Seltsames Verhalten DW

D

doghunter

Guest
Hört sich massiv nach Epilepsie an...darauf untersuchen lassen!

Wie erkenne ich einen epileptischen Anfall beim Hund?
Die Hunde fallen mit ausgestreckten Beinen um, sind nicht mehr ansprechbar und verlieren das Bewusstsein. Auch krampfartige Muskelzuckungen und Paddelbewegungen in der Luft sind typisch für solche Anfälle, bei denen sich auch Blase und Darm entleeren können. Einige Hunde speicheln zudem stark oder winseln.

 
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7 Okt 2015
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Habt ihr mal die Augen des Hundes beobachtet ? Einige beschriebenen Verhaltensweisen würden auch zum Vestibularsyndrom passen, wenn auch noch die Augäpfel seltsam hin und her
"flitzen".
 
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Hallo.
Ich habe eine Hündin, die ähnliche Symptome zeigte nachdem es zu einer Art Bandscheibenvorfall gekommen war. Nach Schmerztherapie "löste" sich wohl der eingeklemmte Nervenstrang. Leider wiederholten sich die Sympthome in unregelmäßigen, z.T. größeren Abständen, insbesondere nach Nachsuchen. Letztlich musste mittels OP eingegriffen werden. Eine zwischenzeitliche Behandlung mit Traumeel brachte über längere Zeit Linderung. Dieses Mittel ist frei in Apotheken erhältlich und würde ich zumindest vorübergehend in Betracht ziehen.
Am Ende werden aber wohl weitere Untersuchungen unumgänglich sein, sofern es sich nicht "in Luft auflöst".
Drücke die Daumen, dass es nichts ernstes ist und bald wieder alles normal wird.

wipi
 
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Meine Australian Cattle Dog Hündin hatte so etwas ähnliches auch bereits einige Male. Mal tritt es nach 3 Jahren auf, mal 2 mal in einem Monat. Was es letzten Endes war, hat man nie rausgefunden.

Wir hatten sogar ein Video gemacht. Eine Ärztin meinte evtl. Schmerzen im Rückenbereich. EIne andere evtl. etwas neuronales bzw. ein epileptischer Anfall. Aber sicher sein kann man erst wenn man x Untersuchungen machen lassen würde. Bei einem 11 Jahre alten Hund habe ich dann aber abgelehnt. Es kam jetzt vlt. 3 bis 4 mal vor in den letzten Jahren. Nun ist wieder seit 1 Jahr Ruhe.

Drücke dir die Daumen dass man etwas findet und dass es nichts schlimmes ist.
 
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Liebe Hundefreunde,
mir macht unsere DW Hündin, 4 Jahre alt, Sorgen. Vorgestern polterte und wälzte sich die Hündin nach einem Spaziergang plötzlich im Auto. Sie beruhigte sich, zitterte aber an den Vorderläufen und stand nicht auf. Sie begann dann stark zu sabbern - völlig untypisch für sie. Der Tierarzt, den ich sofort konsultierte, nahm Blut ab und untersuchte sie. Keine konkreten Ergebnisse. Sie hatte sich aber auch wieder beruhigt und bewegte sich ansonsten normal.
Gestern auf dem Spaziergang lief sie am Weg im hohen Gras, sprang dann irgendwann plötzlich hin und her, lief danach zu meinem Sohn und blieb ohne jeder Aufforderung nur noch "bei Fuß" - auch völlig untypisch. Zu Hause stand sie dann im Wohnzimmer herum, zitterte und wollte auch nicht ihren Lieblingsplatz auf dem Sofa einnehmen. Erneuter Tierarztbesuch brachte keine konkreten Ergebnisse und nur die Vermutung, das irgendwo ein Schmerzreiz Auslöser sei. Sie erhielt Schmerzmedikamente, ist aber wenig mobil, liegt auf dem Boden und sucht die Nähe der Familie. Alles völlig untypisch, sonst müssen wir im Haus ihren Bewegungsdrang kontrollieren und begrenzen. Sie macht ihre "Geschäfte" - aber ansonsten völlig lethargisch. Ist auch mit ihrem Lieblingsleckerlie Käse nicht zu locken, frisst es aber, wenns angereicht wird. Hat Zeckenschutz und ist entwurmt.
Hat jemand eine Idee?

