Das formulieren von einem Jagdgelegenheitsgesuch

[Fex]

Das ist eigentlich der Punkt, der mich in solchen Anzeigen immer am meisten stört. Entweder entgeltlicher Begehungsschein oder ein unentgeltlicher, aber nicht so. Letztlich ist das ja auch eine offene Aufforderung zum Gesetzesbruch.

In BaWü gibt es nur Jagderlaubnisscheine, keine entgeltlichen/untentgeltlichen....

 

[Jagdfreund01]

Die Anzeigen, egal auf welcher Plattform, sind doch nur ein grober Anhaltspunkt. Das persönliche Gespräch und die zwischenmenschliche Chemie ergeben doch erst ein Bild. Man bekommt doch, zumindest ich, im Gespräch einen ersten Eindruck ob der Gegenüber einem sympathisch ist oder nicht. Obwohl, ich hatte im Winter ein Angebot für begehungsschein auf einer solchen Plattform. Was sich da beworben hat, oh mein Gott, grausam. Wir haben dann aber durch Zufall einen JJ gefunden mit dem wir gut klar kommen.

 

[Jagdfreund01]

In BaWü gibt es nur Jagderlaubnisscheine, keine entgeltlichen/untentgeltlichen....

In Rheinland Pfalz auch

 

[MannmitZwille]

Jetzt hab ich alle 4 Seiten gelesen und weiß immernoch nicht was ihr eigentlich hören wollt wenn nach einer Jagdgelegenheit gefragt wird
Oder soll am besten gar nicht gefragt werden und die Jagd dem elitären Kreis des Nachwuchses aus Jägerfamilien vorbehalten sein? Oder nur denen die 24/7 im Revier sein können und sämtliches Werkzeug und Maschinen haben?
Etwas überzogen ich weiß, ist aber auch als JJ schwer. Man will das Gesuch richtig formulieren und keine Angrifffläche bieten um hier direkt zerpflückt zu werden. Dementsprechend wird vermutlich etwas schwammig formuliert. Und wer nichts zu bieten hat kanns direkt sein lassen.

 

[Conram]

Jetzt hab ich alle 4 Seiten gelesen und weiß immernoch nicht was ihr eigentlich hören wollt wenn nach einer Jagdgelegenheit gefragt wird
Oder soll am besten gar nicht gefragt werden und die Jagd dem elitären Kreis des Nachwuchses aus Jägerfamilien vorbehalten sein? Oder nur denen die 24/7 im Revier sein können und sämtliches Werkzeug und Maschinen haben?
Etwas überzogen ich weiß, ist aber auch als JJ schwer. Man will das Gesuch richtig formulieren und keine Angrifffläche bieten um hier direkt zerpflückt zu werden. Dementsprechend wird vermutlich etwas schwammig formuliert. Und wer nichts zu bieten hat kanns direkt sein lassen.

Wenn jemand mit Absicht etwas „schwammig“ schreibt, um zu einem raschen kostenlosen Abschuss zu kommen, dann sollte er sich lieber gleich einen Abschuss kaufen.

Die meisten Reviere leben von einer festen Gemeinschaft und dem Vertrauen untereinander. Wenn dort jemand mit Lügen anfängt oder sich maßlos überschätzt, dann kann das nichts werden.

Wie wäre es hingegen offen und ehrlich ?
„Ich bin JJ und weiß noch nicht ob ich mich längerfristig binden und engagieren kann. Es wäre aber toll, wenn ich bei Euch etwas mitgehen dürfte um erste Erfahrungen zu sammeln.“


PS: Den Nachsatz „Ich will auch nur einen Bock, und da die Waidgerechtigkeit mir das allerwichtigste ist, ausschließlich einen ganz alten“ sollte man sich vielleicht sparen … :-D

 

[Fex]

Jetzt hab ich alle 4 Seiten gelesen und weiß immernoch nicht was ihr eigentlich hören wollt wenn nach einer Jagdgelegenheit gefragt wird
Oder soll am besten gar nicht gefragt werden und die Jagd dem elitären Kreis des Nachwuchses aus Jägerfamilien vorbehalten sein? Oder nur denen die 24/7 im Revier sein können und sämtliches Werkzeug und Maschinen haben?

Entweder wirklich gelesen aber net verstanden oder nicht richtig gelesen

 

[Mitch]

Gibt es leider auch sehr oft. Jagdschein gemacht, aber man weiß eigentlich gar nicht warum.

 

[MannmitZwille]

Entweder wirklich gelesen aber net verstanden oder nicht richtig gelesen

Ich lese hier wie immer ganz viele Berichte wie unbrauchbar alle sind aber wenig konkretes. Erstellt doch eine Art Fragebogen/Bewerbungsbogen der auszufüllen ist wenn nach einer Jagdgelegenheit gefragt wird. Das würde viel Geläster ersparen und die nötigen Infos wären vorhanden.

