Zweijähriger Hund noch jagdlich ausbildbar?

z/7

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Suchen und Finden von Schalenwild vor dem Schuss? Wusste ich gar nicht mehr, aber ist auch über 20 Jahre her, dass ich einen Vorsteher ausgebildet und geführt habe.
Gruß mcmilan
Diese Qualitäten festzustellen sind bspw die Bracken-Anlageprüfungen bei uns aber auch nicht geeigneter. Im Gegenteil. Der Vorsteher muß wenigstens zeigen, daß er ins Schilf geht. Auf welche Wildart der Hund dann stöbert, ist Einarbeitungssache.

Man sollte prinzipiell die Jagd auf Rehe im großen wildarmen Wald nicht mit der auf Sauen im Feld(-gehölz) gleichsetzen. Kommt nur Murks raus.
 
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Suchen und Finden von Schalenwild vor dem Schuss? Wusste ich gar nicht mehr, aber ist auch über 20 Jahre her, dass ich einen Vorsteher ausgebildet und geführt habe.
Gruß mcmilan
Glaubst du, daß die Hunde große Unterschiede im Suchen, Finden wollen machen? Ich kann dich beruhigen, die Hunde wollen Wild suchen und finden, egal ob im Feld, Wald oder Wasser.
 
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Glaubst du, daß die Hunde große Unterschiede im Suchen, Finden wollen machen? Ich kann dich beruhigen, die Hunde wollen Wild suchen und finden, egal ob im Feld, Wald oder Wasser.

Dass die Hunde "wollen" steht außer Frage. Ob neben dem "Wollen" bei den Zuchtprüfungen auch das "Können" geprüft wird war eher meine Frage.

Gruß mcmilan
 
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Diese Qualitäten festzustellen sind bspw die Bracken-Anlageprüfungen bei uns aber auch nicht geeigneter. Im Gegenteil. Der Vorsteher muß wenigstens zeigen, daß er ins Schilf geht. Auf welche Wildart der Hund dann stöbert, ist Einarbeitungssache.

Man sollte prinzipiell die Jagd auf Rehe im großen wildarmen Wald nicht mit der auf Sauen im Feld(-gehölz) gleichsetzen. Kommt nur Murks raus.

Ich befürchte, dass selbst bei vielen Rassen welche für die Stöberjagd, ob des sicheren Laut, prädestiniert sind die Selektion den heutigen Bedürfnissen für die Stöberjagd auf Schalenwild gerecht wird.
Gruß mcmilan
 

z/7

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Ich befürchte, dass selbst bei vielen Rassen welche für die Stöberjagd, ob des sicheren Laut, prädestiniert sind die Selektion den heutigen Bedürfnissen für die Stöberjagd auf Schalenwild nicht hinlänglich gerecht wird.
Gruß mcmilan
war es das, was Du meintest?

In Bezug auf die nötige Schärfe an Schwarzwild hast Du auf jeden Fall recht. Das wird mein ich nur bei den Kopov formell thematisiert, obwohl es überall auf der Agenda steht.

Das weite Suchen ist ein anderes Thema. Da spielt die Einarbeitung imho eine zu große Rolle, aber auch das Wesen. Eine reine Selektion auf weites Jagen reicht da nicht. Und dann gehen die Anforderungen in der Beziehung ja auch weit auseinander. Von weit suchen anhaltend jagen für Standschnaller Rehwild über kurz bis weit suchen und kurz jagen für Durchgeher bis zu kurz suchen anhaltend jagen bei der Einzelbrackade. Bekommt man innerhalb einer Rasse eh nicht sortiert. Die Altvorderen haben nicht umsonst versucht, bestimmte Dinge über den Körperbau, vor allem die Beinlänge, zu regeln.
 
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Tut man doch nicht, das Suchen, Finden und Jagen wird doch immer schon züchterisch bearbeitet.

😆😆😆 soso, das "Suchen, Finden und Jagen wird doch immer schon züchterisch bearbeitet". Sorry, aber der ist wirklich gut!

