Bezahlschranke für die Mitgliedschaft

Welcher Jahresbeitrag wäre für die Nutzung für euch akzeptabel?

  • 12€

    Stimmen: 154 55,8%
  • 16€

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  • Umfrageteilnehmer
    276
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7 Mai 2014
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5.556
Das ist alles schon richtig. Aber was denkst du, machen die, die abgewandert wurden? Ich bin ja Abonnent und habe dementsprechend keine Repressalien erfahren, aber wenn ich mir überlege, man hätte mich rausgepfeffert... da läge die Schwelle einer Rückkehr zumindest bei mir rein aus Stolzgründen sehr sehr hoch... Und der Schaden ist gemacht.
Ich werd hier sicher nicht komplett verschwinden, solange ich nicht muss, aber wenn ich nun, weil ich die Beiträge mancher Leute gerne lese, auf zwei Hochzeiten tanzen muss, wird sich halt die Zeit verteilen...
Und um mal noch kurz auf die Hausregeln bzgl. Politik zurückzukommen... Es gibt eine Rubrik im Forum, die nennt sich "Themen aus dem aktuellen Heft"... Wenn ich jetzt zu dem Artikel "Verrat der CDU" auf S. 64 in Heft 9 einen Faden aufgemacht hätte, hätte ich mich dann bzgl. möglicher Repressalien fürchten müssen? ...
Ein Abo schützt doch nicht vor Repressalien!
Ich habe ein Abo und bin in einem Thread wegen einer höflichen ( aber tiefdringenden) Frage gesperrt worden.
Ja, ich hatte noch unter meinen Beitrag geschrieben, dass der Admin die Frage löschen soll, wenn er sie für nicht angebracht hält. Das tat er auch sogleich und sperrte mich zudem. Komisch. Ich dachte das wäre hier ein Diskussionsforum?

Ich vermute wenn Du das Thema eröffnet hättest, wäre es das für dich gewesen. Chance stehen 50:50. Ok, eine reine Vermutung, die aber durchaus historisch gestützt ist.

Ich bin strikt gegen Politik hier im Forum. Auch gegen versteckte politische Äusserungen, als Bild getarnt. Jagdpolitik ist dann aber eine Schnittmenge die geduldet werden sollte/muss.

Ich überlege bei jedem Beitrag den ich schreibe was mich hier den Kopf kosten könnte.
Darauf habe ich einfach keine Lust! Darum halte ich mich auch weitestgehend zurück.
Ich weiss jetzt wie sich die Leute in der DDR gefühlt haben müssen.
 
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28 Mrz 2001
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1.695
...
Und um mal noch kurz auf die Hausregeln bzgl. Politik zurückzukommen... Es gibt eine Rubrik im Forum, die nennt sich "Themen aus dem aktuellen Heft"... Wenn ich jetzt zu dem Artikel "Verrat der CDU" auf S. 64 in Heft 9 einen Faden aufgemacht hätte, hätte ich mich dann bzgl. möglicher Repressalien fürchten müssen? ...
In diesen Fällen greift automatisch die übergeordnete Norm:
"Schwanzeinziehen vor dem Zeitgeist"
 
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16 Jan 2003
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33.373
Zunächst sind wir über die Panik hier etwas verwundert, bereits 2019 hatten wir angekündigt, dass die Nutzung langfristig nur mit einem Abo möglich sein wird, die Umsetzung aber sehr zeitintensiv ist.
Die Entscheidung das Forum werbefrei zu gestalten wurde hier ja mehrfach gewünscht und offensiv und durch die Anleitungen zur Installation von Ad Blockern forciert.
Es scheint egal zu sein welchen Weg wir einschlagen, wir werden es nie jedem Recht machen.
Als eine Alternative zu Werbung oder einem Abo bleibt die Paywall, was wäre euch die Nutzung im Forum jährlich wert?
Wir möchten euch hier um einen sachlichen und konstruktiven Austausch ohne Verabschiedungen, Verleitfährten oder sonstigem OT bitten.


