvater zum Thema Wolf von sich gegeben hätte...
 
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Da ist kein anderes Maß. Die Tiere musst Du sowieso einzäunen, auch ohne Wölfe. Da geht es nur um die Art des Zaunes, nicht ums "ob". Und wenn wir Förster Wald ohne Zaun verjüngen, dann nehmen wir immer noch deutlich mehr Schaden durch Verbiss in Kauf als bei Vieh jemals geduldet würde. Also wenn hier jemand mit zweierlei Maß misst, dann Du.

Du weißt genau so gut wie ich, daß das Blödsinn ist!

Ein Zaun um ein Rind oder Pferd zu halten, ist im Endeffekt eine Litze oder ein wenig Stacheldraht. Das sind für Wildtiere i.d.R. komplett offene Strukturen in der Landschaft! Ein Wolfzaun ist vergleichbar oder sogar schlimmer mit einem Zaun entlang der Autobahn! Und wer sowas großflächig in ganz Deutschland haben möchte, der hat in meinen Augen kein Recht mehr auch nur noch ein Wort über Natur- o. Landschaftsschutz von sich zu geben!

Und hier wird ganz klar mit zweierlei Maß gemessen!
Einerseits will man im Wald so wenig Zäune wie nur möglich um den Lebensraum zu vernetzen und zu vergrößern und gleichzeitig will man im offenen Land möglichst viel Lebensraum abriegeln um ein Vieh -das kein Mensch braucht- von Schäden abzuhalten...

Und noch was:
Eine Tanne, der mal der Leittrieb weggebissen wird kommt trotzdem hoch.
Der Wolf beschränkt sich i.d.R. aber nicht darauf ein wenig am Schwänzchen des Kälbchen zu lutschen...
 
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Fakten :


-Wie hoch ist der Aktuelle Wolfsbestand in Deutschland ? - Warum sind hier keine Verlässliche Zahlen zu Erhalten ?

-Wie hoch ist der Prozentuale Anteil der Durch Siedlung einfluss des Menschen getöteten Wolfe pro Berichtsjahr ? ( ist der Prozentsatz steigend; und Unplausibel stellen sich mir 2 Fragen : Wurde der Bestand zu Gering geschätzt oder passen Biotopanspruche von Wolf und Mensch nicht zusammen ? )

- Wie hoch war der Durchschnittliche Entschädigungssatz pro Gerissenem Rind / Schaf/ andere Nutztiere ?

- Wie hoch ist der Prozentuale Anteil der Entschädigten Tierhalter in Prozent der gestellten Anträge?

Wen Argumentiert wird das die Wiedereinbürgerung des Wolfes auf Mehrheitsentscheidungen der Bevölkerung beruhen; dann die Frage : - Wo sind die Abstimmungsprotokolle das die Legitimen Mehrheit der Politischen Mandatsträger als unsere Demokratischen Vertreter in einer Parlamentarischen Abstimmung Mehrheitlich Beschlossen haben das der Wolf hier wieder Willkommen sein soll und daher Einschränkungen und Kompensationen auch öffentlichen Mitteln erstatte werden dürfen ?

Welche Gelder und in welcher höhe werden Zweckgebundene öffentlich Mittel zusätzlich verwandt ?

Wer ist Empfänger dieser Mittel ?
Mit welcher Legitimation ?

Werden öffentliche Mittel für Übertragen Auftragsarbeiten verwandt; müssen diese Leistungen Ausgeschrieben werden. Wo sind die Submissionsauschreibungen; wo die Vergabe Protokolle; wer kontrolliert die Vergabe von Öffentlichen Mitteln ?

