Warum nicht die .30-30?

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Deswegen ist man, mit "ballist. Grenzfällen", u.U. bei Beschußämtern mit "langen" Meßläufen klar im Vorteil. 😉
 
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BÄ Ulm, Suhl und München, sowie die DEVA verwenden für die .30-30Win. einen 60cm langen Testlauf, das BA Mellrichstadt einen 65cm langen.
 
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Die Geschwindigkeit eines Büchsenpatronengeschoßes kann ich nicht als Prüfkriterium finden.
 
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Die .30-30 Winchester mag keine schlechte Patrone sein,..... wenn man ihre Grenzen kennt und respektiert.

Die Verpackung in Form der Winchester 94, in der sie gemeinhin daher kommt is halt einfach a Glump....

In einer Browning 1885, einer Ruger No. 1/3 oder irgend einem eleganter Kipper mit handgeladener Munition säh das schon anders aus.

Gruß

HWL
 
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Wenn ich die Geschichte der 30-30 lese,

gewinne ich den Eindruck, dass sie noch von der Lobpreisung zehrt, die sie als 1. Nicht-Schwarzpulver Patrone in Nordamerika erhielt. Soweit, so gut.

Ist ein bißchen so, als würde man hier die 9,3x72R wegen ähnlicher Verdienste zur Idealpatrone auf Reh- und Rotwild stilisieren.

Boddington, im anfangs verlinkten Artikel, preist sie sogar auf die Feral Hogs in Kalifornien. Ich weiß nicht, wie schußhart die sind.

Gruß,

Mbogo
 
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Moin, viele 94er werden hier vom Großvater an den Enkel oder Neffen weitergereicht. Das sind dann Familien Heirloom. Ich denke auch das die meisten Jäger hier ihre Limitation mit der Patrone kennen. Es gibt hier schon Jäger deren Familie recht lange auf der Farm arbeiten. Und die wollen dann auch mit Opas alter Winchester ihren Buck schießen... Was ist daran lächerlich? Nachtjagd gibt es hier nicht , also braucht man manchmal auch keine Optik..
mir ist dann ehrlich manchmal jemand lieber der mit einer Winchester 94 , seiner Limits bewusst , dem Wild seine Chance gibt als jemand mit der letzten tactical Errungenschaft ... Schalldämpfer, Waermebild, Drone usw dem Wild nachstellt ...
Alles hat sicher seinen Platz. Ich genieße die Freiheit das mitzunehmen worauf ich Lust habe.
 
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Wenn ich die Geschichte der 30-30 lese,

gewinne ich den Eindruck, dass sie noch von der Lobpreisung zehrt, die sie als 1. Nicht-Schwarzpulver Patrone in Nordamerika erhielt. Soweit, so gut.

Ist ein bißchen so, als würde man hier die 9,3x72R wegen ähnlicher Verdienste zur Idealpatrone auf Reh- und Rotwild stilisieren.

Boddington, im anfangs verlinkten Artikel, preist sie sogar auf die Feral Hogs in Kalifornien. Ich weiß nicht, wie schußhart die sind.

Gruß,

Mbogo
Teilweise sind die hogs nicht anders, als unsere Sauen - inklusive Schild. Je nachdem, welche Rasse ausgewildert wurde und ob Wildschwein eingekreuzt wurde.
Trotzdem gehen die auch mit der 223 oder einem Revolver los. Oder auch Speer oder mit dem Messer und Hunden.
In Texas auch gerne aus dem Hubschrauber, die Stücke bleiben da gerne liegen.
Andere Länder, andere Sitten...
 
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G

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Guest
2011 in Alaska übernachtete ich ein paar mal bei einer Familie Alaska Natives, und die hatten ihr Haus ausstaffiert mit allem, was dort so kreucht, fleucht und schwimmt: diverses Federwild, Walroßzähne, Elch- und Karibugeweihe, Barten von Walen, Decken aller Art, und eben auch einen ausgestopften Grizzly, der im Wohnzimmer stand. Sie lebten viel von dem, was ihnen das Land bot, jagden und fischten viel, waren oft wochenlang in der Wildnis unterwegs und hatten auch Cabins im Busch. Abends saßen wir zusammen am Ofen, und der greise Vater der Hausherrin erzählte, wie er einst im Busch ebendiesen Grizzly überraschte. Überraschungen sind nicht gerade das, was Bären so mögen, und auch dieser Bär machte da keine Ausnahme und bat postwendend um eine Unterhaltung unter vier Augen. "And if that lucky shot out of my old thirty-thirty hadn't hit him right between the eyes, I would not be sittin' here." sagte er glaubhaft. Und tatsächlich: genau zwischen den Lichtern des Bären klaffte ein kleines Loch.
 
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Bekannter von mir hatte über zwei Jahre als Aussteiger (Trapper ohne Fallenjagd) am Yukon oder Klondike in einer Blockhütte gelebt.
Die Natives dort in den Wäldern würde zum Großteil alle 30-30WCF in Win.94 und .45-70 in Rollingblock/Highwall schießen, meinte er.
Er führte neben einer eigenen Lowall in .38Spez. und einer Vorderladerflinte Kal.12 eine Rollingblock oder Highwall in .45-70, die er sich von seinem Kumpel dort in der Stadt ausgeliehen hatte.
Die Natives waren mehr als froh, daß er ihnen einmal mit .45-70 Muni aushelfen konnte, der "Weiße Mann" der dort draußen jagte, schösse meist .300 und .338Win.Mag. 😃
 
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Was wäre denn die Ideal-Patrone für Reh- und Rotwild? 😄
Wir sind alle gespannt. 😏
 

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