An dieser Stelle, noch vielen Dank für die lieben Mails und die zahlreichen Unterstützer.
Offensichtlich sind die Abo-Zahlen rückläufig und damit der Anreiz für die Wirtschaft Werbung zu platzieren geringer geworden. Das betrifft alle Printmedien, ob Tageszeitungen, Monatspublikationen oder Bücher. 26.000 User sind ein Potential, das täglich mehrfach in ein Forum reinklickt, wobei die reinguggenden Zapper noch gar nicht mitgerechnet sind. Mich würde Werbung nicht stören, denn nix ist umsonst.
Was mich dagegen stört, ist die oft unfreundliche Art der Diskussion, die nicht selten gehässig, neidisch und beleidigend geführt wird und man muss schon sehr "pelzig" sein, um das zu übergehen. Der Aufruf zu sachlicher Auseinandersetzung auf jagdpraktischem und jagdfachlichem Gebiet verhallt oft ungehört und bei persönlichen Angiftungen auch. Wie die Entscheidung des Verlages auch ausfällt, eine Verbesserung des Klimas könnte nicht schaden.
 
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1 Nov 2006
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Da hast Du absolut recht. Es ging aber auch dort um eine Einschränkung der Meinungsfreiheit. Das meinte ich damit.
Mit meiner Anmeldung akzeptiere ich - freien Willens - das Hausrecht des Betreibers. Wenn dieser Betreiber nun von seinem Hausrecht Gebrauch macht, dann kann dies klug oder unklug geschehen, je nach Gusto auch als gerecht oder als ungerecht bewertet werden. Aber niemals unterliegt das Verhalten des Betreibers innerhalb der Grenzen seines Hausrechtes der demokratischen Kontrolle der Nutzer. Will sagen, weder der Admin noch die Mods können, dürfen und -ich unterstelle - wollen Meinungsfreiheit einschränken. Du darfst meinen, was Du willst.
 
Registriert
28 Mrz 2015
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912
Ein Abo schützt doch nicht vor Repressalien!
Ich habe ein Abo und bin in einem Thread wegen einer höflichen ( aber tiefdringenden) Frage gesperrt worden.
Ja, ich hatte noch unter meinen Beitrag geschrieben, dass der Admin die Frage löschen soll, wenn er sie für nicht angebracht hält. Das tat er auch sogleich und sperrte mich zudem. Komisch. Ich dachte das wäre hier ein Diskussionsforum?

Ich vermute wenn Du das Thema eröffnet hättest, wäre es das für dich gewesen. Chance stehen 50:50. Ok, eine reine Vermutung, die aber durchaus historisch gestützt ist.

Ich bin strikt gegen Politik hier im Forum. Auch gegen versteckte politische Äusserungen, als Bild getarnt. Jagdpolitik ist dann aber eine Schnittmenge die geduldet werden sollte/muss.

Ich überlege bei jedem Beitrag den ich schreibe was mich hier den Kopf kosten könnte.
Darauf habe ich einfach keine Lust! Darum halte ich mich auch weitestgehend zurück.
Ich weiss jetzt wie sich die Leute in der DDR gefühlt haben müssen.
Für mich als ehemaliger DDR-Bürger ist es schockierend wie sich Deutschland in den letzten Jahren geändert hat. Das jetzt sogar private Unternehmen im Internet die Meinungen überwachen ist einfach unfassbar für mich. Ich bekomme Angst, wenn ich beginne darüber nachzudenken wie es in ein paar Jahren hier aussehen wird.
Ich möchte an dieser Stelle den Publizist H.M. Broder zitieren, der da sagte " Das Recht auf freie Meinungsäußerung kennt keine "richtigen" und keine "falschen" Meinungen.
 
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26 Aug 2008
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die Angst vor „falschen“ Meinungen beruht mE auf der Befürchtung, ihnen argumentativ nicht genug entgegensetzen zu können und weiters auf der Befürchtung, der Durchschnittsbürger sei so blöd, dass er ihnen blind folgen werde.
Mit der Meinungsfreiheit - insbes. der Meinungsäusserungsfreiheit - ist es aber wie mit Schwangerschaft: ein bischen geht nicht
 
Registriert
26 Aug 2008
Beiträge
3.462
..... Aber niemals unterliegt das Verhalten des Betreibers innerhalb der Grenzen seines Hausrechtes der demokratischen Kontrolle der Nutzer.
möchtest du damit zum Ausdruck bringen, dass auch völlig willkürliche Entscheidungen davon gedeckt sind?
Es scheint ja bei vielen genug derartiger Entscheidungen gegeben zu haben.
 