Sei doch bitte so gut, und teil uns Ungläubigen kurz mit, welches Teilfach in der VZPO sich mit dem "Suchen, Finden und Jagen" von Schalenwild im Wald beschäftigt?!?!
 
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Diese Qualitäten festzustellen sind bspw die Bracken-Anlageprüfungen bei uns aber auch nicht geeigneter. Im Gegenteil. Der Vorsteher muß wenigstens zeigen, daß er ins Schilf geht. Auf welche Wildart der Hund dann stöbert, ist Einarbeitungssache.

Man sollte prinzipiell die Jagd auf Rehe im großen wildarmen Wald nicht mit der auf Sauen im Feld(-gehölz) gleichsetzen. Kommt nur Murks raus.

Aber selbstverständlich ist die AP der BZV dazu geeignet, den Willen zum "Suchen und Finden" festzustellen - nennt sich "Art der Suche" das Teilfach...
 

z/7

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:rolleyes:

Oder anders. Zeig mir ein Filmchen, das mich überzeugt.

Das was ich bisher gesehn hab, läßt unendlich Luft nach oben. Da ist jede BP Stöbern aussagekräftiger.
 
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z/7

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Eben weil ich den kenne...

Machen wir es wie die Finnen, Österreicher, Schweizer.... der Hund muß selbst finden und ausdauernd jagen....ach, ich vergaß... die Straßen....
 
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war es das, was Du meintest?

In Bezug auf die nötige Schärfe an Schwarzwild hast Du auf jeden Fall recht. Das wird mein ich nur bei den Kopov formell thematisiert, obwohl es überall auf der Agenda steht.

Das weite Suchen ist ein anderes Thema. Da spielt die Einarbeitung imho eine zu große Rolle, aber auch das Wesen. Eine reine Selektion auf weites Jagen reicht da nicht. Und dann gehen die Anforderungen in der Beziehung ja auch weit auseinander. Von weit suchen anhaltend jagen für Standschnaller Rehwild über kurz bis weit suchen und kurz jagen für Durchgeher bis zu kurz suchen anhaltend jagen bei der Einzelbrackade. Bekommt man innerhalb einer Rasse eh nicht sortiert. Die Altvorderen haben nicht umsonst versucht, bestimmte Dinge über den Körperbau, vor allem die Beinlänge, zu regeln.

In meinem Umfeld hat man recht gute Erfahrungen damit gemacht, Backen die in einem vertretbaren Radius um den HF arbeiten, miteinander zu verpaaren. Einen Fall hab ich mitverfolgt, da liegt jetzt der dritte Wurf und bis auf zwei Ausnahmen haben alle Welpen die Bereitschaft zu einer für Bracken sehr engen Führerbindung an den Tag gelegt. So zielgerichtet kann das leider kein Zuchtverband, da würden zB die Standschnaller zurecht auf die Barrikaden gehen.
Gruß mcmilan
 
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😆😆😆 soso, das "Suchen, Finden und Jagen wird doch immer schon züchterisch bearbeitet". Sorry, aber der ist wirklich gut!

Sei doch bitte so gut, und teil uns Ungläubigen kurz mit, welches Teilfach in der VZPO sich mit dem "Suchen, Finden und Jagen" von Schalenwild im Wald beschäftigt?!?!
Auch extra noch mal für dich, das Suchen und Findenwollen von Wild unterscheidet sich nicht, egal ob Feld, Wald, Wasser.
 
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Eben weil ich den kenne...

Das darf wohl bezweifelt werden, Ahnung von der Prüfungspraxis der div. BZV hast Du jedenfalls offensichtlich nicht!

Machen wir es wie die Finnen, Österreicher, Schweizer.... der Hund muß selbst finden und ausdauernd jagen....ach, ich vergaß... die Straßen....

So ist die AP aufgebaut! Und so ist das Teilfach "laute Jagd" im Rahmen einer Bracken-GP aufgebaut!
 

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