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- 18 Apr 2017
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Ich würde definitiv eine Forstwirtausbildung vor dem Studium empfehlen.
Das ist vergleichbar mit dem Zimmerer und Architekten.
Die Waldbesitzer nehmen dich als Förster anders wahr, wenn du schon selbst ein paar Jahre im Wald gearbeitet hast - man berät auch anders, weiß die Maßnahmen praktischer umzusetzen, etc. In der Branche verdient man sich den Respekt nicht ausschließlich durch Fachjargon, sondern wenn man sich selbst schon die Hände schmutzig gemacht hat und die Waldbauern vor allem mit der aktuellen Kalamitätssituation praxisnah beraten kann. Es hilft einem Waldbesitzer recht wenig, wenn man ihm den ausscheidenen Bestand auszeichnet und er bei jedem zweiten Baum eine technische Entnahme (zusätzlicher Baum fällen) machen muss, damit er den Gekennzeichneten überhaupt auf den Boden kriegt - so als Beispiel.
Die Waldbewirtschaftung hat Bestand, als Urproduktion. Es wird zwar in vielen Bereichen immer ökologischer und naturschutzlastiger, aber Wälder sollten für eine CO2-Bindung und Klimastabilität auch weiterhin bewirtschaftet werden. Bei uns im Schwarzwald steht das im Kommunal- und Privatwald an erster Stelle, der Markt boomt.
Ich würd jedenfalls keinen anderen Job haben wollen, als mich im Privatwald durchzukämpfen. Man kommt viel rum, sammelt jeden Tag neue Erfahrungen mit verschiedenen Charakteren und muss Lösungen für eine sinnvolle Holzbereitstellung im Kleinprivatwald finden.
Das ist vergleichbar mit dem Zimmerer und Architekten.
Die Waldbesitzer nehmen dich als Förster anders wahr, wenn du schon selbst ein paar Jahre im Wald gearbeitet hast - man berät auch anders, weiß die Maßnahmen praktischer umzusetzen, etc. In der Branche verdient man sich den Respekt nicht ausschließlich durch Fachjargon, sondern wenn man sich selbst schon die Hände schmutzig gemacht hat und die Waldbauern vor allem mit der aktuellen Kalamitätssituation praxisnah beraten kann. Es hilft einem Waldbesitzer recht wenig, wenn man ihm den ausscheidenen Bestand auszeichnet und er bei jedem zweiten Baum eine technische Entnahme (zusätzlicher Baum fällen) machen muss, damit er den Gekennzeichneten überhaupt auf den Boden kriegt - so als Beispiel.
Die Waldbewirtschaftung hat Bestand, als Urproduktion. Es wird zwar in vielen Bereichen immer ökologischer und naturschutzlastiger, aber Wälder sollten für eine CO2-Bindung und Klimastabilität auch weiterhin bewirtschaftet werden. Bei uns im Schwarzwald steht das im Kommunal- und Privatwald an erster Stelle, der Markt boomt.
Ich würd jedenfalls keinen anderen Job haben wollen, als mich im Privatwald durchzukämpfen. Man kommt viel rum, sammelt jeden Tag neue Erfahrungen mit verschiedenen Charakteren und muss Lösungen für eine sinnvolle Holzbereitstellung im Kleinprivatwald finden.