Wer Definiert wann ein Günstiger Erhaltungszustand erreicht ist ? Auf Grund welcher Begründung ? Wann wurde die EU-Weite Klassifizierung das der Wolf Schützenswertes Einzelindividuum ist letztmalig Überprüft ? Aufgrund welcher Grundlage ? Immerhin ist die Genetische Zuordnung der Wölfe innerhalb Europas vom Ural bis zum Atlantik Identisch; von einer Bedrohten Art kann bei einer solche großen Flächenausdehnung keine Rede mehr sein.
Alles Fragen die im Rahmen eines Managements zwingend Beantwortet werden müssen !
Wer Trägt die Verantwortung in Vergangenheit für die Ausbreitung des Wolfes ? Mann kann nicht Fordern; aber dann sich vor der Verantwortung der Ergebnisse Drücken. Wen dem doch so sein sollte.... nun; warum sollen die Landwirte dann z.B für die scheinbaren Folgen von Tierhaltung und Überdüngung haftbar sein ?

Warum wird bei Entschädigungen mit Unterschiedlichen Wertigkeit operiert? Warum bekommt ein Weide-Tierhalter nur den Materiellen Zeitwert ( derzeitig bei diesen Kälberpreisen müssten die Wolfsbüros schon fast für jeden Wolfsriss bei Kälbern Geld raus bekommen....) statt den Zukunftswert und das ein Weidetierhalter seine Zuchtbetreibt um davon sein Einkommen zu bestreiten; er also Gewinne/ Überschüsse Erzielen muss zu berücksichtigen ?

( Vorsicht mit dieser Antwort... sonst bekommt der Forst auch zukünftig bei Verbiss exakt den Wert erstattet den er als Zeitwertverlust durch die Erstellung erleidet.. als Kosten für Pflanzung; Pflanzgut... das ist bei Naturverjüngung dann exakt O,oo €.... )


Weitere Sachvortrag vorbehalten.

TM
(y) Premiumposting! Schön von Dir wieder mal zu lesen! (y)
 
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Dazu fehlt mir offen gesagt die Phantasie!
Ich werde jetzt auf alle Fälle mal schauen, ob ich nicht einen vollbiologischen Bolzenschneider aus Wolfsgebiss auf Amazon finde 🤣

Ob da nicht jemand beim "durchbeißen" dazu geholfen hat? 🤔
 
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Naja, der Kopov hat neulich in 2 Minuten den ummantelten und recht starken Maschendraht des Zwingers durchgehabt und stand plötzlich neben mir.
 
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Leute, macht Euch doch nicht verrückt.
Der Jägerschaft als graue Masse ist hierdurch kein Verdienst erbracht.
Dass Wölfe nur Ärger machen wussten unsere Vorfahren schon und haben entsprechende Fakten geschaffen.
In der heutigen Zeit bringt es ja gar nix, in einem Forum wie diesem, seine Abscheu vor dem Wolf kund zu tun, wir sind untereinander (und werden von aussen beäugt).
Der Bauer hat einen coolen Schachzug gemacht:
wenn ihr A wollt, gibt es halt B.
Das ist die normative Kraft des Faktischen.
Mehr von dieser Sorte und das harmlose Bild vom Wolf in der Öffentlichkeit bekommt Kratzer und Beulen.
Wildbiologisch betrachtet ist der Einfluss von Grossraubtieren (zu) lange ignoriert/schön geredet worden (bei uns ist es der Luchs, der den Gämsbestand "auslichtet").
Fazit: nicht über jedes Stöckchen springen, lieber raus in die Natur gehen!
 
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Das einzige was hier Kratzer bekommt sind Bauern, denen man nicht zutraut halbwegs intelligent ihr Anliegen zu vertreten.
Aber wen wundert das?
 
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warum der Umstand, dass man Landwirt ist ein Makel sein soll
Es ist kein Makel, im Gegenteil. Mit ihrem Job tragen sie wesentlich dazu bei die Bevölkerung zu ernähren und nehmen dabei in Kauf dass man auf einigen Komfort, den die übliche 40-Stunden-Woche mit sich bringt...
Edit:
...verzichten muss.
 
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