MJG-Geschosse

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Ist das Geld nicht wert.... So einfach...
Na ja, kann man so pauschal nicht sagen.

Das MJG ist gut konstruiert und die Klone von Sax und Johannsen eine Möglichkeit diese auch nach dem Ableben des "Meisters" weiter zu nutzen.
Auch als WL kann man sich kostentechnisch natürlich fragen ob die MJG, in Relation zu anderen Geschossen, jagdtechnisch so viel oder überhaupt Mehrwert bieten. Das muss jeder mit sich selbst ausmachen.

Als Fabriklabo liegen die Sax Patronen im Bereich von RWS Hit. Also alles Relativ!

Sax MJG

RWS Hit

Diese liegen natürlich preislich "over the Top"
Johannsen
 
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Wenn eine Manufaktur mit manuellen Prozessen Munition fertigt und diese auch ordentlich prüfen lässt, sich hierzu ein entsprechendes Fertigungslos auf Lager legen muß, dann entstehen solche Preise.

Ich fände es verdächtig, wenn Johannsen unter 3€/Schuß verlangen würde.
 
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An der Zickigkeit von Reinkupfer.

Lm ist davon weg bei Sax wirds schleichend kommen, um das Gesicht zu wahren....meine Prognose.

Ich weiß nicht so genau was du damit meinst.
Vermute aber mal, daß du da auf evtl.Legierungsbestandteileabzielst.
Fakt ist, wenn ich den Rohstoff mit der DIN Nummer 2.0220 oder 2.0572.......... bestelle,dann bekomme ich DAS Material geliefert und nichts anderes (abgesehen von evtl. Verwechslungen beim Vorlieferanten, was aber eigentlich nicht sein sollte).

Warum LM umgestellt hat?
Keine Ahnung, da die Teile einfach nur gut funktionierten!
Meine Vermutung ist eher, daß die Fertigungskosten zu hoch waren.
Die sind nämlich def. höher wie bei Messing.
Das hat was damit zu tun, daß sich Kupfer in der Regel (abhängig von den Legierungsbestandteilen) schlechter be-/verarbeiten läßt wie Messing.

Und Reinkupfer ist schon ein "Sauzeug", was Aufbauschneide, Spanbruch,Verschleiß, Spanform.... anbelangt.

But only my 2 Cent.
Die Geschossewerden nämlich in der Regel nicht Konturgedreht sondern mit einer Formplatte radial "gestochen".
Dagibt es auch wunderschöne Videos im Internet zu.
 
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Meine Vermutung ist eher, daß die Fertigungskosten zu hoch waren.
Genau das hatte ja der "Meister" zu seinen KJG Zeiten über seine Messingkonkurrenz geschrieben. Bis er vom "Saulus/Kupfer" zum "Paulus/Messing" konvertierte! 🤣

Und seine Jünger folgten ihm !

Spaß beiseite Messing hat gegenüber Kupfer auf Drehbank klare Vorteile. Seine Messingbolzen scheinen überaus zufriedene Nutzer zu haben. Die Kupferbolzen aber auch, also alles gut!
 
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Das hängt vermutlich von der Strecke und dem Trainingsumfang der Mitforisten ab. Bei mir geht mehr auf dem Stand als im Wald drauf - leider 😂
Du bist doch WL, die günstigeren OK+ müssten doch so zu laborieren sein, dass diese mit den "MJG" auf 100 m zusammenschießen? Das waren bisher meine Überlegungen dazu. Komme aber Dank Corinna nicht auf die Stände!

Das OK+ sogar als MJG Ersatz fände ich als WL auch interessant, bin mir aber aufgrund der Konstruktionsdetails nicht sicher ob sie vergleichbar in der Wirkung sind! Das ist aber hier Offtopic.
 
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Du bist doch WL, die günstigeren OK+ müssten doch so zu laborieren sein, dass diese mit den "MJG" auf 100 m zusammenschießen? Das waren bisher meine Überlegungen dazu. Komme aber Dank Corinna nicht auf die Stände!

