Illegaler Camp

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Mir passt es auch nicht das teile des Reviers Jagdlich befriedet wurden, da kann ich ja auch die Leute mit Scheiße bewerfen....
Ist vieleicht nicht ganz richtig aber Verständnis bringe ich schon für mich auf :rolleyes:
 
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Um gegen die Vernichtungveiner ganzen Landschaft zu protestieren oder dagegen zu sein , muss man dann dort eine Meldeadresse haben ?

Also dir ist es egal , das es nur um den Profit von RWE geht , obwohl das Thema Braunkohle ein totes Kind ist, ist dir auch egal. Dort wird mit Hilfe der Politik eine ganze Landschaft platt gemacht.

Aber das Schubladendenken über die Menschen die dort was machen , das ist dir nicht egal .
Es geht doch nichts über einen Berg gepflegter Vorurteile .

Ich bin mit Sicherheit nicht einverstanden was die Hüttenbewohner dort machen .
Aber ganz unrecht haben sie garantiert nicht
Die Leute sind für mich wie einige Hooligans beim Fußball - denen geht es meist nicht ums Spiel. Und wenn Du meinen Beitrag noch einmal liest, der sich konkret darauf bezog, dass dort sicher nur Leute aus der Region die Baumhäuser bewohnen (was nicht stimmt), kommt man ggfs. auch darauf, dass dort neben echten Naturschützern auch jede Menge "Hooligans" am Start sind.
Die Jungs und Mädels, die beim TS im Wald sitzen, sind das sicher nicht.
 
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Für mich sieht es dann aber auch nach dem alten Spruch aus: Wenn zwei das Gleiche tun ist es noch lange nicht dasselbe.

Habe vor einiger Zeit einen Artikel gelesen, dass nur wenige Kilometer weiter wesentlich mehr Waldflächen für Windkraftanlagen abgeholzt werden als die paar Hektar des Hambacher Forstes. Und da ging es um wirklich alten Eichen- und Buchenbestand. Aber da protestiert von den Helden des Hambacher Forstes natürlich niemand...

Insofern ist der Wald erst mal scheißegal und lediglich ein Vorwand, es geht darum Recht und Gesetz mit Füßen zu treten und legitimiert sich über die "gerechte Sache".
 
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Da geht es doch nicht nur um den Wald, sondern um das Abbaggern der gesamten Landschaft darunter. Das ist nicht mit WKA zu vergleichen
 
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Da geht es doch nicht nur um den Wald, sondern um das Abbaggern der gesamten Landschaft darunter. Das ist nicht mit WKA zu vergleichen
Dann hätten sie sich aber vorher schon an die Bagger ketten müssen, wenn das ein Aspekt ist, das Loch ist ja schon sehr groß.
 
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Ich kann aus dem Revier auf der anderen Rheinseite bis zu den Kraftwerken Neurath und Niederaussem schauen. Die Kühltürme sind alles andere als schön, aber noch schrecklicher finde ich die WKAs die dort überall in der Gegend stehen. Bei 100 habe ich aufgehört zu zählen!
Ich bevorzuge da eher Löcher in der Erde welche renaturiert werden und Kühltürme statt Vogelhäcksler.

WH
Frank
 
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Weint doch nicht solche Krokodilstränen. Hambach ist als Tagebau 4000 ha groß, allein im Ruhrgebiet verlieren wir jedes Jahr gut tausend Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche. Klimapolitisch kann man die Braunkohle kritisch betrachten, beim Flächenfraß liegen die großen Probleme woanders. Zumal Siedlungs- und Verkehrsflächen nicht renaturiert werden, die Tagebaue schon.
 
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Ich kann aus dem Revier auf der anderen Rheinseite bis zu den Kraftwerken Neurath und Niederaussem schauen. Die Kühltürme sind alles andere als schön, aber noch schrecklicher finde ich die WKAs die dort überall in der Gegend stehen. Bei 100 habe ich aufgehört zu zählen!
Ich bevorzuge da eher Löcher in der Erde welche renaturiert werden und Kühltürme statt Vogelhäcksler.

WH
Frank
So verschieden sind die Geschmäcker.
Und über Geschmack läßt sich bekanntlich nicht streiten!

Einstein
 
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Wenn das mit dem Renaturieren mal so einfach wäre ... :rolleyes: Es gibt hier genug alte Kippenflächen, die sind für jegliche Nutzung verloren, da der Boden stabil ist. Aber das ist natürlich nicht so weit zu sehen wie ein Windrad und damit greift wieder das klassische "NIMBY!".

Ich habe als Kind übrigens mitbekommen, wie sich der Widerstand gegen eine Atomanlage, die beim Wohnort von Verwandtschaft geplant war, organisiert und aufgebaut hat. Da waren damals Landwirte, Förster und Jäger vorne mit dabei, zusammen mit "Abgewanderten", die als Ingenieure, Lehrer, Ärzte, Juristen, Journalisten, ... über die ganze Republik verteilt für Informationen und Kontakte gesorgt haben. Der einzige "Gewaltbereite" war der Landwirt, der die Leute vom Info-Mobil vom Hof gejagt hat, als sie Strom haben wollten ... Diese Leute mit den medienwirksameren "Hooligans" in einen Topf zu werfen sollte man vermeiden.
 
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https://www.rwj-online.de/rwj/aktuelle-themen/jagdpolitik-und-recht/„von-der-politik-vergessen-und-der-polizei-nicht-beschützt-“_6_4320.html

gibt noch mehr, ist alles in unserem Hegering.
Geschichten die man nicht glauben mag!
 
