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Gelöschtes Mitglied 3257
Guest
Darum geht es ja, der stete Wille zu lernen und sich zu verbessern. Dazu gehört natürlich auch, dass man Regeln versteht und als solche auch akzeptiert.
Werter Memento Mori-
Immerhin bietet das Forum für Sie schon jetzt eine Blaupause zur sozialen Zusammenstellung
der gesamten Jägerschaft.
Das dürfte wohl auch auf die Vielzahl der Jagdpächter übertragbar sein, und, einen Schritt weiter gegangen, auch auf die Jungjäger.
Natürlich kann ich Ihre Sehnsüchte und Wünsche nachvollziehen, die Verwendung des
Wortes "Frust" schreckt mich aber schon spürbar ab.
Denn die Jagd ist eine nicht enden wollende Prüfung, ein Lebensgleichnis außer Konkurrenz.
Sie leiden auf einer denkbar niedrigen Ebene, und klagen dabei.
Wann wird Ihr Klagen enden?
Dabei haben Sie die Kälte, die Einsamkeit, die finalen Fragen, die klamme Kleidung, die schwere Arbeit und all die Marotten der Bauern, den Neid der Jäger und all die Nettigkeiten, die die Jagd umgeben, noch gar nicht kennengelernt.
Die Jagdschule a la Bromisch?
Die ist natürlich bitter nötig, vor allem, weil man exakt 68,7% von dem Rotz nie wieder brauchen wird.
Jagdscheininhaber versus Jäger?
Alle vier in meinem Landkreis tätigen Büchsenmacher, davon einer involviert in die Kreisschule, haben auf meine Frage nach tatsächlich die Jagd ausübenden Jagdscheininhabern in Deutschland in erstaunlicher Einmütigkeit mit "weniger als 100000"
geantwortet.
Landesverband versus 4400bar-Schule versus "Ökonomischer Jagdverband"?
Die Tiefe der Schulung in den LJV ist derzeit unerreicht, und Tiefe bringt Substanz,
das will ich nicht leugnen.
Der ökonomische Jagdverband bringt "Maxl1984" und "Rehschreck" hervor, in meiner Heimat auch das Brüsten mit Gesetzesverstößen zur Rettung des Waldes,
also zur Gewinnmaximierung.
Werter Memento Mori-
Sie sollten sich besser mit dem stillen Leiden, mit der Geduld, mit dem selbstständigen
Arbeiten, mit der Enttäuschung befreunden.
Denn das werden bald Ihre ständigen Begleiter sein.
derTschud
Das klingt doch sehr gut.Aber kurzer Zwischenstand: bereits 2 Forumsmitglieder haben Kontakt zu mir aufgenommen, und mir diverse Möglichkeiten angeboten, über die ich sehr sehr dankbar bin.
Werter Memento Mori-
Ich habe Ihre letzte Nachricht gelesen und verstanden.
Ich gebe zu, daß ich mich in Ihren Ansprüchen getäuscht habe
und will hiermit um Entschuldigung bitten.
Da ich nicht an Ihren Wertvorstellungen zweifle, kann ich Ihnen nur einen Ratschlag mitgeben,
der in der Corona-Zeit nahezu bedeutungslos ist:
Melden Sie sich bei den Sportschützen an und lernen Sie das Schießen.
Sie haben bestimmt schon durch das Forum erkannt, daß der wirklich geübte Schütze
einen bedeutenden Vorteil haben kann.
Ichselbst halte das beispielsweise für sehr wichtig- wenn ein junger oder älterer Jäger
eine vorzügliche Scheibe vorweisen kann, hätte ich weit weniger Sorge, ihm eine Erlegung
aufzutragen, als dem 50mm-Streuer...
Aber das ist nur meine Meinung, und was weiß ich schon.
derTschud, a bisserl reumütig
Das ich das noch erleben darfderTschud, a bisserl reumütig
Die Übungsstunden und -tage werden leider erst mit dem ersten Jagdschein kommen.
Doch bis dahin übe ich mich einfach in meiner neuen Disziplin: Geduld.
Nicht doch, ich hätte meine Situation detaillierter schildern sollen.
Da nun mein Anliegen aber für alle ersichtlich sein sollte, passt das ja.
Und der Punkt des schießen Lernens hat bei mir sehr hohen Stellenwert.
Ich möchte mir das in mich "gespendete" Vertrauen nicht durch Übermut, Geiz oder grobe Fahrlässigkeit missbrauchen.
Aber das wurde mir zum Glück schon sehr früh eingebläut: ich bin für mich und meine Taten verantwortlich. Und diese Verantwortung möchte ich nicht in dem Moment des Schusses auf die Probe stellen.
(Außerdem wäre es eine Schmach, als Kind zweier ehemaliger DDR-Sportschützen schlecht zu schießen.)
Die Übungsstunden und -tage werden leider erst mit dem ersten Jagdschein kommen.
Doch bis dahin übe ich mich einfach in meiner neuen Disziplin: Geduld.
@ Torfstecher: Gute Tipp! Ich würde aber dennoch zu einem LG mit Diopter raten. Es geht ja primär um das ruhige zielen und Abziehen etc. Da ist das mit Kimme und Korn ein zusätzlicher Stressfaktor ohne Relevanz für die Praxis. Diopter ist da etwas einfacher wie ich finde.
Wenn jemand einen Schnellkurs besucht hat und hatte vorher keine Berührung mit der Jagd, hat noch nie mit angesessen, keine Reviergänge , mit einem erfahrenen Jäger, gemacht usw. Dem wird jetzt ausschließlich empfohlen das Schießen zu üben . Damit wird die Jagd schon wieder auf die wenigsten Momente, die bei der Ausübung vorkommen, reduziert.