Das OK+ sogar als MJG Ersatz fände ich als WL auch interessant, bin mir aber aufgrund der Konstruktionsdetails nicht sicher ob sie vergleichbar in der Wirkung sind! Das ist aber hier Offtopic.
Ja, ich lade alles außer 9mm Luger selbst 😂 Das OK+ interessiert mich auch, bin aber wieder drüber weg gekommen! Irgendwo wurde diskutiert, wie die kontrollierte Zerlegung initiiert wird, kann mich aber nicht mehr an das Ergebnis erinnern.
Der Ansatz ist gut: LM für die Jagd und OK+ für Training. Werde mal welche bestellen...

Gruß
Jan
 
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Klar aber ob 10-15 Euro pro Packung beim jagdlichen Durchsatz kostrelevant sind?
Ich brauch übers Jahr nur jagdlich 4-5 Schachteln (zugegeben nicht nur von einem Kaliber), mit noch etwas kontrollschießen (gut die Kosten hat Corona gedrückt) sprechen wir dann schon von ein paar Euros, wo es dann zumindest für mich relevant wird.

Ich bin halt mittlerweile einfach nicht mehr bereit mehr als 3€ /Schuss zu bezahlen. Vor allem da ich dafür funktionierende Munition von Fox, Barnes, Geco, Federal bekomme. Was fehlt ist ein günstiger Teilzerleger als Fabrikmunition (z.B. das OK+ fertig geladen).
 
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Ich habe als WL aufgrund des Spieltriebes und als "Fleischjäger" viele verschiedene Geschosskonstruktionen und ihre Ableger durch. Letztlich bin ich schon seit einiger Zeit bei den Fox Geschossen hängen geblieben.

Für einen Jagdfreund lade ich die LM MJG von denen er regelrecht begeistert ist. Die Geschosse sind sehr sauber gefertigt und von dem Konstruktionsprinzip (Führbänder und 4 große vordefinierte Splitter durch Anordnung radialer und axialer Sollbruchstellen) sehr durchdacht konstruiert. Natürlich kann der meist nur kalibergroße Ausschuß durch den Restbolzen zu durchaus problematischen Nachsuchen führen wenn die Sau mal nicht liegen sollte. Das sollte man durchaus Bedenken.

Im bleifreien Teilzelegerbereich halte ich (nur meine Meinung) die Konstruktion für wirklich gut gelungen.

Wie schon geschrieben habe ich vor, selbst ein Projekt in Richtung MJG aufzulegen und zu laborieren. Als Trainings+ und Kinomunition möchte ich die Ok+ mit gleicher Ablage auf 100 m laborieren. Werde die Ok+ dann sicherlich auch jagdlich einsetzen und vergleichen. Warum nicht?!
 
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mir fällt auf, das sich Wiederlader preislich gerne
mit hochpreisigen Patronen kostenmäßig vergleichen.
Da wird der Abstand signifikant und wirkt als Grund überzeugend. Wirklich sparen sie allerdings auch nichts.
Das Wissen um Munition ist im allgemeinen ausgeprägter als bei Käufern von Industrieprodukten.
Manche entwickeln auch einen gewissen missionarischen Eifer und halten sich für Illuminati mit ihrem Inselwissen.
 
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Was wäre mit den Los für den Stand und den MJG für die Jagd?
Das OK+ ist von Konstruktion (Radialnut), Gewicht und Formwert fast ein Zwilling des MJG. Deshalb müsste es einfach auf gleiche Treffpunktablage zu bringen sein. Das LOS ist vom Formwert wie auch Gewicht schon anders.

Von dem Wirkprinzip im Wildkörper ist das OK+ nach allem was ich gelesen habe "gleich". Deshalb wäre auch ein Feldversuch nicht uninteressant.

Aber wie schon geschrieben, ohne offene Schießstände hängen bei mir schon viele Projekt immer noch in der Warteschleife.
 
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