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Wenn du in der Gegend wohnen würdest , sie den Wald vor der Tür roden und die Landschaft zerstören wollen , um Kohle zu fördern, deren Zukunft in Deutschland besiegelt ist ...... würdest du dich sicher freuen .
Das ist wie mit Atomkraftwerken , die sie in den 70er den Menschen am Rhein vor die Nase setzen wollten. Die haben sich auch gewehrt.
Wenn sie mein Revier in dem ich jagen darf dem Erdboden platt machen wollten, würde ich auch auf die Barrikaden gehen.
Sollte eigentlich die Grundeinstellung eines Jägers sein.
Aber auf der einen Seite über die bösen Baumbesetzer schreiben , aber die Zerstörung einer ganzen Landschaft gut heißen . Bleibt nur Kopfschütteln

Schau dir mal die Bilder zum Hambacher Forst an , ob dort Müll im Wald liegt.

Wenn du dich doch da so gut auskennst? Wieviel Ha Wald hat RWE eigentlich da neu angepflanzt? Da redet nämlich auch kein Mensch und vor allem die Medien nicht von!
Man kann vieles nicht gutheißen, vor allem wenn Landschaft zerstört wird! Aber gerade beim geplärre um den Klimawandel ist die Braunkohle ein gefundenes Fressen für die ach so tollen Weltretter! Jahrzehntelang hat's keinen Sack interessiert. Jahrzehntelang haben die meisten immer gerne diesen Strom genommen und auf einmal ist alles schlecht. Aber so ist nun mal der Deutsche! Fällt von eine Extreme in die andere!
 
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https://www.rwj-online.de/rwj/aktuelle-themen/jagdpolitik-und-recht/„von-der-politik-vergessen-und-der-polizei-nicht-beschützt-“_6_4320.html

gibt noch mehr, ist alles in unserem Hegering.
Geschichten die man nicht glauben mag!
Und?
Über Jahre sind die Probleme bekannt.
Was passiert?

Man stelle sich vor:
Niederwildrevier, nahe Dorflage!:

Die Jäger des entsprechenden Reviers machen jede Hundetante und -onkel an, der seinen Köter nicht im Zaum hält oder ohne Tüte spazieren geht.
Aber mit Nachdruck!
Handyaufnahmen, Anzeigen, Hundekotbeutel im Briefkasten!

Wären wir (Jäger) dann im Sinne des öffentlich-rechtlichen Journalismus noch Aktivisten oder schon eher angehende Reichsbürger?

Einstein
 
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Wenn du in der Gegend wohnen würdest , sie den Wald vor der Tür roden und die Landschaft zerstören wollen , um Kohle zu fördern, deren Zukunft in Deutschland besiegelt ist ...... würdest du dich sicher freuen .
Das ist wie mit Atomkraftwerken , die sie in den 70er den Menschen am Rhein vor die Nase setzen wollten. Die haben sich auch gewehrt.
Wenn sie mein Revier in dem ich jagen darf dem Erdboden platt machen wollten, würde ich auch auf die Barrikaden gehen.
Sollte eigentlich die Grundeinstellung eines Jägers sein.
Aber auf der einen Seite über die bösen Baumbesetzer schreiben , aber die Zerstörung einer ganzen Landschaft gut heißen . Bleibt nur Kopfschütteln

Schau dir mal die Bilder zum Hambacher Forst an , ob dort Müll im Wald liegt.

Es geht da um 40ha Wald, der noch da ist. Kein Primärwald, sondern ein Wald, der im Aufwuchs befindlich ist. Das Wasser des Waldes stammt aus dem Grundwasser, was im Anstrombereich der Tagebaue abgepumpt wird und im Abstrom wieder infiltriert wird. 40ha sind ein Bruchteil dessen, was jedes Jahr in Deutschland an Wald neu gepflanzt wird. Bedeutungslos also für Klima und Umwelt.

Des weiteren war der Vertrag Staat-Stromerzeuger bis 2040 abgeschlossen. Jetzt haben die „Ökos“ 2038 durchgesetzt, 2 Jahre für gut 2 Mrd. Steuergelder. Man hat es ja offensichtlich...

Wenn der Abbau eingestellt wird, werden die Tagebaue kontrolliert geflutet, es entsteht eine Seenlandschaft. Die wird auch ihre ökologische Bedeutung haben, auch und vor allem die sumpfigen Uferrandbereiche. Da arbeiten bei RWE eine Reihe Experten dran. Das ist ökologisch wertvoller, als der Hambacher Forst. Und die teuren 2 Jahre mehr bringen fürs Klima nichts - die Steinkohlekraftwerke in Indien und China haben da schon mehr Impakt. Und der Urwald in Indien, der der indischen Steinkohle weicht. Aber das ist ja woanders.

Gruß,

Mbogo
 
G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Wenn du dich doch da so gut auskennst? Wieviel Ha Wald hat RWE eigentlich da neu angepflanzt? Da redet nämlich auch kein Mensch und vor allem die Medien nicht von!
Man kann vieles nicht gutheißen, vor allem wenn Landschaft zerstört wird! Aber gerade beim geplärre um den Klimawandel ist die Braunkohle ein gefundenes Fressen für die ach so tollen Weltretter! Jahrzehntelang hat's keinen Sack interessiert. Jahrzehntelang haben die meisten immer gerne diesen Strom genommen und auf einmal ist alles schlecht. Aber so ist nun mal der Deutsche! Fällt von eine Extreme in die andere!

Wer redet von Stromgewinnung als Thema ? Du musst richtig lesen.
Es geht um Natur zerstören durch eine Technk , die in einpaar Jahren zerstört ist .
RWE kann da auch Bäume pflanzen. Die Gegend wird nie mehr wie sie mal war. , und das Loch in der Landschaft füllen sie auch nicht mehr komplett auf.
Aber der Trend ist ja künstliche Seenlandschaften anzulegen , die der Naherholung dienen .
 

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