Das formulieren von einem Jagdgelegenheitsgesuch

Westwood

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Den Platz kriegt dann
wer sich nix um offizielle Jagdzeiten schert wenn der Jagdherr grad seine eigenen neuen Zeiten erdacht hat.
wer auch füttert wenn der Jagdherr im Juli eine Notzeit meint erkannt zu haben.
oder nur zur Jagdzeit statt zur Notzeit massiv füttert und es offiziell eine Kirrung nennt.
und wer sich geistig davon verabschiedet, dass man nur dann Geld zahlt wenn es auch das geschriebene "entgeltliche" Papier dafür gibt.

Du jagst in komischen Ecken...
Ich glaube du musst deine 22-250 im Winter mal bei mir ausführen, natürlich im Rahmen der gesetzlichen Zeiten :unsure:

Ja, es gibt tatsächlich Ecken die nicht überfüllt sind mit gutem Nachwuchs, Reviere die neu gepachtet werden und sich deswegen noch keine Nachwuchs herangezogen haben oder Leute die neu in Regionen kommen und deswegen noch kein Netzwerk haben.

Da ist soziale Plattformen ob einem das gefällt oder nicht halt nun mal auch eine adäquate Möglichkeit um eine Gewisse Reichweite zu generieren.

ja, wir hatten mit den Pächtern vom Nachbarrevier auch so eine Diskussion.

Denen fehlen nämlich Jäger, bzw. die vorhandenen sitzen halt mehr zu Hause, als im Feld/Wald.
Die Suche seih angeblich so schwierig und auf Fratzenbuch..... lol, da musste ich schmunzeln.... ich würde nie im Leben auf den Gedanken kommen, die Jäger fürs Revier auf Facebook zu suchen.

Ich hab einen meiner Begeher genau daher, vollkommen unproblematisch.
 
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Mit der jetzigen Ausbildungsform in unserer Region seh ich bzgl. brauchbarem Nachwuchs schwarz,
Schwarz sehen muss man nicht, man hat es ja dann auch selber in der Hand die Fortbildung nach der Ausbildung zu übernehmen.

Ich weiß aber was Du meinst, ich wollte das irgendwann nicht mehr mittragen, obgleich ich eigentlich eigentlich gern in der Ausbildung geholfen habe.
Von nahezu 100 % bestehenden Kursteilnehmern ging es dann auf 30 % zurück, ganz so falsch schien ich mit meiner Einschätzung nicht gelegen zu haben. :rolleyes:
Da können die Teilnehmer aber nix dafür. Sie deshalb nicht weiterkommen zu lassen nach der Prüfung hat keinen Sinn.
 
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@HeiLo
Hab ich einmal gemacht, einen suchenden JJ auf FB einen JES in Aussicht zu stellen, natürlich nach Probezeit. Hatte sich ziemlich schnell erledigt. Der junge Mann dachte an so alle 4-6 Wochen mal ins Revier zu kommen, natürlich nur bei Schönwetter. Nachts auf Sauen, das geht gar nicht. Nächsten Tag Arbeit und am WE Familie...wir haben uns freundschaftlich getrennt.
Vor paar Wochen hat der junge Mann mit einem Kumpel eine Jagdpacht via FB gesucht :eek:
 

Wheelgunner_45ACP

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Ein gutes Team zu finden ist leider nicht einfach. Mein Beständer hat dafür 8 Jahre gebraucht, aber aktuell passt es wirklich. Und auch er sagt, vieles merkt man erst im Gespräch oder auch in den Monaten danach.

Von daher ist es wirklich in meinen Augen schwierig, sich entsprechend "anzupreisen".

Wobei Social Media da auch wieder Segen und Fluch sein kann. Je nach Einstellungen für die jeweilige Privatsphäre kann man da dann schon vorab etwas hinter die Kulissen schauen. Machen mittlerweile ja auch viele Firmen, wenn sich da jemand bewirbt. Eine Art "Online- Background-Check". Ist mittlerweile ein richtiger Berufszweig
 
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Schwarz sehen muss man nicht, man hat es ja dann auch selber in der Hand die Fortbildung nach der Ausbildung zu übernehmen.

Ich weiß aber was Du meinst, ich wollte das irgendwann nicht mehr mittragen, obgleich ich eigentlich eigentlich gern in der Ausbildung geholfen habe.
Von nahezu 100 % bestehenden Kursteilnehmern ging es dann auf 30 % zurück, ganz so falsch schien ich mit meiner Einschätzung nicht gelegen zu haben. :rolleyes:
Da können die Teilnehmer aber nix dafür. Sie deshalb nicht weiterkommen zu lassen nach der Prüfung hat keinen Sinn.
Mit der jetzigen Ausbildungsform geht es nur so, dass die praktische Ausbildung nach der bestandenen JP erfolgt. (Es sei denn, JJ ist jagdl. vorbelastet). Das biete ich auch gerne an. Nur sind JJ schwer zu finden, die ein Revier ernsthaft mitbetreuen wollen und die entsprechende Zeit und Passion mitbringen, die unabdingbar ist.
Vlt. ist das Bewerbungsschreiben eine gute Variante um diesbezüglich die Spreu vom Weizen zu trennen. Mir genügen in der Regel 1-2 Ansitze und ein Gespräch um einzuordnen, ob das was wird oder besser nicht. Hab nach ein paar Pleiten aber langsam keine Lust mehr...
 