Registriert
15 Mrz 2005
Beiträge
9.115
Mit meiner Anmeldung akzeptiere ich - freien Willens - das Hausrecht des Betreibers. Wenn dieser Betreiber nun von seinem Hausrecht Gebrauch macht, dann kann dies klug oder unklug geschehen, je nach Gusto auch als gerecht oder als ungerecht bewertet werden. Aber niemals unterliegt das Verhalten des Betreibers innerhalb der Grenzen seines Hausrechtes der demokratischen Kontrolle der Nutzer. Will sagen, weder der Admin noch die Mods können, dürfen und -ich unterstelle - wollen Meinungsfreiheit einschränken. Du darfst meinen, was Du willst.

@Skogman

grundsätzlich magst Du Recht haben und das Hausrecht ist etwas, was hier unzweifelhaft dem Plattformbetreiber zusteht.

Betrachte ich es aus meiner Perspektive, bildet sich für mich eine andere Realität.

Nach meiner Einschätzung ist nahezu jedes analoge Papiermedium mit einem 'End of Life' Datum versehen und das Geschäftsmodell kaum dauerhaft tragfähig. Wer also als Verleger/ Verlag/ Redaktion nicht realisiert, dass es um die Monetarisierung der Chancen geht, die sich aus der Verbindung aus Online- und Offline Medien ergeben, der hat - nach meiner Einschätzung - bereits seinen Frieden mit dem mittelfristigen Ableben seines Geschäftsmodells gemacht.

Wenn ich beispielhaft etwas zur Bestimmung eines Baumes wissen möchte und beliebige digitale Medien zur Verfügung habe, die mir das in jeder denkbaren Varianz und Tiefe liefern, warum sollte ich dann ein Printmedium dazu nutzen. Wenn mir das digitale Medium dann noch eine Möglichkeit der Rückfrage, gepaart mit kurzer Reaktionsgeschwindigkeit, liefert, wie kann dann ein Papiermedium dauerhaft bestehen? Das digitale Medium wird mir, als 'Kunden', ggf. die Möglichkeit der schnellen Interaktion liefern, das Printmedium wird das auf Sicht nicht tun.

Nach meiner Einschätzung muss ein analoges Printmedium da zweiter Sieger sein und ein klassischer Redakteur wird in einem solchen Medium irgendwann zum Relikt eines Produktes mit bestenfalls historischem Wert. Aus meiner Sicht, kämpft ein Verlag mit nahezu ausschließlich analogen Ansätzen bzw. einem Schwerpunkt auf den Printprodukten ein bisschen wie Don Quijote gegen die Windmühlenflügel.

In diesem Zusammenhang wird dann eben auch die Debatte um das Hausrecht und um den, der den eigentlichen Wert liefert, sehr dünn. Ja, da gibt es einen, der - aus rein (berechtigten) egoistischen/ monetären Gründen - die Plattform für den Informationsaustausch liefert und sicherlich die Einhaltung von Spielregeln sicherstellen muss. Da gibt es jemanden, der ein Werbebanner schaltet und dafür bezahlt und zu den Betriebskosten beiträgt. Den Wert und den Sinn liefern aber NUR und AUSSCHLIEßLICH die Nutzer, die den Content/ die Information erzeugen und damit erst die Existenz und Kontinuität des Geschäftsmodells sicherstellen. Der Redakteur, der glaubt, er könne inhaltlich auf Augenhöhe mit einer so breiten Community sein, sollte es nochmals mit intensiver Selbstreflexion versuchen.

Ich gehe noch einen vorsichtigen Schritt weiter. Der Werbeschaltende ist faktisch (nahezu) egal, denn austauschbar und ausschließlich den eigenen Zwängen und wirtschaftlichen Notwendigkeiten folgend. Der Wert entsteht fast ausschließlich durch die Reichweite, die die Community liefert und durch sonst niemanden. Wer die 'Clicks' und die inhaltliche Interpretationshoheit hat, hat die Macht und nicht der, der vermeintlich frei entscheidet, wo er schaltet, weil er ausreichend hofiert wird.


grosso
 
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21 Jan 2002
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75.410
die Angst vor „falschen“ Meinungen beruht mE auf der Befürchtung, ihnen argumentativ nicht genug entgegensetzen zu können und weiters auf der Befürchtung, der Durchschnittsbürger sei so blöd, dass er ihnen blind folgen werde.
Mit der Meinungsfreiheit - insbes. der Meinungsäusserungsfreiheit - ist es aber wie mit Schwangerschaft: ein bischen geht nicht
Niemand und schon mal gar nicht der Hausherr muss rechtsradikale oder rassistische Meinungen dulden und da ist bei weitem auch nicht alles ist von Meinungsfreiheit gedeckt.
Siehe aktuell Höcke.
 

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