ElCaracho
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- Registriert
- 12 Feb 2014
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Eigentlich wollte ich ja nur wissen, ob ich, mit meinem rein subjektiven Empfinden, alleine bin.
Das bin ich nicht.
Alles andere sind wahrscheinlich Diskussionen um des Kaisers Bart
Du musst erst ein bisschen rumkommen, dann wird sich dir erschlieĂen, dass die Technik bei manchen keine Frage der Lust und Laune ist.
Es gibt Ecken, da erlegst du im Juli um 19.00 uhr auf 15m Sauen im weizen und kannst das bis zum Drusch jeden tag so machen und wenn du nichts mehr siehst gehst heim.
Dann gibt's Ecken die sehen aus wie ein schlachtfeld, da waren die Sauen nie bei Tageslicht gesehen und du kannst da 30 mal sitzen ohne dass du welche siehst. Kannst aber schon mal mit dem Bankberater sprechen ĂŒber einen kurzfristigen Kredit, da der wildschadensschĂ€tzer dir einen Kleinwagen vorrechnet.
Dazwischen gibt's natĂŒrlich jede erdenkliche Schattierung.
Am Ende bleibt Folgendes:
Wieviel Schaden kann ich stemmen/akzeptieren?
Wie kirre will ich das Revier machen um Schaden vorzubeugen?
Wieviel Schaden dulden die jagdgenossen , bevor deine Pacht an jemand neuen geht ? (Hint: Das geht von 1 ha = Katastrophe bis zu 30 ha "ja mei mir doch wurscht ")
Die Jagd auf andere wildarten leidet natĂŒrlich unter ĂŒbermĂ€Ăiger sauenabwehr. Speziell rotwild nimmt dir dauerndes gehocke im höchsten MaĂ ĂŒbel, dass es einfach weg ist.
Also wenn du keinen Schaden hast, dann braucht es auch keine Technik. Wenn du jedes Jahr mit 8000,- zur Kasse gebeten wirst, erĂŒbrigt sich fĂŒr die meisten die Diskussion.
Unsere Strategie: Funkkamera Ăberwachung der gefĂ€hrdeten Bereiche, wenn Sauen kommen dann schnell und gezielt mit Technik anrĂŒcken und danach im Revier wieder die Ruhe genieĂen. Im Wald keine saujagd und keine kirrung.