MANÖVRIERMASSE

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Wenn sich niemand traut,das jagdlich prisanteste Thema anzusprechen,dann möchte ich mal auf die Seiten 58ff verweisen.Der Kommentator Richard Günzel bringt es dann auf den Punkt.
 
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Hab die Zeitung nicht, kann da also auch nicht nachschauen um was es da geht. Aber vielleicht klärt uns der Threadstarter ja mal auf. Oder gibt uns zumindest einen Tipp oder Link.


Gruß der olle pudlich
 
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Ja, das ist für WuH schon bemerkenswert lang ausgeführt. Und enthält mehr Substanz als das meiste von den Verbänden. Sehr guter Beitrag.

Fakt ist, dass die Jagd politisch Streichmasse ist.
 
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Es geht um mögliche Regierungskonstellationen auf 6 Seiten und die Konsequenzen für die Jagd

edit und wie @Tim.F schreib, wie schlecht es wird. Stichworte Wald vor Wild, Fallenjagd, Waffen
 
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Gelöschtes Mitglied 25569

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Der Ansatz und die Analyse finde ich sehr gut und bestechend klar. Leider fehlt am Schluss im Fazit auch diese Klarheit einer politischen Empfehlung. Klar, so tut man niemanden weh. Wo macht der Jäger um der Jagd willen sein Kreuz? Welches sonstige politische Kalkül man bei der Wahl mit bedenkt oder nicht, muss doch bitte jeder mit sich selber ausmachen. Es geht bei der politischen Analyse in der WuH allein um die Zukunft der Jagd und der ihr verbundenen Themenbereiche Waffenrecht und Naturschutz. Und unter diesem Aspekt hätte ich am Ende eine eindeutige Empfehlung und Ansage erwartet und kein politisch korrektes, unverbindliches Wischiwaschi. Wir sind fast 400.000 Jäger in Deutschland - und da hätte ein entsprechend klarer Wahlaufruf sehr wohl Gewicht. Wenn unsere Verbände dafür leider nicht die nötige Entschiedenheit und den Mut aufbringen dann sollte man dies als Leser wenigstens von der „renommiertesten“ deutschen Jagdzeitschrift erwarten können. Es reicht nicht mehr aus, bestimmte Dinge indirekt zwischen den Zeilen zu formulieren, wenn wir in Zeiten leben, wo in der Politik und der Gesellschaft nur noch deutliche Signale verstanden und gehört werden. Leise treten und Tarnen bringt uns Jäger nicht weiter. Unsere Gegner machen uns dies eindrücklich laufend vor.
 
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Heute will einem die Presse und die sozialen Medien aufzwingen zu jeder Furz-Überschrift eine Meinung zu haben.
Brauchen tuts das sicher nicht.

Nimmst jeden bei seinen (bereits in der Vergangenheit gemachten) Taten, dann wirds ganz einfach mit der Wahlempfehlung. Es gibt keine Gruppierung, die nicht schon bewusst mit Anlauf dem Jägerlein oder sonstigen Natur- oder Waffenaffinen in den Hintern getreten hätte.
Was will man sich dann beschweren wenn es keine konkrete Empfehlung in dem WuH-Artikel gab? 🤷‍♂️
 
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Leuts, das ist doch einfach! Ich versuch`s mal:

Die stärkste Fraktion stellt den Kanzler, der Juniorpartner bekommt das Innenressort.
Regiert Grün als Juniorpartner mit, bekommen sie zusätzlich das Landwirtschaftstministerium, je nach Wahlergebnis auch das Umweltministerium, das Insider angeblich aber ohnehin schon für personell betrachtet für völlig grün halten.
Die Folgen sind jedem klar.

Die AFD spielt keine Rolle, die sind nicht koalitionsfähig.

Ich kenne nur eine einzige Partei, die bei Koalitionsverhandlungen trotz bis dahin fast vollständiger Einigung gesagt hat: Bis hierhin und nicht weiter! Wir regieren lieber gar nicht mit, als Dinge umsetzen zu müssen, die wir nicht vertreten können.
 
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Zuerst mal oben brisant natürlich mit "B".
Die Truppen der AfD sehen das mit der Koalitionsfähigkeit natürlich völlig anders,insofern ist die Wortwahl nicht koalitionsfähig inhaltlich falsch.
R.Günzel läßt logischerweise eine Wahlempfehlung offen und beschränkt sich auf Erich Kästners Aussage:"Der Jäger muß aber,....nicht so tief sinken,von dem Kakao durch den man ihn zieht,auch noch zu trinken." Damit beschreibt er genau die Klemme, in der die ganze Jägerschaft schon seit Jahren steckt. Wir nehmen billigend inkauf , genau die Partei (wieder) zu wählen, unter deren Machtgefüge unsere jagdlichen Rechte stets beschnitten oder immer weiter abgeschafft wurden.Das waren nicht die Grünen ! Unter denen,kommt es aber noch schlimmer. Mit dem Wissen, daß eine nächste Novellierung des BJG geplant ist, die wieder nichts Gutes für unsere Zunft bringen wird, haben wir denn da noch eine Wahl ? Da die zukünftige Koalition Schwarz-Grün-(Gelb) zu 99% feststeht, wähle ich dort Parteien,die nicht meine jagdlichen Interessen vertreten.So einfach ist das.
 
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Gelöschtes Mitglied 25569

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Heute will einem die Presse und die sozialen Medien aufzwingen zu jeder Furz-Überschrift eine Meinung zu haben.
Brauchen tuts das sicher nicht.

Nimmst jeden bei seinen (bereits in der Vergangenheit gemachten) Taten, dann wirds ganz einfach mit der Wahlempfehlung. Es gibt keine Gruppierung, die nicht schon bewusst mit Anlauf dem Jägerlein oder sonstigen Natur- oder Waffenaffinen in den Hintern getreten hätte.
Was will man sich dann beschweren wenn es keine konkrete Empfehlung in dem WuH-Artikel gab? 🤷‍♂️
Wenn uns Jägern tatsächlich alle Parteien „in den Hintern getreten haben“, dann müssten sich die Jäger und ihre Interessenvertretungen schon fragen, warum das denn so ist. Getreten werden und sich treten lassen sind zwei Dinge, die irgendwie zusammen hängen. Deshalb glaube ich nicht, dass wir Jäger tatsächlich gar keine Wahl bei dieser Bundestagswahl haben. Und wenn doch - dann ist auch Nichtwählen eine legitime Option, die zeigt, dass man sich nicht weiter beliebig treten lassen will.
 
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