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Hey @Westwood... Ich bin auch auf der Suche nach einer Jagdgelegenheit. Deswegen vielen Dank für diesen Thread und für deine PN um sich mal kennen zu lernen... ;)
 
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Ein gutes Team zu finden ist leider nicht einfach. Mein Beständer hat dafür 8 Jahre gebraucht, aber aktuell passt es wirklich.
Das ist leider die Wahrheit.
Hat ja nix mit dem einzelnen zu tun, aber niemand kann mal eben 1000ha zu zweit bewirtschaften, also braucht es eine Mannschaft, aber bis die sich gefunden hat.... und je nachdem wie es so läuft, verändert sich dieselbe auch immer mal und dann fängt es wieder an.
8 Jahre sind nix.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8926

Guest
Also, wenn Du unter 80 bist und einigermassen geradaus schießen kannst würd ich Dich auch nehmen :LOL:, einen Rockpapst hatte ich noch nicht.

Ich bin unter 40, schieße einer Mücke mit meiner .749 Creedasull auf 600 Meter meistens auf Anhieb zwischen die Lauscher und erlege gerne immer den schönsten Bock im Revier, von der schönsten Kanzel aus. Auf Revierarbeit hab ich eher keine Lust und auf´s Aufbrechen will ich aus hygienischen Gründen eigentlich komplett verzichten. Wenn du heute noch Zeit hättest wäre das super, dann schwinge ich mich mit meinem Blaser-Outfit direkt in meinen G63 und schau mal vorbei, um abzuchecken, ob dein Revier auch was für mich wäre. (y)
 
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Ich bin unter 40, schieße einer Mücke mit meiner .749 Creedasull auf 600 Meter meistens auf Anhieb zwischen die Lauscher und erlege gerne immer den schönsten Bock im Revier, von der schönsten Kanzel aus. Auf Revierarbeit hab ich eher keine Lust und auf´s Aufbrechen will ich aus hygienischen Gründen eigentlich komplett verzichten. Wenn du heute noch Zeit hättest wäre das super, dann schwinge ich mich mit meinem Blaser-Outfit direkt in meinen G63 und schau mal vorbei, um abzuchecken, ob dein Revier auch was für mich wäre. (y)
Ich würd Dich ja mit Handkuss nehmen, trotz Pälzer Stammbaum, aber die Anfahrt wär etwas lang und auf diese Entfernung reicht auch eine .749 nicht. ;)
 

Westwood

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Ich bin unter 40, schieße einer Mücke mit meiner .749 Creedasull auf 600 Meter meistens auf Anhieb zwischen die Lauscher und erlege gerne immer den schönsten Bock im Revier, von der schönsten Kanzel aus. Auf Revierarbeit hab ich eher keine Lust und auf´s Aufbrechen will ich aus hygienischen Gründen eigentlich komplett verzichten. Wenn du heute noch Zeit hättest wäre das super, dann schwinge ich mich mit meinem Blaser-Outfit direkt in meinen G63 und schau mal vorbei, um abzuchecken, ob dein Revier auch was für mich wäre. (y)

Jo, würde ich einladen.
Hat nen scheiß Humor, passt.

Nur mit Mücken kannste nicht so oder wie war das?
 
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Das wichtigste sind immer präzise und klare Absprachen und Regelungen!
Ich bin seid einigen Jahre gut bedient, obwohl ich hier und da mal nach anderen Möglichkeiten bzw. eventuell nach einer Pacht ausschau halte.

Da ich kein Pächter bin, kann ich nur aus Sicht eines Begehers sprechen.
Was mich an Angeboten richtig nervt bzw. ich salop gesagt zum "kotzen" finde, ist die Angabe "Keine Schießer", "Schießer sind nicht willkommen"
Auf so eine Anzeige setzte ich gleich ein imaginäres Häufchen und lese gleich weiter...

Sorry für die harten Worte aber kann es aber nicht anders formulieren.

Diese dämliche Floskel sagt mir viel über die Gesinnung eines Pächters aus.
Meiner Meinung nach sucht so einer nur einen Kirrdödel der das Revier möglichst immer ohne Waffe betritt.

Denke genauso sieht es manch ein Pächter bei der Suche nach einem Begeher mit der Einstellung "bin an Trophäen nicht interessiert" ect...

Das mag bei dem ein oder anderen Jäger vielleicht stimmen, aber wer möchte nicht irgendwann einen starken oder gar seinen Lebensbock erlegen.

Wenn wir mal alle ehrlich zu uns sind, egal ob Pächter oder Begeher, ist unser größter Feind der Neid bzw. die Gier.
Der Begeher möchte möglichst wenig zahlen und ggf. wenig leisten, dabei aber möglichst freie Büchse haben.
Während der Pächter die Erlaubniss möglichst so mickrig auslegt, dass der Begeher bloß ja nicht mit "Gewinn" aus dem Jagdjahr kommt, wenn er engagiert auf Sauen waidwerkt.

Diese Gier und den Neid, gilt es zu bekämpfen, auf beiden Seiten!
Und für die jeweils andere Partei Verständnis aufzubringen.
Wenn dieses Verständnis auf beiden Seiten gegeben ist, dann findet man auch schnell zusammen.
 

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