Ist aber die Idee hinter dem sog. "Baukastenprinzip". Wir bei konventioneller Bauweise ja auch nicht anderst gemacht.
Wenn Hersteller XY sagen wir mal 10.000 Repetierer eines Types pro Jahr herstellt, dann beginnt er ja nicht mit Waffe 1 und wenn die fertig ist Waffe 2, dann Waffe 3, usw.
Da werden 10.000 Systeme, Läufe, Schäfte unabhängig von einander gefertigt, mache Teile sogar noch nicht mal im eigenen Betrieb sondern von Zulieferern zugekauft (wie damals bei der M66 z.B. die Schäfte).
Der Repetierer kann seine milit. Herkunft halt nicht verleugnen. Um da schnell und kostenarm eine möglichst große Anzahl zu produzieren, sind solche Produktionsabläufe einfach notwendig.
Es kann also sein, unabhängig vom Modell/Hersteller, daß ein System sagen wir mal 1973 gefertigt wurde, der Schaft 1974 und der Lauf 1976, aber bei der Zusammenstellung alle dieselbe Waffennummer bekamen, weil die da als Einheit ans BA/Großhändler gingen.
Bei Kipplaufwaffe mit koventionellen Verschlüssen, sieht das anderst aus. Da werden zumind. System und Läufe miteinander gefertigt.
Aber auch da ging man, z.B. in Brünn mit den ZH-Modellen schon in den 50ern auf das Baukastenprinzip über, Firmen wie Blaser folgten dann später, allerdings dann duch den geringer anfallenden Fertigungsaufwand mit den nötigen, klobigeren Waffen.