.50 BMG sprengt Waffe

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Waffe hat keinen vernünftigen Verschluss.

Munition falsch gelagert worden oder zeitlich überlagert worden, dass sich die Pulvereigenschaften verändert haben.
Oder zuwenig Pulver drin...

Oder es war was im Lauf, usw...

Aber Unfall mit .50 BMG konnte ich auch fast mal hautnah miterleben - gruselig.

Grüßle

hircus
 
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Waffe hat keinen vernünftigen Verschluss.

Munition falsch gelagert worden oder zeitlich überlagert worden, dass sich die Pulvereigenschaften verändert haben.
Oder zuwenig Pulver drin...

Oder es war was im Lauf, usw...

Aber Unfall mit .50 BMG konnte ich auch fast mal hautnah miterleben - gruselig.

Grüßle

hircus
Noch beeindruckender ist es , wenn der T72 seinen Lauf verliert und diesen durch den Wald schleudert.
Glücklicherweise hat der Verschluss gehalten, aber so richtig zufrieden sah die Besatzung nicht aus.
 
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Mir schwant, dass @50CalVal sich ihr Köpfchen zum Thema Gas Handling zerbrechen muss.
 
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... Wenn man dagegen die Verriegelung zweier massiver Warzen im Lauf ansieht, stehen ganz andere Scherflächen aus bestimmten Stahlsorten da. ....
Wirklich schwere Geschütze, z.b. die 16-Zöller (40,6 cm) der US-Iowa-Klasse hatten Gewinde-Verschlüsse.

Klaas
 
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Die zwei Nasen am System welche durch die Verschlusskappe abgeschert wurden dienen einzig dazu die Waffe nicht schließen zu können wenn die Verschlusskappe nicht vollständig aufgeschraubt ist. Das Gewinde der Verschlusskappe hällt mindestens die selbe Belastung stand wie herkömmliche Verriegelungswarzen.
Wodurch wird der Lauf im System gehalten? Richtig, durch ein Gewinde! (Welche wesentlich kleiber dimensioniert sind)
Das die Kanone Gesprengt wurde hat absolut nichts mit ihrer Konstruktion zu tun, wenn der Verschluss gehalten hätte wäre die Systemhülse zerborsten oder eben der Lauf aus dieser gerissen. Wenn solch eine ladung unkontrolliert detoniert, oder etwas den Lauf blockiert hällt das kein Verschluss und keine Kanone dieser Welt stand!
 
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Wie gesagt lag es an der Munition und nicht an der Waffe. Mach das bei einer Deutschen Waffe. Die wird das genau so nicht mögen.
 
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Mir schwant, dass @50CalVal sich ihr Köpfchen zum Thema Gas Handling zerbrechen muss.
Meine Vorfreude war verfrüht! Sehe gerade erst, dass der Vater von 50CalVal die Sache selbst in die Hand genommen hat:
https://www.youtube.com/watch?v=5AY6iEVhJE8

Schade! Einem Youtubefilmchen, in dem das talentierte Mädel das Gas Handling von .50 BMG-Schießeisen (von Büchsen mag ich bei dem teils abenteuerlichen Amischrott nicht schreiben) expliziert und notwendige Verbesserungen fundiert herleitet, hätte ich Aufmerksamkeit geschenkt.
 
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Wie gesagt lag es an der Munition und nicht an der Waffe. Mach das bei einer Deutschen Waffe. Die wird das genau so nicht mögen.
Dummerweise ging auch dieses Teil nach hinten los und verursachte dadurch die heftigen Verletzungen.
Der junge Mann hat das nur überlebt, weil er eine Bären Kondition und eine Ausbildung hat an die er sich erinnern konnte und einen Vater der genauso schnell reagiert hat.
Ein 98er ist bei heftigem Überdruck nach hinten sicherer. Paul Mauser hat da weiter gedacht bei seiner Konstruktion.
 
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Die zwei Nasen am System welche durch die Verschlusskappe abgeschert wurden dienen einzig dazu die Waffe nicht schließen zu können wenn die Verschlusskappe nicht vollständig aufgeschraubt ist. Das Gewinde der Verschlusskappe hällt mindestens die selbe Belastung stand wie herkömmliche Verriegelungswarzen.
Wodurch wird der Lauf im System gehalten? Richtig, durch ein Gewinde! (Welche wesentlich kleiber dimensioniert sind)
Das die Kanone Gesprengt wurde hat absolut nichts mit ihrer Konstruktion zu tun, wenn der Verschluss gehalten hätte wäre die Systemhülse zerborsten oder eben der Lauf aus dieser gerissen. Wenn solch eine ladung unkontrolliert detoniert, oder etwas den Lauf blockiert hällt das kein Verschluss und keine Kanone dieser Welt stand!
Genau, man möge sich mal mit den physikalischen Eigenschaften von Gewinden vertraut machen, im Endeffekt ist es ja nur eine kompakte Form einer schiefen Ebene bzw. möglichst viel Kraftschluss auf engem Raum. Ob man jetzt zwei Warzen (bei .50BMG wohl besser drei bis sechs) oder ein entsprechendes Gewinde verwendet, dürfte sich auf die wirkenden Kräfte nicht besonders auswirken, das ist ja kein M4-Feingewinde.
Beim Zylinderverschluss fliegt dieser dann durch das Gesicht, da dürfte dann auch die Brille nichts mehr helfen.

Die Frage ist ja, wieviel Überdruck halten amtlich beschossene Waffen aus? Waren das 30% Überladung?
 
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Der Zylinderverschluss fliegt nicht durchs Gesicht. Der Überdruck wird beim Mauserverschluß nach unten ins Magazin abgeleitet, , d.h. diese Teile fliegen nach unten durch die Gegend. Meist ist auch noch die linke Hand am Vorderschaft gefährdet, sollte die Sprengung durch ein Hindernis im Lauf versursacht sein.
Weatherby hat zur Sicherheit noch ein paar Gasentlastungsbohrungen im Verschluß seitlich untergebracht und ein massives Schlösschen verhindert, daß der Schlagbolzen direkt nach hinten austreten kann und Druck abgeleitet werden kann.
Man kann als Hersteller einiges machen.
Diese RN-50 ist ein typisches Amiprodukt.
 
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