 

[Conram]

Ich lese hier wie immer ganz viele Berichte wie unbrauchbar alle sind aber wenig konkretes. Erstellt doch eine Art Fragebogen/Bewerbungsbogen der auszufüllen ist wenn nach einer Jagdgelegenheit gefragt wird. Das würde viel Geläster ersparen und die nötigen Infos wären vorhanden.

Du merkst aber schon, dass Du damit genau das unterstreichst, was Fex im Subtext gesagt hat ? ;-)

Vielleicht ist es ja insgesamt mit der Jagd ein Generationskonflikt mit der Generation iPhone. Also „ich will jetzt neben meinen anderen Freizeitaktivitäten mal schnell zu einem Jagderfolg“ vs. langfristige Bindung.

 

[cast]

Ich lese hier wie immer ganz viele Berichte wie unbrauchbar alle sind aber wenig konkretes.

Letztlich gehts darum, daß die Chemie stimmt.
Und du wirst @Hirschlaus´ Vater sicher kaum beeindrucken, wenn du so was loslässt..

Erstellt doch eine Art Fragebogen/Bewerbungsbogen der auszufüllen ist wenn nach einer Jagdgelegenheit gefragt wird.

Da wird der sich fragen ob er im falschen Film ist.

Nochmal und immer wieder.
Wenn der Gedanke aufkommt einen Jagdschein zu machen, dann schaut man sich nach einem Lehrprinzen um, sagt dem was Sache ist und geht mal 2 Jahre mit, ohne an den Kurs zu denken. Kann allerdings eine langwierige Suche werden, lohnt sich aber.
Vorausgesetzt du und der Beständer, bzw. seine Mannschaft halten es so lange mit dir aus, bzw umgekehrt.
Im Prinzip kann man ohne JS alles in einem Revier machen wie mit, nur eben nicht den Finger krumm machen.
In der Zeit sitzt man an, arbeitet mit und hört zu, dann lernt man was, was der Kurs nicht vermittelt, Praxis.
Man schafft sich schon mal ein paar Klamotten und ein Fernglas an und muss dann nicht alles auf einmal beschaffen und wenn man merkt, daß das Ganze nichts für einen ist, hat man kaum Geld verloren, aber ist um eine Erfahrung reicher.

 

[Wheelgunner_45ACP]

Mir kommt es so vor, als würden viele JJ die Jagd als weiter Freizeitaktivität sehen. Und das ist sie nicht. Sie ist mindestens ein intensiv ausgeführten Hobby, aber eigentlich eine Lebenseinstellung.

 

[Gelöschtes Mitglied 25014]

Wenn der Gedanke aufkommt einen Jagdschein zu machen, dann schaut man sich nach einem Lehrprinzen um, sagt dem was Sache ist und geht mal 2 Jahre mit, ohne an den Kurs zu denken.

Das ist zwar sehr romantisch, aber doch ein ganz klein wenig an der Realität vorbei.

 

[cast]

Wäre aber immer noch der richtige Weg.

 

[Fex]

Das ist zwar sehr romantisch, aber doch ein ganz klein wenig an der Realität vorbei.

Dann gibt es in meinem Revierumkreis richtig viele Romantiker. Nahezu alle mehrjährigen Begeher waren vorher als Helfer, Treiber, Landwirt mit der Jagd befasst. Absolventen ohne vorheriges jagdliches Interesse sind hier wirklich die Ausnahme.

 

[Benny.0171]

Letztlich gehts darum, daß die Chemie stimmt.
Und du wirst @Hirschlaus´ Vater sicher kaum beeindrucken, wenn du so was loslässt..



Da wird der sich fragen ob er im falschen Film ist.

Nochmal und immer wieder.
Wenn der Gedanke aufkommt einen Jagdschein zu machen, dann schaut man sich nach einem Lehrprinzen um, sagt dem was Sache ist und geht mal 2 Jahre mit, ohne an den Kurs zu denken. Kann allerdings eine langwierige Suche werden, lohnt sich aber.
Vorausgesetzt du und der Beständer, bzw. seine Mannschaft halten es so lange mit dir aus, bzw umgekehrt.
Im Prinzip kann man ohne JS alles in einem Revier machen wie mit, nur eben nicht den Finger krumm machen.
In der Zeit sitzt man an, arbeitet mit und hört zu, dann lernt man was, was der Kurs nicht vermittelt, Praxis.
Man schafft sich schon mal ein paar Klamotten und ein Fernglas an und muss dann nicht alles auf einmal beschaffen und wenn man merkt, daß das Ganze nichts für einen ist, hat man kaum Geld verloren, aber ist um eine Erfahrung reicher.

Ich bin selten mit dir einer Meinung, aber hier stimme ich dir zu 100% zu!

Waidmannsheil aus dem Schwarzwald
Benny