Nur ein spontane Idee. Hundephysiotherapie um Herauszufinden, ob es was ist, was man nicht im Blut, CT o.ä. sehen kann. Also jemand, der mit den Händen am Tier erkennt, ob dadurch etwas ausgelöst wird.

Aber alles Gute für deine Hündin!!!
 
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24 Sep 2017
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Ich danke allen für die Anteilnahme und die guten Ratschläge. Ich werde jeden Rat in meinem Kopf bewegen und versuchen, ob er mich weiterbringt. Habe allen fleissig den Gefällt mir Button gedrückt - obwohl danke oft angebrachter wäre.
Es wird auf alle Fälle weiter berichtet!
Die Hündin hat nun ihren Lieblingsplatz a.d. Sofa wieder eingenommen. Sie ist sehr ruhig und friedlich. Man kann sie abtasten, ohne irgendwo einen Schmerzreiz auszulösen. Eventuell ist diese Trägheit auch Ausfluss der Medikamentengabe. Es bliebt nur warten.....
Danke!
 

z/7

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Eine Anmerkung noch zum Schluß, weil ich das Thema grade mit jemandem hatte: unterschätze nicht die Fähigkeit des Hundes, Schmerzen zu unterdrücken und fit wirken zu wollen, wenn er es eigentlich nicht ist. Auch kleine Anzeichen wie angespannte Mundwinkel und leichtes Zögern ernst nehmen. Ich wünsch euch, daß ihr bald rausfindet, was los ist.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8926

Guest
Das kann vieles sein. Bei unserem Jack Russell Rüden war es seinerzeit ein walnussgroßer Tumor im Kopf. Der wurde nur 11 Monate alt. Angefangen hat es mit gelegentlichem zittern, ein paar Wochen später panisch im Kreis rennen, Endstadium dann apathisch dasitzen und zittern. Man hatte damals auch erst an Epilepsie gedacht.

Ich wünsch euch, dass es gut ausgeht...
 
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Irgenwie sowas glaube ich nun auch langsam. Wollten bis Montag warten und sehen, was der Stammtierarzt sagt - aber dann, wenn nichts kommt, eine hier praktizierende Tieräztin und Hundeosteopatin aufsuchen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Für Epi ist mir das wälzen zu kontrolliert. Epi ist unkontrolliertes krampfen. Ich kann aber nicht raus lesen, dass der Hund wegetreten wäre oder ähnliches. Ich tippe auch Richtung bandscheiben, sponylose etc. Hatte auch mal einen hund, der plötzlich beim springen ins auto aufjaulte und von da an im Kreuz empfindlich war, mal mehr mal weniger, nach jagden mehr...
 
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14 Dez 2000
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Ich würde CT empfehlen
Kann man machen, aber ich denke es macht mehr Sinn gleich ein MRT zu machen. Dann sind alle Optionen offen. Ansonsten musst Du eine 2. Untersuchung bezahlen und ggfs. der Hund ein zweites mal sediert werden.
MRT sind halt, zumindest bei uns "dünn gesät" und man muss etwas fahren.
Würde aber auf jeden Fall mal den "Hausarzt" des Vertrauens zu Rate ziehen.

Drücke weiter die Daumen!

wipi
 
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Heute erneuter Tierarztbesuch ( geplanter):
Blutwerte kpl. ohne Befund, Entzündungswerte usw. alles negativ. Hund ist soweit agil, geht stark in die Leine und zieht, läßt sich bei den Tierärztinnen ( die er nicht mag ) abtasten und drücken. Zeigt keine Schmerzen ( zum Teil sind die DW ja sowieso sehr schmerzresistent, zum andern ist der Hund zu aufgedreht um sich was anmerken zu lassen).
Da auch alle anderen Dinge ( Temperatur, Kot absetzen, Wasser lassen, Freßverhalten) normal sind: Erst einmal absolute Ruhe einhalten, keinerlei Belastung - auskurieren. Ich laß mich auf diesen Rat ein und werde dann erneut berichten, wenn es etwas zu berichten gibt - oder alles wieder im Lot ist.
 

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