Waldzustandsbericht - Lage ist katastrophal

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Die Fichte interessiert sich eben für das, was ihr auch im Vorratskeller zur Verfügung steht und nicht nur für das, was gerade auf dem Tisch steht. Wie die LWF schreibt: es hängt jetzt vom Sommer ab. Nur die oberflächlichen Startbedingungen sind gut, wird es wieder trocken ... Aber Bayern ist in den letzten Jahren im Schnitt ja sowieso glimpflicher davongekommen als der Bereich in der Mitte Deutschlands.
 
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Sitze in so 60 HA Traubenkirsche, etliche Jahre alt, so bis 8-12 Meter hoch, richtige Baume.

Alle Größen vom Waldboden an.

Das Gebiet ist doch waldbaulich verloren, oder ?
 

z/7

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Sitze in so 60 HA Traubenkirsche, etliche Jahre alt, so bis 8-12 Meter hoch, richtige Baume.

Alle Größen vom Waldboden an.

Das Gebiet ist doch waldbaulich verloren, oder ?
Wenn das Wipfelschäftige Bäume sind und kein Gesträuch, bekommst Geld dafür, schönes Möbelholz.
 
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Aber wenig und der dGZ ist auch nicht berauschend. Es ist aber vielleicht der einzige Weg, die im Alter anscheinend höhere Verträglichkeit gegenüber anderen Baumarten auszunutzen und eine neue Waldgeneration zu etablieren, ohne dass man jetzt die chemische Keule rausholt ...

Zum Thema Boden:
Große Teile von "rot" sind aber auch unter Wald. :rolleyes:
 
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Steht auf der UFZ-Seite, könnte man statt provozieren zu wollen ja mal selber nachschauen. ;)
 
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Und meine Hypothese : Auch in 1,8 m Tiefe wird es wieder feuchter werden, bis hin zum Normalzustand oder darüber hinaus.
Ja, wenn es mehr regnet, wonach es derzeit nicht aussieht und nun bleibt auch viel Niederschlag "hängen".

Außerdem war es wieder zu trocken

tagesschau.de 31.05.2021
Achter zu trockener Frühling in Folge

Auch beim Niederschlag blieben die drei Frühjahrsmonate hinter dem langjährigen Mittel zurück. Mit 175 Litern pro Quadratmeter wurden nur 93 Prozent des Durchschnitts von 186 Litern erreicht. Der März und der April waren dabei zu trocken. Im Mai dagegen fiel im Vergleich zu den Vorjahren ungewöhnlich viel Niederschlag.

Insgesamt war es der achte zu trockene Frühling in Deutschland in Folge, wobei es allerdings größere regionale Unterschiede gab. So fielen nach Angaben des DWD insbesondere im Schwarzwald und am Alpenrand teilweise erhebliche Niederschlagsmengen, die durch Tiefdruckgebiete verursacht wurden. Erheblich zu trocken blieb es dagegen in der Uckermark, im Thüringer Becken und im Windschatten des Harzes.
 
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G

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Guest
Will dir ja nicht zu nahe treten aber die sieht ja noch übler aus!!

Alles was orange ist hat bis zu 200mm zuwenig, davon sind nahezu alle Waldflächen bis auf Ausnahmen betroffen.

Man kann sich mal was schönsaufen, aber das hat dann nix mit Niederschlägen/Grundwasser zu tun; schönreden klappt bei dem Thema erst recht nicht.

Für das Wiederauffüllen der Grundwasservorräte wird auch der Sommerniederschlag weder reichen noch ausschlaggebend sein, es hätte schon im Winter sehr viel mehr regnen müssen um da etwas zu bewirken.



CdB
 
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Am besten sind die Prognosen für den Zeitraum von 2071 - 2100.
Man sieht, die haben die Mechanismen eines künstlichen Marktes erkannt und sich entsprechend positioniert.
 
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z/7

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Will dir ja nicht zu nahe treten aber die sieht ja noch übler aus!!

Alles was orange ist hat bis zu 200mm zuwenig, davon sind nahezu alle Waldflächen bis auf Ausnahmen betroffen.

Man kann sich mal was schönsaufen, aber das hat dann nix mit Niederschlägen/Grundwasser zu tun; schönreden klappt bei dem Thema erst recht nicht.

Für das Wiederauffüllen der Grundwasservorräte wird auch der Sommerniederschlag weder reichen noch ausschlaggebend sein, es hätte schon im Winter sehr viel mehr regnen müssen um da etwas zu bewirken.



CdB
Die LWF ist Bayern. Daß das bei euch im nahen Osten völlig anders aussieht ist mir bewußt. Um nichts anderes ging es.

Mittelwerte für lange Zeiträume sind außerdem ein völlig anderer Schnak als der aktuelle Zustand.

Leider hab ich keine Karte mit ausschließlich der Waldverteilung gefunden. Optimalerweise verschnitten mit den aktuellen Wassergehalten der Böden. Wäre sicher nicht uninteressant, da Wald ja gern auf den Extremen stockt, zu naß, zu trocken, zu steil, zu arm....
 
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Ob das was damit zu tun hat? Ich glaube aber, das hier die Ursache mit der Wirkung vertauscht wurde. Wenn ich mir den Aufbau der Erde ansehe und das Massenverhältnis Gletschereis <-> Meterialstärke Planet untendrunter, dann glaube ich eher das die Gletscher schmelzen weil die Erde kippt:
 

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